Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Tine1 am 01.05.2013, 17:22 Uhr

Ehrlich gesagt...

Er ist ja grundsätzlich erstmal gegen die frühe Fremdbetreuung. Im Zusammenhang mit der Loslösung durch den Vater fordert er in "vom Urvertrauen zum Selbstvertrauen" eine Reihe an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen. Unter Anderem bessere Weiterbildungsmöglichkeiten für Frauen bereits während der Elternzeit, flexiblere Arbeitszeitgestaltungen, die Möglichkeit für Väter, (in seinem Sinn nach 1 1/2 Jahren) in Elternzeit zu gehen, ohne berufliche Nachteile. Ich weiß garnicht, ob er auch höhere Löhne fordert, gehe aber mal davon aus, da das ja der Schlüssel überhaupt ist, damit einer der beiden Partner oder beide im Wechsel drei Jahre beim Kind bleiben kann.

Für Krippen fordert er einen so hohen Betreuungsschlüssel, wie es ihn heute nirgendwo gibt und eine bessere Ausbildung für ErzieherInnen, die speziell auf die Entwicklung von Babys und Kleinkindern gerichtet ist.

Genauso KÖNNTE er es ja für die Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund fordern. Höherer Betreungsschlüssel im Kiga, intensive Sprachförderung, Wohnverhältnisse für alle Menschen, die nicht so wie derzeit eine soziale Segregation bewirken. Und vor allem das Hinwirken auf eine tolerantere Gesellschaft in der jeder Mensch genau so akzeptiert wird, wie er ist. In der es keinen Makel darstellt der nur mit sehr vielen positiven Attributen wieder auszugleichen ist, wenn jemand nicht akzentfrei Deutsch spricht. In der nicht 8 von 10 potenziellen Arbeitgebern trotz des vielleicht melodischeren Namens die Bewerbung von Fatih Akin sofort aussortieren.

 
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