Trennung vom Partner

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HILFE - Trennungsgedanken mit Kleinkind...

Thema: HILFE - Trennungsgedanken mit Kleinkind...

Hallo ihr Lieben, ich habe leider seit einer Weile Trennungsgedanken im Kopf, da ich nicht mehr so richtig glücklich bin in der Beziehung mit dem Kindsvater... Kurz zu uns : ich bin 28 und unsere Tochter ist 15 Monate alt... Mein Partner ist nur wegen mir/uns hier her gezogen, wir leben bisher noch in meiner ersten gemeinsamen Wohnung, die nun langsam zu klein wird. Er nimmt es mir bis heute sehr übel , dass ich damals in der Schwangerschaft gesagt habe dass ich hier nicht weit weg ziehen möchte. Diese Entscheidung habe ich ihm auch begründet, allerdings haben ihn meine Begründungen nicht wirklich interessiert... Ich hatte die ganze Zeit noch Hoffnung dass er sich vielleicht doch damit anfreunden könnte hier zu leben, eben in einer größeren Wohnung mit mehr Platz für uns alle... Allerdings kann er das nicht und möchte wegziehen. Aktuell hat er eine Stunde Fahrzeit zur Arbeit pro Strecke... Auch seine Eltern leben eine Stunde von hier entfernt. Manch eine/r der diesen Beitrag liest wird sich jetzt denken "oh man, haben die "Probleme" ..." Aber ja, bei uns ist dieses Thema mittlerweile zu einem großen Problem geworden.... Ich habe hier meine Eltern in der Nähe die jederzeit aushelfen können und meinen Job, wo ich bereits die mündliche Zusage habe, dort mit weniger Stunden wieder anfangen zu können nach der Elternzeit und unsere Tochter ist hier im Kindergarten angemeldet. Mittlerweile sind die Fronten so verhärtet, dass es jedesmal ein großes Theater gibt wenn wir uns über dieses Thema unterhalten und er macht mir teilweise richtig schlimme Vorwürfe... Ich bin schuld dass er so weit zur Arbeit fahren muss, ich bin schuld dass seine Vereine so weit weg sind... Als ich ihm nun mitgeteilt habe dass mein Geld knapp ist und ihn gebeten habe bitte noch etwas mehr unserer Ausgaben zu übernehmen solange ich noch nicht arbeite sagte er mir dass er nicht bereit ist mehr zu geben, durch die hohen Spritkosten die er durch die Wohnsituation hat... Als ich ihm meine Ängste genannt habe, wenn wir wegziehen dort nicht so schnell eine neue Stelle zu finden und ich nicht komplett abhängig von ihm sein will sagte er mir eiskalt ins Gesicht dass ich ja sowieso abhängig sei und sich das eh nicht mehr ändern würde... Er wirft mir vor dass ich egoistisch bin und nur an mich denken, dabei denke ich vorallem auch an unsere Tochter. Dazu muss ich noch sagen dass er in zwei Vereinen ist die ihm extrem wichtig sind, und auch da wirft er mir oft vor, ich sei schuld dass er da nicht mehr oft sein kann. Dabei war er auch seitdem die Kleine da ist sehr oft weg, ich war bisher an einem einzigen Abend mal mit einer Freundin weg... Naja, ich könnte wohl noch viel mehr aufzählen, für ihn bin ich eigentlich so ziemlich an allem schuld was er mich auch deutlich macht... aber ich habe durch all diese Aussagen seinerseits leider mittlerweile große Zweifel an einem gemeinsamen Weg... Das habe ich ihm letztens auch gesagt. Ich fühle mich überhaupt nicht mehr wohl und habe sogar mittlerweile Probleme seine Nähe zuzulassen, seit diesen für mich sehr verletzende Aussagen... Sex haben wir seit die Kleine geboren ist, auch fast gar nicht mehr... das sollte ich wohl auch noch erwähnen bei dem Ganzen... Ich hätte nie gedacht dass dieses "wo wohnen wir" Gedanken an eine Trennung auslösen könnte , aber leider ist genau das nun der Fall... Ich möchte nicht dass die Kleine ständig diese Spannungen spüren muss und auch mir fällt es schwer klare Gedanken zu fassen.. ich habe wirklich Angst davor hier alles aufzugeben und weg zu ziehen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass es das richtige wäre, und nach einem Umzug alles wieder super wäre , trotz dieses miesen Bauchgefühls und der großen Zweifel am großen Ganzen. Aber wenn ich die beiden zusammen sehe... Sie sind ein Herz und eine Seele. Da kommen natürlich die Gedanken dass ich das "zerstören" würde... Ich will ihr ja nicht den Papa nehmen! Aber ich fühle mich so unwohl, meine Gedanken kreisen die ganze Zeit um all diese Dinge , es fühlt sich an als wenn eine große schwarze Wolke über uns hängt... Und das schlimmste ist, dass ich das Gefühl habe dass ich dadurch die Elternzeit gar nicht mehr richtig genießen kann und das macht mich verdammt traurig:( die ganze Situation ist aktuell echt unerträglich für mich :'( Ich weiß wirklich nicht weiter.... All das macht mich so fertig ! Vielleicht hat ja hier jemand ein paar Worte für mich, oder Tipps , oder Erfahrungen ...

