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Geschrieben von Aysemih am 03.07.2023, 20:29 Uhr

Gegenwins bei der Erziehung

Hallo zusammen,

ich weiß nicht ob das Thema hier reinpasst aber da es eigentlich um Erziehung geht und ich kein passenderes Forum gefunden habe stelle ich hier mal meine Frage rein und hoffe auf konstruktive Antworten. Weil es mich wirklich sehr traurig stimmt das Thema. Bitte keine Beleidigungen.

Meine Schwiegereltern machen dauernd Gegenwind bei unserer Erziehung.

Hintergrund: Wir kennen uns schon seit 13 Jahren und verstehen uns super. Beide sind tolle Menschen, der Artikel soll weder ihren Charakter noch ihre Menschlichkeit in Frage stellen. Mit meinem Mann hatten wir nie ein Problem. Normal kennt man ja das wegen dem Sohn/ Ehemann ein Konflikt zwischen Schwiegermutter und Schwiegertochter entsteht. Bei uns jedoch entstand der Konflikt erst mit deren Enkel/ meinem ersten Sohn (4,5).
Seit seiner Geburt hat sie bereits merkwürdige Sachen gemacht. Ich hatte ständig das Gefühl das mir meinen Sohn wegnehmen und selber erziehen will. Sie hat ihn eher mütterlich und Freundschaftlich behandelt. Bsp. sie hat ihn als Säugling genommen und nicht wieder hergegeben selbst wenn er geschrien hat. Sie wollt ihn unbedingt selber beruhigen. Sie hat mit ihm 5-6 Stunden am Stück gespielt. Mir meine ersten Male auf die ich mich gefreut hatte weggenommen, Spielsachen und Sachen gekauft aber sie da behalten. Und sehr viele mehr. Wenn mein Mann das angesprochen hat hieß es sie haben 3 Kinder groß gezogen sie können das besser wir sollen es ihnen überlassen. Ich habe mich 4 Jahre zurückgehalten wollte keinen Bruch haben. Ich hatte im das Gefühl die nehmen alles persönlich. Als er 2 war hat sie immer mehr gegen meine Erziehung gearbeitet. Als er 4 wurde konnte ich nicht mehr und habe das Gespräch gesucht.
Habe ihr erklärt das alles was sie macht gegen meine Grenzen geht. Das mir das zusetzt. Ihre Art hat die Beziehung zwischen meinem
Sohn und mir sehr stark negativ belastet. Es hieß immer ich soll wie Oma spielen, wie Oma lesen. Sie sei die bessere Mama. Usw. Er hat mich gehasst. Also habe ich mit ihr gesprochrn. Das sie bitte mehr eine Oma sein soll. Weil sie usb auch immer ins Wort gefallen ist. Wenn wir unserem Sohn was erklärt haben oder was verbieten wollten. Sie meint sie wollt nie eine Oma sein eher der Kumpeltyp ist sie und sie wird bestimmt nicht ihren Mund halten nur weil ich es will. Sie wird ihr Beziehung nicht wegen mir gefährden. Außerdem akzeptiert sie meine Erziehungsmethofen nicht sondern toleriert und duldet sie, sie wird aber das machen wie sie es mag. Dann haben die mich eifersüchtig genannt.
Sie macht auch Gegenwind und das schlimme da mein Sohn sie total lieb hat nimmt er eher ihre Sachen an als unsere. Sie sagt auch so komische Sachen wie er brauchtmich er muss mich sehen usw. Aber insgesamt ist der Gegenwind furchtbar. Es erschwert uns unsere Erziehung. Und nun geht mir jede ihrer Schritte mit meinen beiden Söhnen auf den Nerv. Alles was ich nicht mag macht sie erst recht. Habt ihr Tipps für mich? Wie ich da wieder rauskomme? Könnt ihr mich beruhigen und sagen das mein Sohn später mich als Bezugsperson nimmt und nicht sie?

 
12 Antworten:

Re: Gegenwins bei der Erziehung

Antwort von Janet90 am 04.07.2023, 8:10 Uhr

Ja, Abstand!

Ich finds echt immer schockierend, wenn ich lese wie man mit sich umgehen lässt, bzw. dass man anderen Menschen gestattet so weit über die eigenen Grenzen zu gehen.

