Rund um die Erziehung

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Geschrieben von phifeha am 03.06.2006, 19:51 Uhr

Mein Brief an die Schwieries...(lang!)

bitte eure ehrliche Meinung dazu:

Liebe Mama, Lieber Papa, liebe Schweigereltern,

Wir möchten euch einmal einen Brief schreiben, weil wir denken, mit reden kommen wir nicht weiter.
Nun habe wir es - wie schon angesprochen- wahr gemacht und haben uns professionelle Hilfe durch Frau Daub geholt! Leider müssen wir auch feststellen, das ihr nun damit irgendwie nicht so zufrieden zu sein scheint!
Wir wollen euch beide gerne mal zu einem gemeinsamen Gespräch mit Frau Daub und uns einladen!
Fakt ist nun der, das wir nun wissen, woran es liegt, das Philipp so ist wie er ist: an unserer Unkonsequenz und mangelnder Strenge! Ja das klingt auch für uns hart, aber nach mehreren Gesprächen, müssen wir sagen, das es tatsächlich stimmt. Auch liegt es an Thomas und meiner Bequemlichkeit. Das heißt, wenn wir mit den Nerven runter waren, dann durfte er öfter als sonst bei euch schlafen und das war auch falsch.
Desweiteren ward ihr ja sowieso immer der Meinung, das wir Hannah bevorzugen und habt somit Philipp mehr gegönnt, als es für Ihn gut war. Nun gut, man kann es nicht mehr ändern, was passiert ist...aber nun WOLLEN WIR es ändern!

Wir müssen viel lernen und auch echt konsequent sein. Aber das allerwichtigste ist, das wir nicht vor den Kindern über sie reden und auch nicht darüber diskutieren, ob es nun gut oder schlecht ist. Wichtig ist auch, das wir, Eltern und Großeltern, uns nicht gegenseitig ausspielen lassen!

Das ist auch unsere spezielle Bitte an euch: Nicht vor den Kindern zu diskutieren.
Beispiel: Er darf nicht mit in den Osten. Oma erzählst ihm immer wieder, das er das net darf, bietet ihm aber ersatzweise was anderes an. Das geht nicht. Er weiss, das er nicht mit darf und dann muss man das nicht weiter vor ihm diskutieren. Oder der Spruch, wir wollten nur wegen ihm dahin, sonst wären wir wo anderst hingefahren. Er fragte mich (Maren) anschließend, warum du nun sauer auf mich bist!
Anderes Beispiel:
Wir sagen es gibt kein Kinderabend und Schwiegervater sagt, na ja, Maren ist selber schuld, weil sie ihre Aufsichtspflicht verletzt hätte und wenn Philipp ihm verspricht in Zukunft brav zu sein, macht er doch einen. DAS GEHT NICHT!!!!! Vor Philipp wollen und sollen wir beide nicht in Kritik geübt werden. Ihr dürft gerne eure Meinung kund tun, aber dann, wenn die Kinder nicht dabei sind!!!
So lernen sie nicht den Respekt vor uns und der fehlt zur Zeit völlig. Wie gesagt, wir holen uns nicht die professionelle Hilfe, um dann doch nicht so zu agieren, wie uns geraten wird!
Wir arbeiten schon ne ganze Weile sehr eng mit dem Kindergarten und Frau Daub und der Logopädin zusammen. Sie alle teilen unsere Meinung, das wir bei Frau Daub richtig gut aufgehoben sind!

Frau Daub sagt nun folgendes:

* Philipp soll erst mal nicht alleine zu euch und auch nicht alleine mit euch etwas unternehmen, sondern nur in Verbindung mit Hannah oder uns. Das hat denn Sinn, das er merkt, das er nicht alleine auf der Welt ist. Er hat ein zu sehr ausgeprägtes Selbstbewusstsein. Oder anderst ausgedrückt, er ist von uns zu einem Egoisten erzogen worden. Er kann nur mit Kindern spielen, die immer das tun, was er sagt. Um es mit den Worten von Frau Daub zu sagen: er MUSS immer Regie führen! So leid es uns selber tut, aber es stimmt, was er sie sagt. Wir haben das selber oft beobachtet.