von MauseBär22 am 01.04.2024, 14:40



Antwort auf Beitrag von MauseBär22

Ähm.....DU kannst dir keinen Umzug vorstellen, zwingst deinen Partner aber genau dazu.....finde den Fehler. Sucht euch was mittig von beiden Orten und gut.

von KielSprotte am 01.04.2024, 16:03



Antwort auf Beitrag von KielSprotte

Schließe mich hier an. Zieht etwas weiter in seine Richtung. Dann fahrt ihr beide 30 Minuten. Das ist gut machbar. Es liest sich tatsächlich etwas egoistisch von dir sind dir deine Bedürfnisse so komplett egal? Hat er kein Recht darauf sich wohl zu fühlen? Dürfen seine Eltern nicht auch einspringen? Seine Vereine sind ihm wichtig, dann lass sie ihm. Das hat nichts damit zu tun, dass du selbst nicht rausgehst. Das ist unabhängig voneinander. Er kann nichts dafür das du nur einmal mit einer Freundin unterwegs warst.

von Muffin2020 am 01.04.2024, 16:18



Antwort auf Beitrag von Muffin2020

Dass ich selbst nicht raus gehe? Das würde ich wohl, wenn er bereit wäre auf die Kleine aufzupassen, damit ich auch Mal etwas für mich machen kann. Ich bin ja schließlich genauso bedingungslos für sie da, an den Tagen, an denen er sein Ding macht. Da kann man wohl das gleiche vom Partner erwarten. Oder wo steht geschrieben, dass der Mann weiterhin sein Ding machen kann , und die Frau das eben nicht machen kann?? Ob nun als Vereinsmitglied oder eben ohne Vereine

von MauseBär22 am 01.04.2024, 18:25



Antwort auf Beitrag von MauseBär22

Das steht aber nicht in deinem Text, dass er nicht bereit ist aufzupassen.

von Muffin2020 am 01.04.2024, 21:08



Antwort auf Beitrag von Muffin2020

Hätte ich auch nicht gemacht (wenn es schief geht, muss fast immer Mutti sich kümmern und da ist man auf kurze Wege angewiesen). Und wenn er jetzt merkt, dass es ihm zuviel wird, kann er doch zurückgehen.

von emilie.d. am 02.04.2024, 12:14



Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Er hat doch auch ne Mutti die helfen kann. Es ist doch eine Partnerschaft. Es sind die Bedürfnisse beider wichtig. Das sollte kein Kampf sein.

von Muffin2020 am 02.04.2024, 21:30



Antwort auf Beitrag von Muffin2020

Es gibt aber in jeder Partnerschaft eben auch Dealbreaker. Sie hat von Anfang an gesagt, dass sie nicht umziehen will. Ich bin ein paar Wochen nach der Hochzeit für mehrere Jahre ins Ausland gegangen. Das fand mein Mann gelinde gesagt nicht so toll, aber er hatte die Wahl zwischen Fernbeziehung oder keiner Beziehung. Er wollte einen Ehevertrag, ich hab ihm gesagt, dass ich ihn nur ohne heirate. Sonst halt nicht. Es ist mE völlig ok, wenn man harte Grenzen für sich selbst in einer Beziehung definiert, solange man ehrlich dabei ist. Und Partner müssen ebem schauen, ob sie sich damit arrangieren können. Oder eben nicht.

