Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von Emsalinde am 28.04.2021, 12:55 Uhr

Wann mit einen Rhythmus beginnen?

Hallo an alle,

wann muss ich anfangen das wir einen festen Rhythmus haben? Ich meine mit festen Zeiten. Bisher habe ich mich voll nach meiner Tochter gerichtet. Ich habe ja nur Sie :-) Trotzdem möchte ich das wir einen festen Tagesablauf haben. Wann beginne ich denn damit? Sie ist 3 Monate alt.

 
4 Antworten:

Re: Wann mit einen Rhythmus beginnen?

Antwort von Banu28 am 28.04.2021, 14:38 Uhr

Hallo,

das mit dem festen Rhythmus ist eher für die Mutter wichtig, als fürs Baby. :-)

Für das Baby ist es nach wie vor am wichtigsten, dass es immer dann Nahrung bekommt, wenn es Hunger hat, dass es Nähe bekommt, wenn es sie braucht, dass es schlafen kann, wenn es müde ist und dass es nicht schlafen muss, wenn es nicht müde ist.

Du selbst aber solltest den Tag für Dich jetzt klar strukturieren. Denn das vermeidet nicht nur Überlastung. Vor allem überträgt es sich mit der Zeit aufs Baby, weil es sich natürlich daran orientiert. Das heißt zum Beispiel, dass Du morgens um die selbe Zeit aufstehst, feste Essenszeiten hast, Ihr zu einer festen Tageszeit einkaufen oder spazieren geht.

Dieser Rhythmus kann auch heißen, dass Du versuchst, Dir einen Feierabend zu verschaffen. Dass Du Deine Maus also abends ungefähr um die selbe Zeit hinzulegen versuchst. Ein Baby, das müde ist, schläft inh. kurzer Zeit ein. Tut sie das nicht, ist sie noch nicht müde genug. Trotzdem sollte das immer um eine gewisse Uhrzeit sein (z. B. 20 Uhr), damit sie sich daran gewöhnt und Du abends Entlastung hast.

Fürs Baby ist noch wichtig, dass Du bei Tagschläfchen nicht das Babyzimmer verdunkelst. Deine Tochter kann jetzt einen Tag-Nacht-Rhythmus verstehen. Dafür darf man aber nicht am hellichten Tag Nacht vorgaukeln, sonst verwirrt dies das Baby.

LG

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Re: Wann mit einen Rhythmus beginnen?

Antwort von sunnydani am 05.05.2021, 11:21 Uhr

Bei meinem Großen hatte ich bis zum Krippenstart mit 19 Monaten keinen richtigen Rhythmus. Abends ging es zwar ab einem Jahr etwa immer zur gleichen Uhrzeit ins Bett, aber da die Nächte noch sehr unterschiedlich waren und er sehr schlecht geschlafen hat, sind wir nicht immer zur selben Zeit morgens aufgestanden und somit haben sich auch die Tagschläfchen nicht immer zur gleichen Zeit ergeben.
Mit 19 Monaten mussten wir morgens dann immer zur selben Zeit aufstehen und somit waren die Tage etwas strukturierter, dafür oft aber auch anstrengender.

Beim Kleinen gab es von Anfang an einen Rhythmus, da er einfach zu den Zeiten, zu denen der Große in den Kindergarten musste oder wir seine Therapien hatten, mitmusste. Bei ihm hat es aber auch von Anfang an leichter geklappt, ihn zu fixen Zeiten hinzulegen.
Es hängt sicher auch vom Charakter des Kindes ab, ob es klappt oder nicht und man die Schlafzeiten variieren und so richten kann, wie es einem passt.

Probier es einfach aus, dann siehst du ja, ob es bei euch geht oder nicht. Es kann aber bis zu zwei Wochen dauern, bis eine Umstellung akzeptiert wird.

Alles Liebe!

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Re: Wann mit einen Rhythmus beginnen?

Antwort von WeiseMutter148 am 05.05.2021, 16:02 Uhr

Hallo zusammen,
ich habe bei meinen Kindern erst relativ spät mit einem routinierten Rhythmus angefangen. Ich kann aber grundsätzlich sagen, dass sich der Rhythmus am positivsten auf mich selbst ausgewirkt hat. Ich hatte allgemein bessere Laune und konnte meinen Tagesablauf mit meinem Kind viel besser organisieren. Deshalb denke ich, dass bei einem routiniertem Tagesablauf beide Seiten profitieren können
LG

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Re: Wann mit einen Rhythmus beginnen?

Antwort von dhana am 15.05.2021, 15:58 Uhr

Hallo,

in einer Familie in der schon mehr Kinder da sind - entsteht dieser Rhythmus von ganz alleine. Da gibts Zeiten zu denen man Aufstehen muss, um die Kinder für den KiGa fertig zu machen, Zeiten wo sie heimkommen und es Mittagessen gibt, Nachmittage sind auch meist schon verplant und feste Zeiten zum ins Bett gehen gibt es auch.
Da läuft so ein Baby sehr viel einfach mit - und der Rhythmus wird dadurch vorgegeben.

Beim ersten Kind ist das oft anders - da gibts keine Zeit zu der man Morgens fertig sein muss, kein festes Mittagessen, und auch die Schlafenszeit ist ja nicht fest...

Es hat beides seine Vor- und Nachteile.
Ich hab das z.B. beim ersten Kind sehr genossen, das es keine fixe Zeit gab zu der wir abends zuhause sein mussten, weil Kind ja ins Bett wollte. Wir waren im Freundeskreis damals die ersten die Eltern wurden - und unser Sprössling war einfach immer mit dabei - Grillen mit Freunden, kein Problem, der war mittendrin so lange er fit war - danach ist er im Kinderwagen eingeschlafen und hat irgendwo am Rand gepennt.
Mein Mann hatte Schichtdienst - auch von daher gab es einfach keine feste Zeit wo Papa heimkommt - wir haben uns seinem Schichtdienst angepasst - am Wochenende Arbeiten, kein Problem - machen wir halt den Ausflug in den Zoo am freien Tag unter der Woche, Spätschicht, kein Problem gehen wir halt Vormittags ins Schwimmbad - nächste Wochee Frühschicht - auch kein Problem - machen wir halt Nachmittags was.
So lange kein Kind im Kindergarten/Schule war, war das sehr unkompliziert und ohne viel Rhythmus - und es war auch gut so. Gerade mein Mann hat es sehr genossen, das er viel gemeinsam mit uns machen konnte.

Ich denke bei dem Thema gibt es kein MUSS, sondern schau einfach wie es in deine Familie passt - wenn du flexibel bist, dann ist das dein Kind auch - das braucht momentan nur Mama/Papa und die Welt ist in Ordnung - so wie es also für Dich passt, so passt es auch fürs Kind.
Und später irgendwann spielt sich sowieso alles wieder neu ein.

Gruß Dhana

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