Er kann sich nur integrieren in der Gruppe, wenn er im Mittelpunkt steht.

* Nun soll er sich die “Alleingänge” zu euch verdienen.

Ihr seid diejenigen, die wir als Belohnung ansetzten. Aus dem einen Grund, weil er sich auf nichts mehr freut, als auf euch ( ist doch prima!)

Klar darf er alleine etwas mit seinen Paten unternehmen oder alleine zu Freunden, aber bei euch ist es halt so, das wirklich er im Fordergrund steht, und das MUSS SICH ÄNDERN. Er muss merken, das Hannah und Anna genauso eure Enkel sind und sich nicht immer alles um ihn dreht! Wir wissen, das er nicht alles bei euch darf, aber alleine die Tatsache, das ihr ihm meist dennoch beihaltet und uns im beisein von ihm fragt, ob das wirklich alles so sein muss, bestärkt ihm darin, das er denkt, wir hätten eh nix zu melden!

Wann habt ihr hier mal angerufen um zu fragen, ob ihr mit Hannah mal alleine etwas unternehmen könnt????
Wir wissen es nicht!

Fakt ist, da wir es nicht mehr möchten, das ihr uns vor den Kindern kritisiert. Da ist in Zukunft absolut verboten. Wenn euch eine Vorgehensweise von uns nicht passt, dann findet man Wege uns das so zu sagen, das es die beiden nicht mitbekommen, und dann können wir gerne darüber diskutieren.
Fakt ist auch, das wir in Zukunft alleine darüber entscheiden, ob er nun etwas darf oder nicht und wir wollen gefragt werden, bevor ihr etwas mit Philipp besprecht und ihm versprecht. ( deine Eltern feiern den Geburtstag mit dir nach, das geht nicht. Wir haben nein gesagt, und dann gibt es auch keinen Ersatz)

Philipp ist nur verwirrt, wenn einer Hü und der andere Hott sagt, das wollen wir ändern, und nur so geht das auch!

Uns fällt es sehr schwer, immer konsequent zu bleiben und Philipp einen strukturierten Alltag zu bereiten. Aber auch wir müssen es erlernen und an uns arbeiten. Aber das tun wir, ohne Rücksicht auf Verluste, denn in aller erster Linie geht es hier um Philipp und um nichts anderes. Wenn ihr uns dabei unterstützen wollt, dann freuen wir uns sehr, aber wie gesagt, es geht nach den Regeln, die Frau Daub mit uns aufgestellt und besprochen hat. Sie ist die Expertin und wenn wir nicht auf sie hören, dann hätten wir sie ja auch nicht aufsuchen brauchen um uns dabei zu helfen!

Für Philipp ist es nun wichtig zu lernen, das er nicht die absolute Nummer eins ist! Er muss lernen auch ein Nein ohne wenn und aber zu akzeptieren! Er muss lernen auf seine Eltern zu hören und vor ihnen Respekt zu haben!

Wir müssen lernen, ihm seine Grenzen zu stecken, ihm beibringen, das es Regeln im Leben gibt, die auch er, genauso wie wir und alle anderen befolgen müssen, damit das Leben geregelter und einfacher ablaufen kann, für alle!

Wir müssen lernen miteinander Rücksicht zu nehmen!

Das ist für uns alle 4 ( Thomas, Hannah, Philipp und mich) schwer! Aber wir schaffen es!

Wie gesagt, es ist für euch auch nicht einfach, aber wir sind für Philipp und auch für Hannah verantwortlich und nicht die Großeltern. Es ist erforderlich, das speziell Philipp lernt, das was Papa und Mama sagen gilt! Nicht das was Oma und Opa sagen.

Bitte versucht uns zu verstehen!

