@Schwoba

Im Erziehungsforum läuft ja die gleiche Diskussion gerade.

Grundsätzlich können auch Kinderlose Ratschläge geben und manchmal sind das vielleicht die besseren, weil sie nämlich mehr Distanz haben.

Meine Tante ist anerkannte und sehr erfahrene Kinderpsychologin und hat sicherlich vielen Kindern shcon geholfen, trotzdem würde ich mir bei einem alltäglichen Problem keinen Rat von ihr holen. Warum? Sie hat keine Kinder, sie hat selbst nie erfahren, was es heißt, 24 Stunden mit einem Kind zu verbringen, "fremdbestimmt" zu werden sich vollkommen umzustellen und sie hat auch nach einem halben Tag mit Kindern meist genug. Ist in Ordnung und fachlich ist sie sicher spitze, aber ich bin so kühn zu behaupten, dass sie mit eigener Erfahrung noch besser wäre.

Diese echten Fachleute muss man von den Wald-Feld-und-Wiesen-Rat- und Totschlägern unterscheiden, die überhaupt keine eigene Erfahrung haben, aber immer einen Ratschlag (ja auch Ratschläge sind Schläge) parat haben. Zu denen gehört Susanne sicherlich nicht.

Aber sie ist sicher auch nicht die Fachfrau als die sie beim oberflächlichen Lesen rüber kommt.

Eigentlich müsste sie die konstruktive Kritik auch positiv umsetzen und sie hat Alex einfach von oben herab geantwortet "wie ich schon zigmal schrieb", ja heidenei, es soll tatsächlich Leute geben, die das noch nie gelesen haben.

Ich schriebs auch schon im andern Forum. Am liebsten sind mir Fachleute mit eigenen persönlichen Erfahrungen - das gilt für alle Bereiche, danach kommen für mich die Fachleute und danach eigentlich nicht mehr viel, außer engste Freunde und Familie.

Wenn ich dennoch in einem Forum von meinen Problemen/Sorgen schreibe (ich rede nicht von Fachforen), dann geht es mir vor allem um anderer Leute Gesichtspunkte, aus denen ich mir Denkanstöße erhoffe, da lese ich auch das der Kinderlosen.

Dass andere, die ihre Sorgen schreiben, oft keine Solche Anlaufstellen haben, und mehr möchten, ist mir auch klar.

Grüßle Tina