Wo wir grade über Rente reden - Wie sorgt ihr denn vor?

Wir zahlen seit 2006 ein Eigenheim ab. Hätte sich das aus irgendeinem Grund nicht so ergeben, dann würde ich für die langfristige (!) Anlage konservative bewährte Aktienfonds wählen. Habe ich für meine Kinder so gemacht.

Für die Beträge, die ich lieber kurzfristiger verfügbar haben möchte, gibt es momentan schlichtweg keine gute Anlagemöglichkeit wegen der niedrigen Zinsen. Also liegt das halt jetzt auf einem Tagesgeldkonto mit 0,0001 % Zinsen.

Kapitalversicherungen sind grundsätzlich keine geeignete Geldanlage. Aus einem einfachen Grund: Die tun auch nichts anderes als mein Geld anlegen, wollen aber noch kräftig dabei verdienen, was meine Rendite schmälert. Da kann ich das Geld auch gleich selbst anlegen. (Zusätzlich sichere ich meine Existenz über Risikoversicherungen ab, sprich Haftpflicht, Leben, Unfall, ggf. Brand)

Grundsätzlich halte ich mir immer die Finanzweisheit „Gier frißt Hirn“ vor Augen. Hohe Renditen gehen immer mit einem hohen Risiko einher. Geheimtipps für den Ottonormalverbraucher gibt es nicht, wenn dann sind das Glückstreffer. Außerdem lasse ich mir von niemandem etwas verkaufen, der nicht unabhängig ist. Womit schon mal jeder Bankberater raus ist, aber auch jeder Berater, den ich nicht bezahle (sondern der von Provisionen der Anbieter lebt).

Was meine Rente betrifft, so ist mein aktueller Plan folgender: Wenn die Kinder aus dem Haus sind, kaufen mein Mann und ich uns was kleines, ziehen da ein und zahlen das mit den Mieteinnahmen aus dem Haus ab.