von emilie.d. am 03.04.2024, 00:05



Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Eigene Grenzen- klar! Aber ich finde als Paar muss man auch zu Kompromissen bereit sein. Wenn du nicht grade einen Partner hast, der genauso tickt wie du, hast du ja sonst dauernd Auseinandersetzungen. Das wäre mir ein zu anstrengendes Leben Mein Mann wollte z.B. gerne sehr ländlich wohnen, mich zog es in die Stadt. Welches Bedürfnis ist denn da wichtiger? Also hätten wir beide unser Ding machen und uns trennen sollen? Wir haben einen Kompromiss gefunden und wohnen in einem sehr großen Dorf, 30 Minuten zur Großstadt und 5 Minuten in den Wald ;) Wir sind glücklich so. Aber wir scheinen hier mal anderer Meinung zu sein. Wir müssen darüber nicht diskutieren

von Muffin2020 am 03.04.2024, 07:46



Antwort auf Beitrag von Muffin2020

Ja, da sind wir tatsächlich grundsätzlich anderer Meinung. "Kompromisslos" zu sein in manchen Bereichen ist für mich in einer Beziehung völlig in Ordnung. Wo man leben will, was im Bett geht bzw. eben nicht, ob man Kinder will. Man hat deshalb nicht dauernd Auseinandersetzungen, man sollte eben ehrlich sein. Aber das war die AP ja. Wenn ihr für den Ort zum Leben einen Kompromiss gefunden habt, der Euch beide glücklich gemacht hat, ist das doch perfekt. Für manche Menschen reicht in dem Bereich ein Kompromiss aber eben nicht. Ich hab an dem Versuch im Ausland da einige interkulturelle Beziehungen dran zerbrechen sehen. Ich kenne eine Münchnerin, die kreuzunglücklich ihre Ausbildung in glaub Straubing abgebrochen hat, weil sie sooo Heimweh hatte. Nach ihren Freunden, ihrer Familie etc. Sie lebt seit Jahrzehnten im gleichen Vorort und kann sich kein Leben woanders vorstellen. Ist mir sehr fremd, aber für sie wäre Umziehen eben auch ein Dealbreaker. Menschen sind unterschiedlich.

von emilie.d. am 03.04.2024, 08:13



Antwort auf Beitrag von emilie.d.

ich bin so eine wie deine bekannte mit der ausbildung in straubing bei mir war es etwas weiter, nämlich stuttgart, nach 9 monaten habe ich um rückversetzung nach muc gebeten, meine beziehung in straßburg war mir dabei ziemlich egal, er hatte haus und hof im elsass, eine großstadt wäre nicht infrage gekommen. ich konnte mich wenigstens vom münchner westen auf den osten umstellen, genug kompromiss :-) ich würde grds keinem raten, dem partner wegen, seine heimat aufzugeben, bzw erst mal lange zu prüfen. ausgenommen natürlich befristete aufenthalte. bei der ap ist das kind in den brunnen gefallen, sehr schade für das kind....

von Sue_Ellen am 03.04.2024, 08:30



Antwort auf Beitrag von MauseBär22

Er kann doch unter der Woche bei seinen Eltern und in der Nähe der Arbeit wohnen und euch 2 am Wochenende besuchen.

von Qeulle am 01.04.2024, 18:15



Antwort auf Beitrag von MauseBär22

Na ja, ich verstehe euch beide. Ich denke aber, du bist jetzt eine erwachsene Frau und Mutter, und du kannst dich schon trauen, ein halbes Stündchen entfernt von deinen Eltern zu wohnen. Kiga-Platz und Job kann man natürlich auch dort finden - wenn man denn will. Ehe ich meinen Partner verlieren würde, nur um nicht ein kleines Stückchen weg von Muttis und Vatis Schoß ziehen zu müssen, würde ich einen Kompromiss finden. LG

von Bonnie am 01.04.2024, 18:25



Antwort auf Beitrag von MauseBär22

Wenn du so stark an der Beziehung zweifelst, würde ich auf keinen Fall in seine Gegend ziehen. Wenn du die Beziehung retten willst, dann solltet ihr beide mal über eure Gefühle reden, ohne vorwürfe und versuchen eine Lösung zu finden, die für alle ok ist. 60 Minuten Fahrt ist wirklich nicht viel. Da kann man sich in der Mitte treffen. Aber für mich klingt es ehrlich gesagt nicht so, als würdet ihr an der Beziehung hängen. Wenn man so einen Kindergarten wegen Arbeitsweg und vereinen veranstaltet, dann kann einem nicht viel an der Beziehung liegen und nur wegen dem Kind sollte man nicht zusammen bleiben.

