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Geschrieben von shinead am 07.01.2020, 11:34 Uhr

Noch mal zu Connewitz...

Ja, ich finde es gibt einen (gravierenden) Unterschied zwischen einer Not-OP (die eine akute Lebensgefahr abwenden soll) und einem Eingriff an der Ohrmuschel unter lokaler Betäubung.
Ganz ehrlich: eine solche "Verwechslung" darf schlicht in einer Pressemitteilung der Polizei nicht vorkommen. Solche Überdramatisierungen sollte man der Bild überlassen.

Ein Polizeipräsident sollte auch seiner Sache 100% sicher sein, wenn er von einem "geplanten und organisierten Angriff" spricht. Und ja, es gibt auch einen Unterschied zwischen "mitten in die Einheit" und "in Richtung der Polizei" geschoben.
Das alles sind "Ungenauigkeiten" die im Zweifel eine rechtliche Konsequenz nach sich ziehen. Zum Beispiel innerhalb des Strafmaßes. Das darf nicht passieren, zumal diese Dinge erst widerlegt werden können, wenn es wie hier Videoaufnahmen gibt. Wer glaubt schon dem Täter wenn sich die Polizisten über den Hergang einig sind?
Das verspielt einfach Vertrauen.

Der Angriff auf die Polizei in Connewitz war m.E. auch so schon schlimm genug. Man muss nicht noch hinzu dichten.

Und ja, vielleicht war die Taktik der Polizei falsch. Das rechtfertigt weder die Ausschreitungen, noch die Gewalt gegen die Polizei. Trotzdem sollte man das m.E. nicht aus dem Auge verlieren und nochmals prüfen. Die Polizei kann nur daraus lernen.

Die Eskalation hat schlicht dazu geführt, dass die rechten Blasen fast geplatzt sind, die Bild über eine neue RAF spekuliert hat und man Ängste bzgl. eines angeblichen Anstiegs von Linksradikalem Terror geschürt hat.

 
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