Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Geburtstagsmama am 04.04.2007, 8:00 Uhr

NICHTERZIEHEN? Tut mir leid, aber...

...ich muss wirklich sagen, so viel "nichterzieherischen" Schrott auf einem Haufen, so viele geschwollene Reden kann ich einfach nicht begreifen!

Ich habe mir wirklich überlegt, ob ich diesen Satzt so hinschreibe, aber mittlerweile weiß ich nicht ob ich wirklich "Respekt" vor den "nicht-erzieherischen" Eltern haben soll!! Ich finde nämlich die geschwungenen Reden langsam lächerlich!

Abgesehen davon, darf man in der "Nicht-Erziehung" alles, also dürfte ich auch gar keine Kritik bekommen!

Wie alt sind eure Kinder? Leute, die kommen irgendwann auch in die Pubertät!! Ist euch das eigentlich bewußt? Dann könnt ihr nicht sagen, ich erziehe mein Kind nicht. Denn dann sauft, raucht und hurt es sich zum Tode!!!!!

So eine sinnlose Diskussion habe ich selten verfolgt! Wie ich schon in meinem Beitrag weiter unten geschreiben habe: ich glaube nicht, dass es eine "Nicht-Erziehung" gibt. Jedes Wort zu einem Kind IST Erziehung. Jeder Mensch betitelt es nur anders!!!

Abgesehen davon, brauchen Kinder hilfende Hände, eine Leitung durchs Leben, damit es evtl. auf den "richtigen" Weg kommt (gibt es so etwas in der Nichterziehung überhaupt?). Und alles ist einfach Erziehung!

LG Violetta

 
23 Antworten:

Re: NICHTERZIEHEN? Tut mir leid, aber...

Antwort von Claudia36 am 04.04.2007, 8:15 Uhr

Die Ansätze sind ja nicht schlecht...
Das heißt óhne Schläge ohne böse Worte usw.
Das ist ja ok.
Auc´h das KInder in gewissen Berreichen ihre En´tscheidungen treffen dürfen.
Meine können entscheiden wieviel sie fern schauen und wann und wieviel sie Süßigkeiten essen...und seit sie das frei entscheiden können ist der reiz weg und sie gehen maßvoll damit um!

Aber es gibt Sachen dei einfach die Eltern entscheiden müssen!
Und dann gibt es auch keine Diskussion!

Als ich den einen beitag gelesen habe das Nichterzieher gegen Behörden kämpfen, oder ihre Kinder teilweise nicht zur Schule gehen....echt da stehen mir die Haare zu Berge.

Ich finde die gesunde Mischung aus beiden Erziehungsstilen macht es ( nichterziehung / autoritäre Erziehung)

Bei uns ist es so das ich meinen Kindern von Anfang an die Regeln aufgezeigt habe....und nach einiger zeit kann man dann die Zügel lockerer lassen und so entsteht ein harmonisches Miteinander in dem jeder seinen teil beiträgt.
Mit viel Lob aber auch mit Sanktionen wenn es sein muß!


Claudia die überzeugte Erzieherin ist allerdings auf die sanfte Tour!

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Re:Das ist richtig!!

Antwort von Geburtstagsmama am 04.04.2007, 8:32 Uhr

Das tun wir auch!!! Aber wir ER-ZIEHEN! Wie Du ja auch! Regeln müssen sein und Ausnahmen bestätigen die Regeln!

Wir sind als Elten für unsere Kinder verantwortlich, denn ein Kind kann nun man keine Verantwortung tragen, weil es nicht weißt was es ist! Es muss ihm an-ERZOGEN werden!

Und wir ERZIEHER lieben unsere Kinder, auch wenn wir ihnen Grenzen aufzeigen!

Da ich auch mal erzogen wurde, gehe ich jetzt arbeiten.

LG Violetta

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Ich habe Urlaub!!!!