von Janet90 am 01.04.2024, 20:27



Antwort auf Beitrag von MauseBär22

Hallo, ich verstehe dich gut! 1. hat es Vorteile in der Nähe der Großeltern zu wohnen, mal kurz aufpassen/einspringen/Kind krank übernehmen! Das hat auch nicht mit dem Schoß von Mutter und Vater zu tun, wie in den Kommentaren steht! 2. Die Wohnsituation: ich würde auch vorschlagen das er unter der Woche dort wohnt wo er arbeitet, vielleicht günstig bei seinen Eltern (?). So spart er sich Sprit und Zeit und kann natürlich seinen Vereinstätigkeiten nachkommen! Freitag Nachmittag kann er ja dann nach Hause kommen, wäre im Prinzip wie Montage! 3. zu eurer Paarsituation: natürlich steht dieser Konflikt zwischen euch, ich denke bis es geklärt ist wird die Situation auch nicht besser! Lass deine Eltern auf euer Kind aufpassen, geht schön essen und klärt die Situation! Ach ja, was ich noch sagen wollte. Ich würde dich in die Mitte ziehen! So würden beide zur Arbeit fahren müssen (2 Autos notwendig), die Großeltern brauchen beide 30 Minuten Fahrzeit, du brauchst einen neuen Kindergartenplatz usw.. Natürlich ist es egoistisch zu sagen ich ziehe nicht weg, ich denke aber diese Haltung hast du schon vor eurem Kind so kommuniziert!

von Annika444 am 01.04.2024, 20:28



Antwort auf Beitrag von MauseBär22

Also ich seh das eher bisschen anders. Er war wohl von Anfang an eher kritisch gestimmt bezüglich seines Umzuges & hat es dennoch getan. Ist dir also entgegengekommen Du verlangst also Dinge von ihm, für die du selber nicht bereit wärst Wieso zählt das Argument, dass deine Eltern hier sind? Seine Eltern sind ebenfalls Großeltern eures (!) Kindes. Die können bei einem Umzug genau so gut auf euer Kind aufpassen Also ich persönlich sag ganz klar: es ist nicht fair deinem Freund gegenüber und ja, er fährt wegen euch eine Stunde in die Arbeit und wegen euch eine Stunde zu den Vereinen Das arbeitsargument lass ich null zählen. Man findet immer etwas, wenn man gewillt ist. Oder: ihr zieht einfach in die Mitte. Fertig. Mein Schwager und meine Schwägerin führten drei Jahre eine Beziehung auf 120 km Distanz. Da war es nie zur Debatte gestanden „Du oder ich“ sondern „wir“ Sie haben zwei Jahre gesucht, bis sie in der Mitte was gefunden haben um genau solch einem Konflikt wie eurem auszuweichen Alles andere ist eben nicht fair, sofern sich der betreffende Part nicht wohl damit fühlt

von Bonnie95 am 01.04.2024, 21:11



Antwort auf Beitrag von MauseBär22

Er klingt richtig arscgig. Er will sein Ding weitermachen und du sollst ihm in finanzieller Abhängigkeit den Haushalt machen. Selbstverständlich muss er die Hälfte der babykosten übernehmen und auch die Hälfte (mindestens) der anderen kosten. Wo steht dass die Frau immer zum Mann ziehen muss? Und nein-du bist nicht an seinen was auch immer schuld.

von kirshinka am 02.04.2024, 03:12



Antwort auf Beitrag von MauseBär22

Er hat sich also dafür entschieden, zu dir zu ziehen und hat das auch getan. Und nun wirft er dir vor, dass er zu dir gezogen ist? Sehr seltsam. Wenn es ihm so gar nicht am gewählten Wohnort gefällt, dann kann er doch wieder ausziehen. Oder hast du ihn fest gekettet? Die Vorwürfe und Streitereien scheinen mir sinnlos zu sein und zu nichts zu führen.