Du hast ein Kind! Es geht nicht mehr nur um dich. Jetzt steh bitte auch für dein Kind und dich ein. Und wenn Schwiegermutter das nicht akzeptiert, dann wird der Kontakt eben drastisch reduziert.
Zeig ihr, dass du Grenzen hast und wenn sie diese überschreitet folgen Konsequenzen.

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Re: Gegenwins bei der Erziehung

Antwort von Aysemih am 04.07.2023, 8:46 Uhr

Danke für deine Antwort :)

Ja das mache ich auch. Aber wie kommt man da denn emotional wieder raus. Mein Sohn liebt sie nun mal und ich will nicht das er diese Auseinandersetzung mitbekommt. Ich schütze ihn davor und denke er soll lieber seine eigene Meinung bilden. Andererseits habe ich Angst das er sie wählt.
Ich habe dir Sonntage bereits gut verpackt in ausreden auf jeden zweiten Sonntag verschoben. Zu Beginn kam sie dann unangekündigt was mein Mann dann unterbunden hat. Dann hat sie täglich angerufen ob sie morgen mit ihm in den Zoo kann bis sie bekam was sie will. Nun ist es besser geworden aber wenn wir uns sehen stichelt sie ständig das das zu wenig sei. Manchmal will ich ihr Sachen an den Kopf werfen aber das ist nicht die Feine Art.
Es triggert mich und ich weiß nicht was richtig und falsch ist. Wenn es nicht um meinen Sohn geht ist sie der tollste Mensch der Welt. Lieb nett zuvorkommend ich kann nur super Sachen über sie sagen. Sie schenkt viel backt und gibt mit. Sie ist redegewandt und hört zu. Sie ist eine gute und lustige Gesellschaft. Nur ist sie sehr unreif wie ein Kind. Ich weiß nicht ob es so eine Krise von ihr ist Midlifecrisis oder so. Vllt wollte sie von vorn beginnen. Es ist so ein disaster. Schlimm ist halt das sie alles was ich sage persönlich nimmt als würde ich ihr vorwerfen sie kann das nicht. Dabei rede ich meist ich bezogen wie "ich habe das Gefühl..." "es geht mir zu weit.." etc pp
Das mit der Eifersucht und das ich klein und dick bin kam von meinem Schwiegervater vor meinen Kindern. Da wollte ich auch sagen "denkt über mich was ihr wollt aber sagt es bitte nicht vor meinen Kindern" ich meine das vermittelt doch falsche Werte. Meine Söhne lernen dadurch das beleidigen okay ist oder respektlos zu sein. Aber dann habe ich es sein gelassen. Weil ich merke das es schlimmer wird.

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Re: Gegenwins bei der Erziehung

Antwort von Lillimax am 04.07.2023, 15:25 Uhr

Hallo,

du hast ein riesiges Abgrenzungsproblem gegenüber deiner übergriffigen und dominanten Schwiegermutter. Aber weißt du, spätestens wenn man selbst Mutter wird, muss man die Harmoniesucht und die Kleinmädchen-Nummer („Ich will keinen Konflikt und gebe daher nach“) wirklich, wirklich loswerden. Das hast du bisher nicht getan, aber es ist nicht zu spät.

Offenbar wohnt ihr sehr dicht zusammen, vielleicht sogar im selben Haus. Ich kenne so gut wie kein Paar, wo das funktioniert hätte, ohne dass sich die Schwiegereltern zu sehr einmischen. Falls ihr im selben Haus wohnt, würde ich auf lange Sicht umziehen. Falls du das nicht durchsetzen kannst, musst du ab jetzt zumindest deutliche Grenzen aufzeichnen.

Heißt: Du bestimmst, wann, wie oft und wie lange dein Sohn bei der Oma ist. Wenn sie ihn nicht hergeben will, nimmst du ihn (das hättest du natürlich von Anfang an tun müssen). Denn DU bist die Mutter, DU machst die Regeln. Wer sonst…? Das ist dein Job, und du kannst ihn nicht an die Schwiegermutter delegieren. Du musst deine Mutterrolle wahrnehmen.