Antwort von Claudia36 am 04.04.2007, 8:42 Uhr

Aber ansonsten gehe ich auch einer regelmäßigen Beschäftigung nach, da ich auch dazu erzogen wurde pünktilch zu sein, die Schule bestmöglich zu machen, Ausbildung und regelmäßig zu arbeiten ohne krank zu feiern!!!

Lach!

Claudia

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Claudia36

Antwort von Anny am 04.04.2007, 8:49 Uhr

Aber es gibt Sachen dei einfach die Eltern entscheiden müssen!
Und dann gibt es auch keine Diskussion!

Hallo, ohne dich angreiffen zu wollen möchte ich das obige Zitat von dir Kritisieren. OHNE Diskussion? Deine Kinder müssen wissen wieso und sie müssen ihre Meinung dazu sagen können. Auch wenn es dann eben bei dieser Regel bleibt, aber verstehen müssen sie diese Regel doch! Und vielleicht auch mal dagegen protestieren! Vielleicht auch zu recht? Vielleicht überdenkt man das noch mal, oder es ist eben so und die Kinder müssen es akzeptieren.

lg.

Anny, überzeugt vom ERZIEHEN

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Da hast du Recht

Antwort von Claudia36 am 04.04.2007, 8:54 Uhr

aber ich diskutiere nicht über " Muß ich heute in die Schule gehen?"
oder Dinge die die Gesundheit betreffen wie Zähneputzen ( meine Tochter hat ne feste Spange oben und unten da muß es einfach sein) Impfungen usw.

Natürlich diskutieren wie die eine oder andere Regel auch und ich lass mich auch vom Gegenteil überzeugen!

Meine Große(18) ist seit 2 Monaten mit ihren Freund zusammen gezogen , wir waren auch damit einverstanden, haben sie auch finanziell unterstützt....aber ab Auszug gilt Unterhaltsforderungen braucht sie keine zu stellen, sie bekommt von uns das Kindergeld und dann muß sie sehen wie sie weiterkommen!
Sie ist in Ausbildung, beide fahren Auto....
Das nur als Bsp.

Claudia

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Claudia36, immer noch einwende!

Antwort von Anny am 04.04.2007, 9:01 Uhr

Ohne Streit zu provozieren, möchte ich trotzdem noch mal sagen JA AUCH ÜBER DAS ZUR SCHULE GEHEN WIRD DISKUTIERT und zwar warum es sein muss! Wozu das alles eigendlich gut sein soll, wenn denn dazu kommt. Mein großer kommt erst im Sommer zur Schule. Aber ich bespreche alles mit den Kindern. Nicht OB sie das machen müssen sondern WARUM sie das machen müssen.

*zick* *lol*

lg.

Anny

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*lol*

Antwort von pittiplatsch80 am 04.04.2007, 9:07 Uhr

Abgesehen davon, darf man in der "Nicht-Erziehung" alles

du hast es also immernoch nicht verstanden *seufz*
lass es doch mal gut sein,du schreibst immer falsche dinge und urteilst über diese. und ja,.trinitys sohn ist zbsp schon 16 ...


lg pitti

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und übrigens wenn du die diskussionen

Antwort von pittiplatsch80 am 04.04.2007, 9:10 Uhr

nicht gut/störend findest,ist es wohl ein bisschen kontraproduktiv,jedesmal wieder einen neuen thread zu eröffnen,in dem du jedesmal dasselbe schreibst,meinst du nicht???? ;0)

lg pitti

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;-)) Pitti

Antwort von Kida am 04.04.2007, 9:11 Uhr

ich sag schon gar nichts mehr zum Thema.

Aber wen hab ich denn da bei den Sandmännchen erspäht,hä??
Hoffentlich lässt sie sich noch mal blicken.

Kiki

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Re: NICHTERZIEHEN? Tut mir leid, aber...

Antwort von Trinity0815 am 04.04.2007, 9:12 Uhr

"Und alles ist einfach Erziehung!"

