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Geschrieben von Hase67 am 29.10.2019, 11:11 Uhr

Und noch ein Link...

Hallo Korya,

diverse Polarisierungen gibt es sicher, aber ganz generell beobachte ich auch, dass die Wütenden sich eher zum offenen Protest ermutigt fühlen - was natürlich damit zusammenhängt, dass man sich auch bei bröckelnden lokalen Gemeinschaften virtuell inzwischen sehr gut vernetzen kann und in seiner Haltung bestärkt fühlt. Und dass die entsprechenden Interessengruppen auch Emotionen schüren. Wobei ich Klimaproteste (auch die umstrittenenen von ER) jetzt zum Beispiel nicht mit Pegida gleichsetzen würde, genauso wenig wie ich eine Wahlentscheidung für die Piraten-Partei jetzt mit einer "Protestwahl" der AfD vergleichen würde.

Ich habe weiter hinten im Forum gelesen, dass du in GB (?) lebst. Wie beobachtest du denn die Stimmung bei euch? Ich habe zwei britische Kolleginnen (eine direkt in unserem Gemeinschaftsbüro, mit der anderen arbeite ich oft zusammen), und die belastet diese Brexit-Spaltung der Gesellschaft, obwohl sie beide schon lange in D leben und mittlerweile auch die doppelte britisch-deutsche Staatsbürgerschaft haben, sehr. Sie schwanken zwischen kopfschüttelnder Verzweiflung und Wut. Und ich habe unlängst gelesen, dass zwei Drittel aller Briten angeben, dass sie die gesellschaftlichen und die zu erwartenden wirtschaftlichen, finanziellen und strukturellen Verwerfungen durch das Brexit-Szenario massiv belasten. Viele demonstrieren ja offensiv dafür oder dagegen, eine (größere) schweigende Masse leidet still oder sucht sich psychologische Hilfe. Wie stellt sich das für dich dar?

 
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