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Geschrieben von Häckse am 21.12.2015, 11:53 Uhr

Schlüsseldienst wollte mich abzocken, war das richtig, kommt was nach?

Hallo Feuerpferdchen,

ich finde, Du hast das sehr richtig gemacht. Das mal vorweg.

Ich hatte das auch schon. Hatte extra nicht per Handy angerufen, sondern von Freunden aus, damit sie mithören. Obwohl ich bereits am Telefon auf die Zeugen hingewiesen und angekündigt hatte, keinesfalls mehr zu zahlen, wollte der Herr vor Ort dann einen Abzockbetrag. Wie bei Dir wollte er, als ich dies abgelehnt habe, Anfahrtskosten. Als ich gesagt habe, er kann gerne versuchen, das einzuklagen, jetzt würde er aber erstmal gehen und zwar auf der Stelle, da er sich ansonsten nämlich wegen Hausfriedensbruch strafbar mache, hatte er die lustige Idee, mir zu erklären, ich könne ihn gar nicht aus dem Haus werfen, da es ja gar nicht m e i n Haus sei. Da bin ich dann ein kleines bisschen laut geworden, so dass die gesamte Nachbarschaft diese Erfahrung mit mir teilen durfte. Wir haben uns dann aber auf einen für mich akzeptablen Preis geeinigt. War zwar über dem, was es eigentlich hätte kosten sollen, aber nur wenig und ich musste nicht nochmal zu meinen Freunden latschen und mich auf die Suche nach einem seriösen Dienst machen. Wer weiß, wieviele Versuche das noch gebraucht hätte. Abzockerei ist in der Branche ja nicht selten. Trotzdem habe ich mich im Nachhinein geärgert. Ich habe mich zwar nicht abzocken lassen, aber das Geschäft - wenn auch mit bescheidenem Gewinn - hat trotzdem einer gemacht, der ja ein Abzocker ist.

Du wirst zwar wohl auf dem Schaden sitzen bleiben (ein Versuch bei der Versicherung schadet ja nicht), aber besser, als es diesem Menschen in den Rachen zu werfen, ist es allemal. Wenn die sich tatsächlich melden, würde ich gar nicht reagieren - auch, wenn bei mehreren Schreiben der Aufdruck "Inkasso" immer größer wird (das machen die gern, weil sie darauf setzen, dass das vielen Leuten peinlich ist). Sie werden nichts einklagen, weil sie wissen, dass sie keinen Anspruch haben. Das einzige, was ich vorsichtshalber tun würde: mit der Nachbarin die Geschichte nochmal durchgehen und sie bitten, sich die Einzelheiten, insbesondere das Preisangebot, zu merken, falls sie doch noch mal als Zeugin benötigt wird.

 
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