Thomas und Maren


lg phi

 
12 Antworten:

Re: oh-ha das nenn ich tacheles

Antwort von rabauken-mami am 03.06.2006, 20:28 Uhr

aber versteh mich nicht falsch, natürlich ist dieser brief oder ein gespräch diebezüglich sehr sehr wichtig, aber mit diesem brief, werdet ihr vermutlich einen bruck riskieren, denn ich glaube nicht das ein sooo ehrlicher und wichtiger brief auf wohlwollen stößt, ihr müßt damit rechnene das es böses blut gibt, ich will nur ehrlich sein, denn wenn deine schwigies nur annährend so sind wie meine, dann bereite dich darauf vor, es kann aber auch alles anders ausgehen und ihnen wird durch diesen brief die augengeöffnet...
wie auch immer IHR SEIT AUF DEM RICHTIGEN WG UND LASST EUCH DAVON NICHT ABBRINGEN, ich wünsche euch viel viel glück und kraft..
und phi wir sind für dich da...
lg heidi

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Re: Mein Brief an die Schwieries...(lang!)

Antwort von 3 mal mami am 03.06.2006, 20:30 Uhr

hab das nun mal alles gelesen.
Ich finde es mutig und gut dass ihr diesen direkten weg wählt.Manchmal hilft ein Brief enorm denn da kann einem niemand ins Wort fallen.
Ich hätte noch ein wenig hervorgehoben dass auch ihr enttäuscht seid dass sie euch so wenig unterstützen und es euch im grunde dadurch NOCH schwerer machen und dass ihr euch mehr verständnis erhofft habt

aber ansonsten find ich es recht gut.ist natürlich erstmal ne ganze menge was sich da angestaut hat,klingt auch sehr ...aufgezählt... aber das ist OK denke ichdas was dich am meisten stört hast du ja eindeutig klar gemacht...dass sie dich VOR Phillip kritieren und deine autorität untergraben.

Viel erfolg ich würd euch so sehr , mehr verständnis und unterstützung der familie wünschen.

LG 3MM

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Super!

Antwort von Herzchen27 am 03.06.2006, 20:36 Uhr

Mehr fällt mir nicht ein. Sie können sich nicht angegriffen fühlen, denn es sind keine persönlichen Angriffe drin. Das müssen sie doch jetzt verstehen.

LG Silke
und macht weiter so, das ist der richtige Weg!

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@rabauken-mami

Antwort von phifeha am 03.06.2006, 20:38 Uhr

ja, das denke ich mir auch, aber so haen wie es wenigstens gelsen und wissen, das wir nichts mehr an uns ran lassen und darauf bedacht sind, unsere familie zu schützen und weider aufzubauen...ist uns nun wirklich egal wie es kommt, mein mann hat ihn auch gelsen udn meint das selbe wie du, sieht es aber so wie ich....eben ohne rücksicht auf verluste, es geht sonst um den grössten verlust, unser sohn!

lg phi

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Re: Super!

Antwort von phifeha am 03.06.2006, 20:40 Uhr

das dachte ich mir auch, ich will mich net mit denen auf eine schiene begeben und sie perönlich zur sau mache...sondern erwarte gewisse dinge in zukunft, menne auch und so hat es zu laufen, oder sie werden usn nememr sehen!

lg udn danke für eure ehrliche meinung!
phi

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Re: Super!

Antwort von Malin78 am 03.06.2006, 22:37 Uhr

War bis jetzt nur stille Mitleserin...

Ich finde den Brief inhaltlich gut, aber viel zu lang und aufgezählt. Versuch ihn um die Hälfte zu kürzen, sonst wird vermutlich gar nicht zu Ende gelsen. Ich würde es auch bei einem kurzen Beispiel belassen. ZUdem noch, versuchen sachlich zu bleiben und nicht soviele Vorwürfe.

Das wäre so mein Tipp. Ansonsten finde ich den Brief sehr mutig. Mach weiter so!

LG Malin mit Madeleine

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Re: Super!

Antwort von Pascalli am 03.06.2006, 22:54 Uhr

Hallo Phi!

Man man, das ist mutig! Ich finde es einfach nur super, daß ihr euch professionelle Hilfe geholt habt und riskiert, daß deine Schwiegereltern erst mal nicht mit euch was zu tun haben wollt. Aber es geht ja um euren Sohn und um euer Familienleben insgesamt gesehen. Echt klasse finde ich auch, daß dein Mann es genauso sieht wie du.