Dass dein Sohn sehr an der Oma hängt, ist nicht schlimm. Omas sind oft sehr beliebt, weil sie nachgiebiger sind als Mama. Oma ist für Gutwetter zuständig, für Verwöhnung, sie hat Zeit und die besseren Nerven, weil sie ihre Kinder schon groß hat. Mütter müssen auch mal mit dem Kind schimpfen, sind auch mal genervt, mal müde, sind für die unbequemen Dinge zuständig. Klar ist die Oma da manchmal der Favorit. Wenn dein Sohn solche Sätze sagt, bleibe gelassen.

Wenn du jetzt wieder den Ton angibst im Alltag und die Dinge so handhabst, wie DU es möchtest, dann wirst du auch von deinem Kind ernstgenommen. Ein Kind wünscht sich eine Mama, die ihm Halt und Orientierung gibt, und die auch gegenüber anderen Erwachsenen erwachsen auftritt. Bisher hast du deiner Schwiemu gegenüber eher eine Kindrolle eingenommen, anstatt die Rolle einer erwachsenen Frau, die allein bestimmt, was mit ihrem Kind geschieht. Frauen wie deine Schwiegermutter wittern Schwäche und nutzen sie aus. Sie sind deshalb nicht bewusst böse, sie tun‘s einfach.

Wenn deine Schwiegermutter psychisch so daneben ist, dass es zum Bruch kommt, sobald du deine normale Rolle als Mutter aufnimmst und dich durchsetzt, dann ist das eben so. Sie hätte dann wirklich eine schwere Persönlichkeitsstörung, aber das ist nicht dein Problem! Auch hier musst du Abgrenzung lernen. Es ist die Entscheidung deiner Schwiegermutter, ob sie sich normal verhalten möchte, oder sich pathologisch verhalten will. Sie darf das selbst wählen. Du machst ab jetzt trotzdem dein Ding und das, was richtig für dich ist.

Weißt du, viele Frauen werden zu Hause als Mädchen zu streng erzogen. Vielleicht wollten deine Mutter oder auch dein Vater, dass du lieb, harmoniebedürftig, mädchenhaft, kindlich, süß bist. Tiefe Gefühle wie Wut, Empörung, das Empfinden von Ungerechtigkeit, das Streben nach Autonomie wurden vielleicht kleingehalten, du durftest vielleicht nicht laut werden, dich nicht behaupten, dich nicht widersetzen. Aber jetzt bist du kein Mädchen mehr, die alten Dinge sind vorbei. Du darfst jetzt die Rolle einer Frau einnehmen. Und jeder erwachsene Mensch eckt bei anderen Menschen auch mal an. Das muss er sogar, sonst hat er keine echte Persönlichkeit.

Deine Schwiegermutter kann lernen, dass du jetzt jemand anderes bist, und das der Wind dreht. Sie wird sich dran gewöhnen, weil sie den Kontakt zum Enkelkind nicht verlieren will. Sie wird schmollen, zetern, dir Schuldgefühle machen, ihren Sohn einspannen - all das macht nichts. Bleibe ungerührt, freundlich, ruhig und gelassen bei deinen Ansagen, deinem Vorgehen, deinen Entscheidungen, deinem Weg als Mutter. Argumentiere nicht mit ihr, erkläre nichts, rechtfertige dich nicht, diskutiere nicht. Sage freundlich, aber glasklar und unnachgiebig, wie die Dinge laufen.

Halte es auch aus, wenn dein Sohn dann mal moppert oder zur Oma will, obwohl es dir zu viel ist. Das ist okay, aber trotzdem bestimmst du, wie der Tag abläuft, nicht er. Auch er muss ja erst lernen, dass die Mama jetzt plötzlich stark ist und man sie weder kränken noch mit der Oma erpressen kann. Das ist gut, auch wenn es für ihn erstmal schwer ist.

LG

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Re: Gegenwins bei der Erziehung

Antwort von Aysemih am 04.07.2023, 19:17 Uhr

Vielen Dank Lilimax für die Antwort.

Ja du hast recht. Übrigens leben wir nicht im selben Haus aber nah beieinander 5 Autominuten ca. ich bin aber ganz anders wie du beschrieben hast und werde sehr wütend und emotional da meine Ansagen dann unbedacht und aus Emotionen heraus kommen halte ich mich bewusst zurück um nichts falsches zu sagen.

