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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 27.05.2014, 13:15 Uhr

Wer will nochmal, wer hat noch nicht, an diejenigen mit doppelter Staatsbür-

Das mit den Daten hatten wir ja schon öfter. Mir tun sich da sowohl innerhalb meiner Tätigkeit als auch im privaten Umfeld immer neue Abgründe auf und mich erstaunt, wie treuherzig die Deutschen dennoch glauben, daß der deutsche Staat da ja so megaprima und vorbildlich organisiert sei. Wobei ich das bis vor kurzem ja auch noch geglaubt habe *seufz*.

Da sich jeder EU-Ausländer quasi spontan entscheiden kann, ob er in der Botschaft für sein Heimatland oder im Wahllokal für sein Wohnland wählt, müßte man es im Nachhinein prüfen - und das halte ich für kaum darstellbar.

Bei der bayerischen Kommunalwahl im März war ich als Wahlhelferin eingeteilt für die Auszählung der Briefwahl. Wir haben MANUELL jeden Briefwahlumschlag geprüft, ob derjenige (versehentlich) auch im Wahllokal gewählt hat. Eine Prüfung, um solche Doppelwahlen von EU-Bürgern auszuschließen, müßte ähnlich stattfinden, würde aber wahrscheinlich schon an der zeitnahen Kommunikation zwischen den Botschaften und den lokalen Wahlämtern scheitern.

Das Positive dieser Defizite: Der Staat fällt als "Big-Data-Sammler" aus. Er hat zwar eine Menge Daten, aber die sind erstens von zweifelhafter Qualitat, und zweitens ist er kaum in der Lage, die an verschiedenen Orten von verschiedenen Behörden ermittelten Daten zusammenzufügen. Ganz generell sowieso, aber das "föderale Schichtmodell" (Kommune, Landkreis, Bezirk, Land, Bund - so ist die Hierarchie zumindest in Bayern) verkompliziert es noch.

 
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