Zum Brief möchte ich sagen, daß ich ihn auch etwas zu lang finde und weniger Beispiele besser wären. Fasse es etwas zusammen und biete ihnen ein persönliches Gespräch ohne Kids natürlich an und schreib, daß ihr euch über zukünftige Mithilfe und Unterstützung freuen würdet.

Ansonsten drück ich euch die Daumen und denke, ihr werdet es schaffen!!!!!

Viel Glück und Erfolg!!!!!!!! Es wird ein hartes Stück Arbeit.

Liebe Grüße,
Frauke

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mhh...

Antwort von chatilia am 03.06.2006, 23:34 Uhr

obwohl ich absolut nachvollziehen kann, dass dieser brief nun total wichtig ist für den zukünftigen umgang mit sohnemann, finde ich es nicht so ganz richtig, den schwiegis alles so genau aufzuzählen.

ich fürchte, sie würden es nicht verstehen.

mein tipp: gaaaaaaaanz ruhig (kamillentee trinken vorher) mit ihnen hinsetzen. sagen, dass sie bitte nicht mehr vor dem kind kritisieren und ob sie - dem kind zuliebe - darauf verzichten würden, alternativen anzubieten, wenn ihr das nicht möchtet.

dann erwarte erst mal, dass sie dir vorwürfe machen. das lässt du stoisch über dich ergehen.

dann probierst du es nach einer weile nochmals. ganz ruhig.

ich finde, du musst nämlich auch ihnen gegenüber konsequent sein. freundlich, nett, aber konsequent.

aus deinem brief spürt man deine ganze sorge und das spricht wirklich für dich. aber sie würden es nicht verstehen, da sie eine völlig andere sichtweise haben.

ausserdem...hmm..bin ich im fall schwiegis gegen brieflichen austausch dieser art.

sie würden dagegen halten: warum hat sie nicht mit uns geredet?! obwohl du dies bestimmt schon ein paar mal versucht hast.

aber nur schon der brief an sich ist ein zeichen für das verknorkste verhältnis, auch ohne auf den inhalt einzugehen.

ich hätte das früher auch gemacht. heute würde ich das nicht mehr tun. wie du dich auch entscheidest, ich wünsche dir/euch viel glück.

chatilia

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Re: mhh...

Antwort von phifeha am 04.06.2006, 9:07 Uhr

ja, im prinzip sehe ich es genauso wie du...aber nch 6 jahen und 8 gesprächen am runden tisch und mit tee, hat alles nix gebracht. wir sind soweit das seine mutter uns am telefon droht und ihn beschimpft und wenn er sich zur wher setzt sie ihm den höhrer aufknallt. und am nä tag tut sie immer so als wäre nie etwas vorgefallen. das ist alles andere als normal.

mein mann und ich haben sher lange überlegt, wie wir ihnen nun sagen können, was bei uns abgeht und was wir erwarten...dies haben wir in dem brief niedergeschrieben( und ihn heute durchgelesen und folgender masen korrigiert...vorsicht lang!) aber so bleibt er, weil er der meinung ist, wenn wir ihn wieder "netter" gestalten, dann regestrieren sie nix aber auch rein gar nix!

er kennt seine eltern seid 34 jahren und sagt, entweder die harte tour direkt auf den kopf zugesagt, oder sie hören nicht mal zu....

wenn sie ihn nicht zu ende lesen( was ich kaum glaube, dafür ist sie viel zu neugierig)...dann haben sie pech, denn wenn sie gegen "unsere regeln" in zukunft "verstossen" gehen wir sofort und das solange bis sie es kapieren!

so nun der brief und an dich erstmal ein dank ebenso auch an alle anderen!