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Re: Gegenwins bei der Erziehung

Antwort von sunshine59 am 05.07.2023, 10:32 Uhr

Dann halte dich nicht zurück sondern explodiere. Das ist manchmal sehr hilfreich und heilsam.
Musste ich bei meiner Schwiegermutter leider auch machen. Danach hatte ich den Kontakt reduziert, mein Partner (ihr Sohn) auch. Dadurch hat sie nach einier Weile ihr Verhalten geändert.
Steh für dich ein und halte dich, es ist leider ein langer steiniger Weg. Den musst du gemeinsam mit deinen Partner gehen.

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Re: Gegenwins bei der Erziehung

Antwort von zweizwerge am 05.07.2023, 12:00 Uhr

Huhu,

Ich würde sagen, Dein Sohn wird denjenigen als Haupt-Bezugsperson sehen, der ihn im Alltag begleitet. In Deinem zweiten Post hört es sich so an, als ob er maximal 1-2x pro Woche Zeit mit der Oma verbringt. Dann wirst das Du sein. Im erstn Post hört es sich eher so an, als würde sie deutlich mehr Zeit mit dem Kind verbringen als Du, aber das scheint dann ja ein falscher Eindruck zu sein.

ansonsten hört sich das irgendwie schon nach einem Krankhaften Verhalten der Schwiegermutter an und eine Explosion ist stark überfällig. Ich würde an Deiner Stelle zwar nicht unbedingt jeden Kontakt unterbinden, die Oma aber lieber einmal die Woche mit dem Kind in den Zoo gehen lassen als mich daneben zu setzen, uns zuzuhören, wie sie über meine Erziehung herzieht und/oder mich zu ärgern, dass ich diese Zeit nicht auf meine Art mit dem Kind verbringen kann - dann lieber einen Nachmittag etwas anderes für mich machen und abends ein gut gelauntes Kind wiederbekommen.
Gegen Dich und Deine Art vor dem Kind zu reden geht übrigens gar nicht, und das einzustellen wäre für mich auch eine Voraussetzung, ihr das Kind überhaupt zu geben. Es ist voll ok, wenn sie Sachen anders macht als Ihr (innerhalb gewisser Grenzen natürlich), aber es ist nicht ok, wenn sie Deine Art schlecht macht.
alles Gute!

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Re: Gegenwins bei der Erziehung

Antwort von kirshinka am 05.07.2023, 15:57 Uhr

Wohnt ihr dort in der Nähe?
Wie kann sie überhaupt so viel Zeit mit ihrem Enkel verbringen?
Schränke die Zeiten ein!
Sag ihr, dass du die Mutter bist und du dein Kind erziehst und sie sich raus halten soll.
Es gibt einen festen Oma-Nachmittag in der Woche und das war’s.
Sag dem Kindergarten, dass die Oma das Kind nicht einfach so dort abholen darf.

Sag deinem Kind, dass du so spielst wie du und die Oma die Oma ist und er sie dann und dann wiedersieht.
Mach dich auf Gegenwind gefasst aber insgesamt bleib standhaft!!!
Was sie denkt und will kann dir egal sein! Du machst was du willst und so ist es.

Sag ihr das sofort - nicht erst in zwei Jahren!!!!

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Re: Gegenwins bei der Erziehung

Antwort von kirshinka am 05.07.2023, 16:01 Uhr

Sobald sowas kommt, zeigst du deinen Söhnen dass man sich gegen sowas wehrt!!!
Lass dir doch nicht alles gefallen - zeig ihnen dass du kein Fußabtreter bist!

Deine Kinder lernen sonst nur, dass es ok ist, sich alles gefallen zu lassen. Und erziehst sie zu Opfern- oder Mobbern.
Willst du das?

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Was ich nicht verstehe - warum macht man das 4(!) Jahre lang mit?!?

Antwort von MM am 26.07.2023, 10:26 Uhr

Ich meine, wenn es von Anfang an Anzeichen gab, sollte man doch gleich das Gespräch suchen und wenn nötig, die Weichen gleich anders stellen, sozusagen...?