von Pamo am 02.04.2024, 08:14



Antwort auf Beitrag von Pamo

Und wie es mit Eurer Beziehung weitergeht, müsst ihr sehen, so oder so kann er eben auch zurückziehen, wenn er will.

von emilie.d. am 02.04.2024, 12:11



Antwort auf Beitrag von Pamo

So wie ich das verstehe, hatte er ja keine andere Wahl, wenn er mit Frau mit Kind zusammenleben will. Für die AP kam kein Umzug in Frage, also durfte er alles über Bord werfen und jetzt jeden Tag 2 Stunden auf der Straße verbringen.......

von KielSprotte am 02.04.2024, 17:40



Antwort auf Beitrag von KielSprotte

Ja, das war es ihm wert. Und jetzt nicht mehr und deswegen muss alles rückgängig gemacht werden? Ich glaube nicht, dass man sinnvoll Leiden gegeneinander aufrechnen kann.

von Pamo am 02.04.2024, 22:06



Antwort auf Beitrag von MauseBär22

ich würde ihn ziehen lassen. sei aber nicht verwundert, wenn er das kind mitnehmen will....

von Sue_Ellen am 02.04.2024, 09:35



Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Genau davor habe ich Angst, falls es wirklich zur Trennung kommen sollte, dass er die Kleine mitnehmen will. Das ist für mich die Horror Vorstellung, dass sie nicht bei mir lebt! Wir haben geteiltes Sorgerecht ... Aber geht das denn so einfach? Ich bin ja so an sich die Hauptbezugsperson durch die Elternzeit und sie ist auch hier bei mir zum Kindergarten angemeldet und hat bisher auch hier gelebt.

von MauseBär22 am 02.04.2024, 10:07



Antwort auf Beitrag von MauseBär22

Natürlich geht das nicht "so einfach". Ohne dein Einverständnis oder einen Gerichtsbeschluss geht es überhaupt nicht. Aber es kann es dennoch wollen, rumjammern und dir dazu Vorwürfe machen.

von Pamo am 02.04.2024, 11:26



Antwort auf Beitrag von MauseBär22

nein, so einfach ist es nicht. aber du musst dich von dem *daskindgehörtzurmuttergedanken* verabschieden, das ist heute nicht mehr zeitgemäß. ICH kann den mann verstehen, wenn er heimweh hat, aber: er liebt sicher auch sein kind. und wenn er einer ist, dann sucht er nach einer echten lösung, das kann/wird nicht heute sein, aber auf dauer könnte er daran arbeiten, dass er gute chancen hat. so lange das kind nicht in der schule ist, kann er auch dafür sorgen, dass er mindestens gleich viel zeit hat. u.u. ist er vll auch froh, dass du und kind weit weg sind, aber darauf kannst du dich nicht verlassen. deswegen würde ich alles dazu tun, dass ihr euch auf die mitte einigt und du ihn auch ernst damit nimmst, dass er heimweh hat.

von Sue_Ellen am 02.04.2024, 11:30



Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Das wird er nicht schaffen das Kind mitzunehmen. Stichworte - vertraute Umgebung und Hauptbezugsperson

von kirshinka am 02.04.2024, 17:31



Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Und ihn weiter sie kleinlich und mies für seinen Gemütszustand verantwortlich machen? Da steckt wesentlich mehr dahinter als nur Heimweh - ich tippe auf Kontrollwahn…

von kirshinka am 02.04.2024, 17:34



Antwort auf Beitrag von kirshinka

Kontrollwahn??? Wenn es ihm in ihrer heimat nicht gefällt und er weg will? Wo ist da die kontrolle? Kirshi kirshi, einfach mal irgendwas in den raum geworfen ohne zu überlegen! Du solltest es doch langsam wissen, dass auch väter rechte haben!