Liebe Mama, Lieber Papa, liebe Schwiegereltern,

Wir möchten euch einmal einen Brief schreiben, weil wir denken, mit reden kommen wir nicht weiter.
Nun habe wir es - wie schon angesprochen- wahr gemacht und haben uns professionelle Hilfe durch Frau Daub geholt! Leider müssen wir auch feststellen, das ihr nun damit irgendwie nicht so zufrieden zu sein scheint!
Wir wollen euch beide gerne mal zu einem gemeinsamen Gespräch mit Frau Daub und uns einladen!
Fakt ist nun der, das wir nun wissen, woran es liegt, das Philipp so ist wie er ist: an unserer Inkonsequenz und mangelnder Strenge! Ja das klingt auch für uns hart, aber nach mehreren Gesprächen, müssen wir sagen, das es tatsächlich stimmt. Auch liegt es an unserer Bequemlichkeit. Das heißt, wenn wir mit den Nerven runter waren, dann durfte er öfter als sonst bei euch bleiben und auch schlafen und das war auch falsch.
Desweiteren ward ihr ja sowieso immer der Meinung, das wir Hannah bevorzugen und habt somit Philipp mehr gegönnt, als es für Ihn gut war. Nun gut, man kann es nicht mehr ändern, was passiert ist...aber nun WOLLEN WIR es ändern!

Wir müssen viel lernen und auch echt konsequent sein. Aber das allerwichtigste ist, das wir nicht vor den Kindern über sie reden und auch nicht darüber diskutieren, ob es nun gut oder schlecht ist. Wichtig ist auch, das wir, Eltern und Großeltern, uns nicht gegenseitig ausspielen lassen!

Das ist auch unsere spezielle Bitte an euch: Nicht vor den Kindern zu diskutieren.
Beispiel: Er darf nicht mit in den Osten. Oma erzählst ihm immer wieder, das er das nicht darf, bietet ihm aber ersatzweise was anderes an. Das geht nicht. Er weiß, das er nicht mit darf und dann muss man das nicht weiter vor ihm diskutieren. Oder der Spruch, wir wollten nur wegen ihm dahin, sonst wären wir wo anderst hingefahren. Er fragte Maren anschließend, warum Oma nun sauer auf sie wäre!
Anderes Beispiel:
Wir sagen es gibt kein Kinderabend und Schwiegervater sagt, na ja, Maren ist selber schuld, weil sie ihre Aufsichtspflicht verletzt hätte und wenn Philipp ihm verspricht in Zukunft brav zu sein, macht er doch einen. DAS GEHT NICHT!!!!! Vor Philipp wollen und sollen wir beide nicht in Kritik geübt werden. Ihr dürft gerne eure Meinung kund tun, aber dann, wenn die Kinder nicht dabei sind!!!
So lernen sie nicht den Respekt vor uns und der fehlt zur Zeit völlig. Wie gesagt, wir holen uns nicht die professionelle Hilfe, um dann doch nicht so zu agieren, wie uns geraten wird!
Wir arbeiten schon ne ganze Weile sehr eng mit dem Kindergarten, Frau Daub und der Logopädin zusammen. Sie alle teilen unsere Meinung, das wir bei Frau Daub richtig gut aufgehoben sind!

Frau Daub sagt nun folgendes:

* Philipp soll erst mal nicht alleine zu euch und auch nicht alleine mit euch etwas unternehmen, sondern nur in Verbindung mit Hannah oder uns. Das hat denn Sinn, das er merkt, das er nicht alleine auf der Welt ist. Er hat ein zu sehr ausgeprägtes Selbstbewusstsein. Oder anderst ausgedrückt, er ist von uns zu einem Egoisten erzogen worden. Er kann nur mit Kindern spielen, die immer das tun, was er sagt. Um es mit den Worten von Frau Daub zu sagen: er MUSS immer Regie führen! So leid es uns selber tut, aber es stimmt, was er sie sagt. Wir haben das selber oft beobachtet.

Er kann sich nur integrieren in der Gruppe, wenn er im Mittelpunkt steht.

* Nun soll er sich die “Alleingänge” zu euch verdienen.

Ihr seid diejenigen, die wir als Belohnung ansetzten. Aus dem einen Grund, weil er sich auf nichts mehr freut, als auf euch ( ist doch prima!)