Aha. Und WER sagt das? WER definiert Erziehung so, dass es für alle das Gleiche bedeutet? *g*

EINFACH ist das also schon mal gar nicht. Wäre es das, würden wir hier nicht diskutieren. *g*

Das im übrigen nicht aus Nichterzieher- sondern aus antiautoritärer Sicht. ;)

LG
Trinity

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Re:Das ist richtig!!

Antwort von Trinity0815 am 04.04.2007, 9:17 Uhr

"Wir sind als Elten für unsere Kinder verantwortlich, denn ein Kind kann nun man keine Verantwortung tragen, weil es nicht weißt was es ist! Es muss ihm an-ERZOGEN werden!"

Definiere "anerzogen werden". Könnte man statt dessen nicht auch "vermittelt" oder "bewußt gemacht werden" sagen?

Worum gehts denn eigentlich? Das Kinder lernen, sozialverträglich mit anderen umzugehen UND ein eigenverantwortlicher, in sich selbst ruhender Mensch zu werden?

Ich denke schon. MIR zumindest gehts darum. Einen Begriff wie "Erziehung" BRAUCHE ich dafür aber nicht.
Ich brauche Vorstellungen und Ideen, wie ich meine Werte vermitteln, wie ich meinem Kind begegnen, die Beziehung zu ihm gestalten möchte.

Das ist doch viel komplexer, als das man es in dieses eine (eh ausgelutschte) Wort packen könnte. ;)

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Re: Ich habe Urlaub!!!!

Antwort von Trinity0815 am 04.04.2007, 9:27 Uhr

Versuch Dir mal Folgendes vorzustellen:

Du hast ein Kind, das in die Schule geht, weil es das FÜR SICH tut. Weil es eine Perspektive, ein Ziel hat, das es erreichen möchte.

Auch, wenn das im Moment mühsam ist, weil die Abschlußarbeiten bevorstehen und er auch in den Osterferien lernen muß.

Ich hab so ein Kind und ich finds toll. *g*

Die Frage ist, braucht man dafür ERZIEHUNG oder reicht es, wenn man es schafft, seinem Kind zu vermitteln, dass
man es als Mensch liebt und achtet, ihm mit Zuversicht, Anerkennung und Vertrauen zu begegnen, es dort zu unterstützen, wo es etwas (noch)nicht kann und ihm nach und nach die Verantwortung für sein Leben 8und seinen Weg) zuzugestehen?

WAS ist Erziehung?

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Re: NICHTERZIEHEN? Tut mir leid, aber...

Antwort von Esmeralda am 04.04.2007, 9:28 Uhr

das kinder ohne "erziehung" aufwachsen finde ich nicht gut. jedes kind braucht erzirhung, grenzen und regeln sowie freiheit um sich zu entfallten aber wieviel jedes kind von jedem genannten bekommt und bekommen sollte ist ansichtssache und sache der eltern. jedes kind ist anders und von daher braucht das eine kind ein bischen mehr hiervon und das andere wieder ein bischen weniger davon.
lg
anita

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lach

Antwort von Claudia36 am 04.04.2007, 9:28 Uhr

klar aber meine kinder haben das nie in Frage gestellt und so kam diese Diskusion nicht auf.
Dehnen ist klar ohne Mühe keinen Lohn!

Also wenn ich nicht zur Schule gehe dann kann ich nix vernünftiges lernen , keine vernünftige Ausbildung machen usw.
Meine Große geht sogar wenn sie krank ist auf Arbeit, weil sie sonst kein Trinkgeld bekommt( sie lernt Restaurantfachfrau), und sie war keine gute Schülerin.Wir haben dann immer gesagt....na wenn du nicht gut abschließt mußt du dir nen reichen Mann suchen und Hausfrau machen , denn mehr ist da nicht drin!
Sie hats kapiert....( ihr Freund hat auch dazu beigetragen...er sit paar Jahre älter als sie)

nur als Bsp.

Die Kleine(11) geht sehr gerne zur Schule und hat überhaupt nicht das Bedürfnis nach dem Warum zu fragen!