von Sue_Ellen am 02.04.2024, 19:48



Antwort auf Beitrag von MauseBär22

Du hast aber auf nichts anderes Rückmeldung gegeben. Deshalb gehe ich davon aus, dass die Trennung tatsächlich im Vordergrund steht? Was spricht denn sonst dagegen euch ne größere Wohnung in der Mitte zu nehmen? Wenn du dich trennst geht es um das Wohle des Kindes. Das Kind hat ein Recht auf BEIDE Elternteile. Typisch wäre es dann jedes zweite Wochenende beim Papa. Aber es gibt eben auch andere Modelle. Das ist etwas mit dem du dich dann abfinden musst. Und das du auch fördern musst und nicht gegenan kämpfen.

von Muffin2020 am 03.04.2024, 07:41



Antwort auf Beitrag von MauseBär22

Das Sorgerecht hat damit nicht viel zu tun, was Du meinst, ist Aufenthaltsbestimmungsrecht. Wenn Du Dich kümmerst und er Vollzeit arbeitet, wäre das klassische Modell, dass er sie jedes 2. WE und einen Tag in der Woche hat plus hälftige Ferien. Er könnte auch das Wechselmodell anstreben, das ist als Mann aber immer noch schwer gegen den Willen der Mutter. Freund von mir konnte das gewohnte Umfeld erhalten (Frau ist aus gemeinsamen Haus ausgezogen), sie arbeiten beide 80% und trotzdem hat er vor Gericht nur 9+5 erstritten (also 9 Tage bei der Mutter und dann 5 bei ihm). Es ist für den Vater Deiner Tochter sehr schwer sie umzumelden. Weil Du auf dem Papier dadurch dass er Vollzeit arbeitet und Fahrtstrecke hat nicht die Hauptbezugsperson ist. Und weil Eure aktuelle Wohnung ihr gewohntes Unfeld ist, das Du erhalten kannst, er nicht. Das bedeutet dann, dass sie bei Dir am Ort in den Kiga ginge. Bei Wechselmodell müsste er sie täglich dort hinfahren oder sie selbst betreuen über Oma oä, damit er arbeiten kann. Ist das realistisch?

von emilie.d. am 03.04.2024, 08:28



Antwort auf Beitrag von MauseBär22

Wieviel kümmert sich der Vater denn ums Kind? Ich finde man muss auch nicht ins Vaterdorf ziehen, damit der Vater jeden Abend in einen Verein rennen kann. Damit ist Kind auch nicht gedient. Mitte ist grundsätzlich zu überlegen, aber vielleicht eben auch nicht. Im Moment klingt es eher nach Trennung als nach Beziehung, die sich erholen kann... Vielleicht ist auch eine Paarberatung sinnvoll, um einen guten Weg für alle zu finden. Grüße, Jomol

von Jomol am 03.04.2024, 13:37



Antwort auf Beitrag von MauseBär22

1) Wie lange bist Du denn geplant in Elternzeit? Noch mehr als ein Jahr? 2) Wäre die Wohnung auch für Dich und Kind alleine auf Dauer zu klein? 2xja=> sucht Euch eine Wohnung in der Mitte, um zu versuchen, ob das hilft. Rede mit ihm darüber, dass das ein Versuch ist, die Beziehung zu retten. Aber lass Dir als Ausgleich für Deine Kompromissbereitschaft vorher schriftlich zusichern, dass, wenn das mit Euch nicht klappt, Du wieder mit dem Kind in Deine Heimatstadt zurückziehen kannst. Wenn der Kindergarten in der Nähe Deiner Arbeit ist und Du oder Deine Eltern sowieso für Holen/Bringen verantwortlich bist, kannst Du auch den Kindergartenplatz nehmen, den Ihr schon dort habt. Wenn 2) nein: versuch Deine Wohnung unterzuvermieten bis zum Ende Deiner Elternzeit. Wenn 1) nein - dann ist das ganze für Dich schwieriger, aber im PRinzip gilt das mE auch dann. Hobbies: kann er da nicht direkt von der Arbeit aus hinfahrenß Du musst einfach an den beiden Abenden ohne ihn planen. Das wusstest Du vorher und hast Dich auf ihn eingelassen, jetzt nimmst Du es ihm aber doch übel, oder? Versuche die andere Seite zu sehen :-). Dafür solltest Du aber selbstverständlich auch mal alleine losziehen können, während er auf das Kind aufpasst. Artikuliere Deine Wünsche. Alles Gute!

von zweizwerge am 09.04.2024, 19:04