In den betroffenen Gebieten ist leider immer noch keine Entspannung in Sicht.
Ich hoffe, die Deiche halten und irgendwann können die Betroffenen durchatmen!
Ich kann mich nicht erinnern, wann die letzte so lange Regenperiode bei uns in der Ecke war. Seit Oktober regnet es ja fast täglich und oft große Mengen.
Pluspunkt des vielen Regens: in vielen Regionen ist der Grundwasserspiegel auf normalem Niveau!
LG
von
Muts
am 04.01.2024, 12:20
Wir machen auch 3 Kreuze wenn es aufhört. Zwar ist der Spiegel gesunken, Grundwasser drückt sich aber bei uns durch den kellerboden. Und der kmgarten ist nur noch eine riesen Pfütze. Eigentlich wollten wir den Winter nutzen um Hochbeete neu anzulegen. So wird das aber nichts.
von
Neverland
am 04.01.2024, 20:59
In der ZEIT war ein interessanter Artikel mit einer Deutschlandkarte, in dem die durchschnittliche Regenmenge der Jahre 1961-1990 mit der Regenmenge 2023 verglichen wurde. Man konnte das für jeden Ort ansehen und bei uns lag die Regenmenge 2023 tatsächlich noch unter der von 1961-1990. Obwohl es auch hier seit ein paar Monaten gefühlt deutlich mehr regnet als sonst.
von
Salkinila
am 05.01.2024, 10:41
Das sind diese stehenden Wetterlagen durch den Klimawandel.
Je nachdem, welches Wetter steht, ist es halt ewig heiß und trocken, oder es regnet die ganze Zeit.
Erschreckend finde ich, wie wenig aus der Flutkatastrophe an der Ahr gelernt wurde. Da hätte ich erwartet, dass alle Gemeinden ihre Deiche, Talsperren, potentielle Überflutungsflächen usw. darauf überprüfen, was in so einem Fall passieren könnte und welche Maßnahmen nötig sind, damit es nicht passiert.
Auch erschreckend ist, dass zu viele Menschen und vor allem die Politiker den Klimawandel immer noch nicht sehen wollen und viel zu wenig getan wird, obwohl der uns schon buchstäblich auf den Füßen steht.
von
kea2
am 05.01.2024, 11:33
Kea2, glaub mir das wird oft gecheckt. Mein Mann ist Bau. Ing und macht Wasserwirtschaft. Sprich er erstellt Hochwasserschutzplanungen, hydraulische Berechnungen, Kanalnetzplanungen usw. Aber... Das kostet die Städte und Gemeinden sehr viel Geld, braucht viele Genehmigungen z.B. um Flächen zu erwerben damit Wasser sich ausbreiten kann um überlastete Kanäle umzuleiten usw... Das ist viel komplexer als man es sich vorstellen kann. Da spielen so viele Faktoren rein. Und manchmal gibt es auch schlicht Menschen die einfach nicht hören wollen! Wenn er z.B. einer Gemeinde die ein neues Baugebiet ausweist, Flächen verkauft werden , sagt das sie dort so nicht bauen (lassen) können weil es in einer Senke liegt und nach den Hydraulikmodellen es mindestens alle 5 Jahre komplett absäuft. (Baut also bitte erhöht, macht vernünftige große Kanäle usw..)Ne... Das war bisher auch nicht so kommt dann. Doch der Klimawandel zeigt es. Wenn es dann doch passiert und die ersten Bürger wütend vorm Rathaus stehen, sind sie plötzlich still. Sein Büro hat soviel Aufträge, so viel kann gar nicht gebaut oder verändert werden, weil auch da, in der Bauindustrie, die Leute fehlen. Und nicht jede Gemeinde kann mal eben 1 Million in Hochwasserschutz stecken wenn der Kindergarten saniert werden muss, oder die Sporthalle weggammelt. Ist leider so.
von
Itzy
am 07.01.2024, 19:36
Ein früherer AG von mir lässt auch bei jedem Neubau auf Bomben prüfen. Ständig kommt dann von den Leuten, ist doch nicht nötig, warum sollte da denn ein Blindgänger liegen. Ist doch viel zu teuer das unnötigerweise prüfen zu lassen. Und oft findet sich dann doch etwas. Obwohl da eigentlich nichts liegen dürfte.
von
Neverland
am 08.01.2024, 18:32