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Geschrieben von DK-Ursel am 20.02.2024, 0:43 Uhr

@Phila83, wo ist dein Wissen her?

Diesen Einwand verstehe ich jetzt nicht.
Natürlich kann man einen nach Kriegsende geborenen Menschen persönlich beschuldigen, für den 2. Weltkrieg oder dasDritte Reich oder den Holocaust verantwortlich zu sein. Das widerspräche ja jeglichem gesunden Menschenverstand.

Ich dachte, es sei klar, daß dieses „wir“ sich auf „die Deutschen“ bezog, nicht auch einzelne Nachgeborene.
Wenn aber eigene Kriegs- und Fluchterlebnisse jahrzehntelang gedeckelt werden mit dem Argument: ABER WIR haben den Krieg nunmal angefangen, dann ist jedem ja klar, daß weder die Nachgeborenen noch ALLE Deutschen individuell gemeint, sondern eben „wir“ als Nation, deren Vertreter wir nun mal auch sind. Nicht nur mit Blick auf den Krieg und diesen teil der Geschichte, sondern in anderen Gesprächen eben auch im Verhältnis zu anderen Dingen.
Damit ist eben das schwarze Faschismuskapitel,indirekt oder vererbt oder wie man es nennen will, ein Teil meiner Geschichte, meiner Biographie, so wie das für alle gilt.
Das habe ich immer so gespürt und daraus auch die Verantwortung, mich gegen Faschismus, Fremdenhaß, Intoleranz, kurz, gegen eine Wiederholung dieser Geschichte auf mich genommen.
Es gibt auch gemeinsame Geschichte, die sowohl eine Gesellschaft als Menge wie auch uns als Individuen prägt.
Für mich eine der ersten Erfahrungen, wie verschieden eben die beiden Länder Dtld. und DK ihre Prägung durch denselben Krieg erfahren haben, logischerweise natürlich.

 
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