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Geschrieben von Dots am 01.04.2024, 9:12 Uhr

Julian Reichelt sieht im erhobenen Zeigefinger eine islamistische Geste

Letzteres geht mir natürlich auch so, ich hätte nur gedacht, dass man das nicht gesondert erwähnen muss.
Hier (also in diesem Forum) passiert aber ja oft ein umgekehrtes Phänomen: Islamismus und Islam werden in einen Topf geworfen, und es wird vehement eingefordert, den Islam bzw. Muslime pauschal zu verteufeln. Julian Reichelt ist selbst geradezu paranoid, was Immigration von Muslimen angeht. Und es ist dem Miteinander in diesem Land wirklich absolut nicht förderlich, Menschen, die ebenfalls Angst oder Abscheu vor "den Muslimen" empfinden, also sowieso schon gruppenbezogen menschenfeindlich und diskriminierend denken, darin noch zu bestärken. Klar ist auch, dass Julian Reichelt das macht, weil er da selbst eine Meise hat und das journalistische Handwerkszeug und die nötige Gewieftheit, sich Mitstreiter zu suchen. Ist dann halt nur falsch, wenn er das als Journalismus deklariert und behauptet, er würde dafür sorgen, den Meinungskorridor in der Öffentlichkeit zu erweitern, um die Menschen abzuholen, für die es in der Politik und in der sonstigen Presse eine "Repräsentationslücke" gäbe. Eine Repräsentationslücke für gruppenbezogen menschenfeindliches Denken in Presse und Politik sollte eigentlich der Normalfall sein. Das ist auch kein "Ausschließen" von Menschen, die so denken, sondern es ist nur ein Nicht-Verstärken solcher Phänomene in der Öffentlichkeit.

Ich weiß übrigens gar nicht, ob ich JR "nicht leiden" kann, es ist eher so, dass ich ihn für eine arme Wurst halte. Aber eben eine arme Wurst mit großer Reichweite.

 
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