Klar darf er alleine etwas mit seinen Paten unternehmen oder alleine zu Freunden, aber bei euch ist es halt so, das wirklich er im Fordergrund steht, und das MUSS SICH ÄNDERN. Er muss merken, das Hannah und Anna genauso eure Enkel sind und sich nicht immer alles um ihn dreht! Wir wissen, das er nicht alles bei euch darf, aber alleine die Tatsache, das ihr ihm meist dennoch beihaltet und uns im beisein von ihm fragt, ob das wirklich alles so sein muss, bestärkt ihm darin, das er denkt, wir hätten eh nix zu melden!

Wann habt ihr hier mal angerufen um zu fragen, ob ihr mit Hannah mal alleine etwas unternehmen könnt????
Wir wissen es nicht!

Fakt ist, das wir es nicht mehr möchten, das ihr uns vor den Kindern kritisiert. Das ist in Zukunft absolut unerwünscht. Wenn euch eine Vorgehensweise von uns nicht passt, dann erklären wir gerne noch mal warum wir es gerade so handhaben, aber so das es die beiden nicht mitbekommen. Fakt ist auch, das wir in Zukunft ALLEINE darüber ENTSCHEIDEN, ob er nun etwas darf oder nicht und wir wollen gefragt werden, bevor ihr etwas mit Philipp besprecht und ihm versprecht. ( deine Eltern feiern den Geburtstag mit dir nach..., das geht nicht! Wir haben nein gesagt, und dann gibt es auch keinen Ersatz)

Philipp ist nur verwirrt, wenn einer Hü und der andere Hott sagt, das wollen wir ändern, und nur so geht das auch!

Uns fällt es sehr schwer, immer konsequent zu bleiben und Philipp einen strukturierten Alltag zu bereiten. Aber auch wir müssen es erlernen und an uns arbeiten. Aber das tun wir, ohne Rücksicht auf Verluste, denn in aller erster Linie geht es hier um Philipp und um nichts anderes. Wenn ihr uns dabei unterstützen wollt, dann freuen wir uns sehr, aber wie gesagt, es geht nach den Regeln, die Frau Daub mit uns aufgestellt und besprochen hat. Sie ist die Expertin und wenn wir nicht auf sie hören, dann hätten wir sie ja auch nicht aufsuchen brauchen um uns dabei zu helfen an der jetzigen verfahrenen Situation etwas zu ändern!

Für Philipp ist es nun wichtig zu lernen, das er nicht die absolute Nummer eins ist! Er muss lernen auch ein Nein ohne wenn und aber zu akzeptieren! Er muss lernen auf seine Eltern zu hören und vor ihnen Respekt zu haben!

Wir müssen lernen, ihm seine Grenzen zu stecken, ihm beibringen, das es Regeln im Leben gibt, die auch er, genauso wie wir und alle anderen befolgen müssen, damit das Leben geregelter und einfacher ablaufen kann, für alle!

Wir müssen lernen miteinander Rücksicht zu nehmen und die Achtung voreinander zu bewahren!

Das ist für uns alle 4 ( Thomas, Hannah, Philipp und mich) schwer! Aber wir schaffen es!

Wie gesagt, es ist für euch auch nicht einfach, aber wir sind für Philipp und auch für Hannah verantwortlich und nicht die Großeltern!!! Es ist erforderlich, das speziell Philipp lernt, das was Papa und Mama sagen gilt! Nicht das was Oma und Opa sagen.

Bitte versucht uns zu verstehen!
Wir wollen euch nicht verärgern, aber auch nichts totschweigen. Wir wollen gerne in Frieden mit euch klar kommen.

Thomas und Maren


lg phi

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Re: mhh...

