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Geschrieben von DK-Ursel am 18.02.2024, 20:25 Uhr

@Phila83, wo ist dein Wissen her?

Ich kann zum Geschichtsunterricht nach dem Mauerfall nichts sagen, aber zu dem EINIGE Jahre vorher schon.
Daß WIR schuld an all dem Elend waren, habe ich mir nicht nur da angehört. Wo immer wir hinkamen, wer immer erzählte von eigener Flucht, Vergewaltigung und ausbombung, der/die wurde GANZ schnell gedeckelt, noch in die 80er hinein mit eben diesem Hinweis.
Und erst, als ich nach meinem Umzug nach Dk bei einem besuch bei Freunden den Spiegelaufmacher sah, in dem just das Thema flucht thematisiert wurde, zeichnete sich eine andere Art der Aufarbeitung ab, die dann ja auch im Sommermärchen gipfelte, als erstmals überall Fahnen und Fähnchen wehten wie hierzulande bei den „nichtigsten“ Anlässen immer schon. Soviel „alltagsnationalismus“ war verpönt in meiner Kindheit und Jugend.
Also, sooo anders war das nun nicht, auch uns im Westen war deutlich bewusst, was Dtld. In der Welt angerichtet hatte.
Natürlich ändert sich Geschichtsvermittlung mit den Jahr(zehnt)en.
Ein Krieg, der gerade erst zu Ende gegangen ist, wird im Unterricht zwangsläufig anders vermittelt als einer, der 20, 30, 40, 50… Jahre zurückliegt.
Zeitzeugen berichten anderes und anders als Historiker, die deren berichte nur noch nachlesen, analysieren und erforschen können.
Ich denke, da hinkt der vergleich mit Deinem Unterricht und dem Deiner Söhne…

Aber im Streit darum, wer in der geschichtsvermittlung besser, gründlicher war und richtiger lag, kommen wir Ursachen für Radikalismus nicht wirklich auf die Spur.

 
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