Wenn sich das Ganze so einschleicht über Jahre, ist es doch dann viel schwerer, es zu ändern, weil alle sich daran gewöhnt haben, dass das angeblich "normal" ist.

Jetzt hilft wahrscheinlich nur noch Klartext und Abstand...

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Re: Was ich nicht verstehe - warum macht man das 4(!) Jahre lang mit?!?

Antwort von Milchkaffee14 am 29.07.2023, 11:21 Uhr

Ich verstehe dich.
Wir hatten Ähnliches, aber nicht so extrem, mit meinen Eltern. Sie wohnen hier im Ort.
Erst mal deutlich Abstand. Ihr habt halt schon was vor und könnt nicht. Dann unter 4 Augen: Meine Kinder, meine Regeln. Wenn sie damit kommen, dass sie das alles besser wissen : Tja, aber wir sind nun mal die Eltern und nicht ihr!
Klartext!
Wenn ihr da seid und es eskaliert ( was bei uns öfters der Fall war) deutlich sagen, was nicht geht: Ich möchte nicht beleidigt werden!
Kommt dann eine doofe Antwort, gehen. Echt, ohne da lange zu diskutieren einfach gehen mit den Kindern.
Ich könnte dir zig Bsp nennen, die hier vorgefallen sind, wo ich der Meinung war, dass man das mit gesundem Menschenverstand verstehen müsste. Pustekuchen.
Ein Bsp.: Unsere Grosse hat mit 5 Kampfsport hier im Ort begonnen und betreibt ihr Hobby mit großer Freude und Erfolg. Meine Eltern haben dann vermehrt gesagt, das schicke sich doch nicht für ein Mädchen, sie solle doch aufhören und lieber turnen ( was sie so nicht darf wg einer leichten Körperbehinderung). Ich habe sie mehrfach deutlich gebeten, solche Sprüche zu unterlassen .
Als meine Tochter einen WB gewonnen hatte, sagte sie, das darf ich nicht dem Opa sagen, der ist dann traurig. Er hat mir gesagt, dass es ihn traurig macht, dass ich XY mache und nicht zum Turnen gehe.
Nachfragen zeigten, dass das stimmte. Da gab es dann eine letzte klare Ansage und wir haben uns für 4 Monate extrem zurückgezogen; danach nur unter meiner Aufsicht ( Kinderbetreuung haben sie sowieso nie übernommen ).
Nach einigen solchen Aktionen hatten sie dann verstanden, dass WIR die Erziehungsberechtigten sind.

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Re: Gegenwins bei der Erziehung

Antwort von Monroe am 02.08.2023, 7:04 Uhr

Zuerst zur Beruhigung:
Kinder können sehr gut unterscheiden zwischen den Regeln, die bei den Eltern und bei den Großeltern gelten. Meine eigenen Eltern sind eher locker, die Kinder dürfen dort beinahe alles. Ich sehe es mittlerweile so, dass das für die Kinder wie ein Wellnessurlaub ist. Alles dürfen,wenige Regeln, das tut ihnen auch sehr gut.
Meine Schwiegereltern sind da ganz anders. Eher streng und mit Ansichten, hinter denen ich nicht stehe. Wie z.B. man muß aufessen, egal wie voll der Teller war. Reden brachte da auch wenig, wenn meine Kinder satt waren, hab ich die Reste auf ihrem Teller mit meinem Mann geteilt und hab meine Kinder ermutigt einfach spielen zu gehen.
Ich weiß nicht was bei euch die Themen sind. Wenn es sehr gravierend ist und den Kindern tatsächlich Schaden würde, dann musst du unbedingt für dein Kind einstehen und notfalls auch direkt in der Situation eingreifen.
Wenn es aber etwas ist,bei dem Oma verwöhnen möchte, lass sie bitte. Deine Kinder genießen es. Dadurch wird deine Erziehung nicht ruiniert und deine Kinder lieben die Oma auch nicht mehr. Du bist und bleibst immer die Mama.

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Re: Gegenwins bei der Erziehung

Antwort von Monroe am 02.08.2023, 7:07 Uhr

Da stimme ich zu.
Sowas kann man sich von niemandem gefallen lassen, auch nicht um des lieben Friedens Willen.

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