Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 

von Leena  am 08.06.2015, 10:28 Uhr

Nein...

Das Englisch meines Mannes ist definitv besser als meines, und er ist besser darin, die Leute anzusprechen - also ist er jetzt derjenige, der durch Reykjavík und die Haupt-Touristengegenden tingelt und für unser Buch wirbt.

Ansonsten sind wir allesamt im Sommer zwei Wochen in Island, aber mit vier Kindern im Schepptau ist Buch-Promotion nur bedingt möglich, daher ist er jetzt schon mal relativ spontan zu Beginn der Saison hingefahren. Gemeinsam ohne Kinder ist bei uns jetzt leider nicht mehr möglich, endgültig nicht mehr, seit mein Vater im Februar gestorben und mein Schwiegervater seit letztem Herbst gesundheitlich sehr angeschlagen ist, da fallen die Großeltern komplett aus und alle vier Kinder gleichzeitig irgendwo unterzubringen, das klappt nicht.

Ich plane (wenn's klappt) im Herbst eine Frauen-Selbsterfahrungs-Reise Island, durch die Westfjorde, die jetzt touristisch *räusper* eher nicht so erschlossen sind. Da habe ich dann "mal was anderes zu sehen" und "Leute außerhalb meines eigenen Umfeldes". :-)

Von wem erwarte ich Anerkennung..? Tja, schwierige Frage, im Grunde. Irgendwie ist da einfach dieses Grundgefühl aus meiner Kindheit, nie gut genug zu sein, sich immer noch ein bisschen mehr anstrengen zu müssen... ich seh quasi immer das, was nicht so gut ist, nie das, was gut ist. (Ich muss schon aufpassen, dass ich nicht schreiben "das, was schon gut ist", denn das impliziert ja, dass der Rest auch noch gut werden müsste, und damit mache ich mir schon wieder selber Druck. *argh*) Wobei hinzu kommt, dass ich ganz schlecht Komplimente annehmen kann, ich habe dann immer das Gefühl, da hat sich jemand in der Adresse geirrt, der kann damit doch nicht mich meinen?!? Vielleicht ist es einfach ein "wir sind stolz auf dich!", das ich als Kind von meinen Eltern nie gehört habe und dem ich jetzt mit 40 quasi immer noch hinterherlaufe... was blödsinnig ist, das weiß ich, nur das Abstellen kriege ich noch nicht hin!

Im Grunde ging es mir bei meinem AP darum, ob ich nicht einfach zu viel von mir und meinem Leben erwarte... und eben mal gedanklich ein bisschen Runterschalten müsste, in meiner Erwartungshaltung mir selber gegenüber. Und um die Frage, wie durchbreche ich alte Verhaltensmuster... von denen ich ja merke, dass sie mir nicht gut tun.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge

Anzeige

Erfurt

Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.