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Geschrieben von Korya am 29.10.2019, 1:16 Uhr

Und noch ein Link...

Danke für die beiden Links. Ich finde es dennoch schwer fassbar. Ich kann akzeptieren, wenn es für Entwicklungen keine einfachen Erklärungen gibt. Aber auch in der Konstellation finde ich es schwierig zu ergründen, warum wir so wählen.

Gibt es, wie im Link der SZ kondensiert, eine neue kulturell-gesellschaftliche Polarisierung zwischen Weltoffenheit und Völkisch-Nationalem, die die alte Front von Arbeiter und Kapitalist ersetzt (und ergo das Parteienbild der Zukunft ein Grün gegen Blau statt Schwarz gegen Rot)?

Gibt es, wie bei Kapitelman, eine grölende Minderheit, und eine verschreckte Mehrheit, die den Schwanz einzieht, weil sie selber nicht so genau weiß, was eigentlich dieses Konstrukt Demokratie sein soll - sicherlich nichts, wofür man zu kämpfen brauchte? Und nur durchs Schweigen die Minderheit zur Mehrheit macht?

Das ist mir etwas zu einfach.
Vor allem, wenn es nicht automatisch die Masse der Abgehängten ist, die so wählen, sondern durchaus die, die angekommen sind. Die keine unmittelbaren Probleme haben.

Gibt es wirklich einen so großen Druck, der ein Ventil braucht, das nun billig bedient wird? Die also jederzeit auf den nächsten Karren springen, wenn der sich auftut - Hauptsache gegen das Phantom eines vermuteten "Establishment", das so vage ist, dass man alles darunter sortieren kann, was einem gerade nicht passt? Gestern Piraten, heute Blau, morgen irgendwas anderes, Hauptsache kontra und sich stark fühlen als Teil einer Masse?

Oder haben wir wirklich ein erst jetzt lauter werdendes Drittel, völkischer Gesinnung, das einfach schon immer unter uns war?

 
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