Claudia

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Trinity Werte vermitteln ist doch auch eine Form der Erziehung

Antwort von Claudia36 am 04.04.2007, 9:37 Uhr

finde ich!
Claudia

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Ihr wißt aber, das es nicht nur zwei Erziehungsstile

Antwort von Susanne mit Vivi am 04.04.2007, 9:49 Uhr

gibt?

Schaut doch mal hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Erziehung

Unter 4.1 findet Ihr alles über die Erziehungstile.

LG

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Letztendlich ist doch ...

Antwort von Jamu am 04.04.2007, 11:17 Uhr

... alles das selbe,wir leben unseren Kindern als Vorbild vor und reden mit ihnen, erklären und wahren Grenzen etc. Nur nennt es der eine eben Erziehung und der andere eben Werte vermitteln etc.

Vielleicht sollte man einfach mal ein anderes Wort für Erziehung erfinden, denn ich finde, es wird hier im negativen Sinne "miss - braucht".

Jeder empfindet was anderes bei dem Wort und ich finde auch, daß man über das Thema doch wirklich lang und breit geredet hat. Und irgendwie finde ich es schade, daß man sich dadurch kaum noch traut, wirklich ein Problem hier zu schildern, denn es wird sofort wieder eine Erziehungsdiskussion gestartet.

Nicht böse sein, aber ich finde, man könnte da sThema jetzt mal Ruhen lassen, oder?

LG Jamu

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Re: @pittiplatsch + alle

Antwort von Geburtstagsmama am 04.04.2007, 13:28 Uhr

In einem hat "pittiplatsch" Recht: ich habe immer noch nicht verstanden!! Und etwas was ich nicht verstanden habe gehört nun mal erklärt, aber keine von den nicht-erziehenden Mamas konnte mir erklären wie eine Nicht-Erziehung funktioniert!

Das Wort "Nicht" ist eine Verneinung. Wenn ich etwas verneine, dann tue ich es nicht, d. h. ich handle nicht! Folge: wenn ich nicht handle, dann vernachlässige ich!

Aber ihr "nicht-Erzieher" handelt doch auch! Ihr habt nur andere Weg um eure Kinder zu führen!

Ich bin auch der Meinung, dass Er-Ziehung einfach eine Frage der Definition ist. Wie schon jemand oben bemerkt hatte, kann man ES verschieden nennen. Ich finde Kinder erziehen heißt: Kindern die Möglichkeit aufzeigen, sie beschützen, sie leiten... . Irgendjemand hat ES vor ewigen Zeiten mal "Erziehung" genannt. Die verschiedenen Ausführungen wurden "Erzeihungsstile" genannt.

Aber wir tun doch alle nur das, was (wie wir finden) das Beste für unsere Kinder ist!!

Ich kann mir vorstellen, dass dieses "Nicht-Erziehen" an den Laisser-fairen (habe leider im Lauf der Jahre vergessen wie man das schreibt, da ich es nicht praktiziere) Erziehungsstil angelehnt ist - nämlich gewähren lassen.

Ich lasse meine Kinder nur bedingt gewähren. Nämlich in Dingen, die ich für ungefährlich und vertretbar halte.

Ich laß mich aber weder provozieren, noch durch die Blume für blöd erklären lassen, nur weil ich der Meinung bin, dass Kinder eine führende Hand im Leben brauchen. Und das alles was man einen Kind sagt, vorlebt, erklärt, fühlen und spühren, schmecken, empfinden, begreilich machen versucht - all das wurde mal Erziehung genannt.

Bei dieser ganzen Diskussion kristallisiert sich sehr deutlich heraus, dass die Mütter, die meinen sie erzeihen nicht, sehr intollerant und anmaßend sind (um Gottes Willen auch nicht alle!!) Aber wenn ihnen die Argumentation ausgeht, so erklären sie einen für dumm und unfähig, bzw. fragen dann dummerweise nach, warum man über etwas diskutiert was man nicht versteht. Eben darun: weil erziehenede Eltern nicht dumm sterben wollen!