Antwort von 58er am 04.06.2006, 15:53 Uhr

liebe phi,

ich komm leider nimmer so oft zum lesen im rub und habe deine geschichte jetzt auch nur durch dieses eine posting von dir mitbekommen. dadurch bin ich zwar uninformierter als die meisten anderen hier, habe aber durch meine unwissenheit auch viel abstand.

also meine meinung dazu: nie etwas schriftliches in heiklen familienangelegenheiten aus den händen geben oder an jemanden senden. den rat habe ich von meiner alten, weisen tante vor vielen jahren bekommen, als ich seinerzeit von meinem vater viele, viele enttäuschungen einstecken und verkraften musste und dann am ende auch dauernd im geiste viele briefe an ihn absandte, um ihm endlich mal alle enttäuschungen vor die füße zu werfen. ich bin meiner tante heute noch dankbar für den rat; denn ich habe nie einen echten brief geschrieben oder abgesandt. mein bruder, der ebenfalls auf einer ähnlichen schiene wie ich von meinem vater ziemlich strapaziert wurde, war leider nicht so schlau, wie ich später erfuhr. das heisst vor über 15 jahren hat seine schwiegermutter, die ebenfalls auf meinen vater sehr wütend wurde, diesem einen brief geschrieben. leider einen ziemlich naiven und dummen (also nicht mit dem niveau deines briefen zu vergleichen), der auch beschimpfungen mit wortlauten wie etwa "die würde ich nicht mal mit dem arsch anschauen" enthielt. jedenfals: dieser brief wurde später nach vielen, vielen jahren in einem verleumdungs- und einem betrugsprozeß von den beklagten tätern, die den brief für ihre betrügereinen benutzten, schadenfrohest dem richter präsentiert, der sich davon beeindrucken ließ und es als indiz dafür nahm, dass das verhältnis zwischen meinem bruder und unserem zur zeit des prozesses bereits verstorbenen vater zerrüttet war. alles jetzt nachvollziehbar darzustellen, führte hier zu weit. aber was ich dir sagen will: ein brief, wenn er einmal geschrieben UND abgesandt ist, ist in der welt und kann nicht mehr zurückgenommen werden, er kann missbraucht werden und vor allem dem absender schaden zufügen.

bitte überlegt es euch noch einmal ganz genau, bzw. lasst den brief wenigstens noch ein bisschen liegen. ich denke, EINEN wichtigen dienst hat der brief ja schon geleistet: ihr selber habt euch erst mal vieles von der seele geschrieben. das schreiben hat euch gezwungen, das ganze ich sag mal chaos etwas zu strukturieren, euch selber über manches klarer zu werden, etc.

das einzige, was ihr schriftlich machen könntet: bietet euren schwiegereletrn und eltern, und wer noch in die ganze sache involviert ist, ein gemeinsames gespräch mit eurer frau daub an, macht ihnen verschiedene konkrete terminvorschläge mit bitte um antwort. so. dann liegt der ball in deren feld, dann müssen sie antworten, oder sollten es zumindest. eure frau daub kann euch da ja auch noch beraten.

viel glück bei der entscheidung. und viele grüße von old mama

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Hmmmmmmmm.......

Antwort von Frosch am 05.06.2006, 15:58 Uhr

Hallo!

Ich finde diesen Brief sehr gut formuliert. Aber trotz allem bezweifle ich, daß Eure "Message" ankommt. Sie wird das rauslesen, was sie für ihr Urteil braucht und VIELLEICHT gegen Euch verwenden.

Natürlich drücke ich Euch alle Daumen, daß der Brief positive Wirkung zeigt *festedrück*

LG ANtje

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danke für deine ausführungen.

Antwort von phifeha am 06.06.2006, 10:49 Uhr

gestern war ihre jüngere schwester bei uns, und dieser brief wurde auch ihr vorgelegt, um mit abstand( den sie mehr aht als wie) zu beurteilen. sie ist der meinung wir sollen ihn auf jedenfall abgeben, da mit ihrer schwester nicht zu reden ist. er wäre sachlich und freundlich geschrieben und somit auch in ordnung. ihr schwester hätte so die möglichkeit ihn so oft sie es braucht durchzulesen und zu überlegen, wie sie es nun in zukunft handhaben möchte und sie hat es in ihrer hand, etwas zu tun oder es zu lassen.

danke trotzdem für deine antwort. und genau aus dem grund, habe ich es vermieden schuldzuweisungen und beschimpfungen da rein zu schreiben...gekonnt hätten menne und ich es auch, aber das ist nicht unsere art und wir wollen uns nicht mit schwiegies auf eine stufe stellen!

bin mal gespannt wie es nun weiter geht.

lg phi

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