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Geschrieben von und am 21.04.2015, 15:02 Uhr

Offene Grenzen für alles und jeden auf der ganzen Welt!

Wo liegt die Wurzel des Übels - warum geht es den Menschen in Afrika so schlecht, dass MILLIONEN überhaupt durch die Sahara, über das Mittelmeer, über die Leichen ihrer Mitflüchtlinge hinweg nach Europa fliehen wollen? Ergo - warum ist Afrika überhaupt so arm?

Die Antwort lautet vereinfacht gesagt: Die afrikanischen Länder sind arm, weil die Industrienationen reich sind.
Das ist jetzt völlig leidenschaftslos gesagt und eine völlig logische Konsequenz der ökonomischen Begebenheiten. So funktioniert Wirtschaft, wo auf der einen Seite Geld angehäuft wird, dort muss es auf der anderen Seite fehlen.

Jedoch - um für Fairness und Ausgleich zu sorgen, dafür ist die Politik da. Eine gute, gerechte Politik darf niemals zulassen, dass wirtschaftliche Mechanismen aus dem Ruder geraten. Aufgabe der Weltpolitik wäre es, stets eine soziale Gegenbewegeung zu den antisozialen Tendenzen der Wirtschaftskräfte zu schaffen.

Es kann nicht angehen, dass wir die billigen afrikanischen Rohstoffe mit Handkuss annehmen, jedoch die dadurch verarmten afrikanischen Menschen hingegen zurückweisen.

Es darf nicht sein, dass Globalisierung nur auf wirtschaftlicher Ebene gewollt wird, aber vor der menschlichen Ebene plötzlich Halt macht. Afrika ist nicht arm. Afrika ist reich - reich an Rohstoffen und reich an jungen Menschen! Warum dort trotzdem alles scheiße ist - Hunger, Armut, Krieg - liegt zum einen an den dortigen korrupten Machteliten, die zum anderen ihre Deals mit den westlichen Wirtschaftseliten haben - zur totalen Ressourcenausbeutung des gesamten Kontinents.

Rohstoffe in Afrika billig schürfen, Waren in Asien billig fertigen und Dienstleistungen nach Osteuropa billig outsourcen - aber den dortigen ausgebeuteten Menschen den Weg in den reichen Norden/Westen dann verwehren?! Wie asozial ist das? Wie asozial ist unsere Welt??? Wie asozial die, die das richtig und gut finden?

Das ist aber genau das, was die Wirtschaftselite will:
Dort - billig produzieren, sprich Versklavung der Menschen und Ausbeutung der Ressourcen.
Und hier - Smartphones und Notebooks, Öl und Gold mit größtmöglicher Gewinnmarge verkaufen an eine vom Luxus verwöhnte Bevölkerung.
Hier wie dort sind sie die Gewinner, die menschenverachtenden Banken und Bonzen.

Nur durch eine Durchmischung der Bevölkerungen, also durch überall offene Grenzen und freie Völkerwanderung, würden sich auch die finanziellen Verhältnisse der Völker durchmischen und relativieren. Wenn es kein "Hier" und "Dort" mehr gibt, dann kann "hier" nicht mehr gewinnbringend verkauft und "dort" nicht mehr billigst und menschenverachtend produziert werden.
Sowohl die Vermögen als auch Ansprüche der Bürger - und somit auch Wohlstand und Bildung.- würden sich durch offene Grenzen gleichmäßiger auf der Welt verteilen. Dies wäre die angemessene Gegenmaßnahme zu der neoliberalen Aufhebung der Marktbegrenzungen, welche ungebremst die mörderischen Konsequenzen nach sich zieht, die wir derzeit alle in den Nachrichten mitverfolgen.

 
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