Die Meinung meines Mannes zum Thema "Nicht-Erziehung": Das werden dann die Kinder, die man in der Pubertät in die Wüste schicken muss, damit sie den Umgang mit anderen Leuten lernen. Krass ausgedrück, aber vielleicht ist da sogar ein Körnchen Wahrheit drin.

In diesem Sinne, bitte ich auch die "Nicht-Erziehenden"-Eltern (die es doch auf irgendwelche Art tun) auch um mehr Toleranz für die Eltern, die ihre Kinder erziehen. Ansonsten seit ihr auch respektlos euren Eltern gegenüber. Ich toleriere auch eure Meinung, auch wenn ich vielleicht eine andere habe - bis jetzt habe ich aber niemanden angegriffe! Zumindest nicht absichtlich oder wissentlich!

LG Violetta

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liebe violetta

Antwort von ny152 am 04.04.2007, 13:47 Uhr

das haben wir doch hier nun schon 199 mal gelesen. so ein posting braucht das forum nicht zum 200. mal.

wenn du all das nicht verstehst oder nicht verstehen willst, dann überlies es doch einfach. es ist keinem geholfen, wenn jemand hier reinschneit, ein stichwort herauspickt, die hintergründe nicht kennt und dann lospoltert wie am stammtisch.

hab mal auf der kirmes ein t-shirt gesehen mit der aufschrift: "wenn man keine ahnung hat, einfach mal die schnauze halten." so krass würde ich meine worte nicht wählen, aber es geht schon in die richtung.

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Re: Trinity Werte vermitteln ist doch auch eine Form der Erziehung

Antwort von Trinity0815 am 04.04.2007, 13:50 Uhr

Das sagst DU. Weil DU das Wort "Erziehung" für DICH definierst.

Nun mags aber Menschen geben, die Erziehung ganz anders definieren. Wenn jemand es absolut in Ordnung findet, den autoritären Holzhammer zu schwingen und seinem Kind keine (oder wenig) persönliche Freiheit läßt, dann wird er das AUCH Erziehung nennen.

Der Begriff ist also viel zu undifferenziert, weil man ihn für alles mögliche ge(miß)brauchen kann.
Zu sagen: "Kinder brauchen Erziehung" ergibt erst dann einen Sinn (und eine Diskussionsgrundlage), wenn ich weiß, was der Betreffende unter Erziehung versteht.

Natürlich brauchen kinder Erwachsene, die ihnen mit sozialer und emotionaler Kompetenz begegnen. Und ihnen die Spielregeln im sozialen Miteinander erklären.

Dem wird sicher auch kein Nichterzieher widersprechen.

Aber Kinder brauchen keine autoritären Vorgaben (das, was so gerne unter "Grenzen SETZEN" verstanden wird *g*), die ihre Persönlichkeitsrechte unnötig beschneiden.
Wenn DAS mit Erziehung gemeint ist, distanziere ich mich auch davon.
Aber

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Re: liebe violetta

Antwort von Geburtstagsmama am 04.04.2007, 14:18 Uhr

Irgedwie hast du schon Recht, aber wie gesagt, manchmal bin ich auch wie ein Kind - einfach nur neugierig. Und ich finde, wenn ein Mensch versucht einen andern zu überzeugen, dass er richtig handelt, ihm aber die Argumente ausgehen und er den anderen einfach für blöd erklärt und ihm den Mund verbietet - was ist das dann für ne Art miteinander umzugehen?

Es sind doch hier alle erwachsen und jemanden dermaßen zu kritisieren und anzugreifen, weil er versucht einen anderen zu verstehen ist einfach nur niveaulos.

In der Regel lese ich es einfach nur - ohne Kommentar. Wie du auch richtig sagst - ohne (vielleicht) die Hintergründe zu kennen und darum bat ich um eine Erklärung, die bis jetzt nicht erfolgt ist. Anscheinend kann es hier keiner, auch wenn diese Fragen zum 201. Mal gestellt werden!

LG Violetta

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Re: NICHTERZIEHEN? Tut mir leid, aber...

Antwort von Trinity0815 am 04.04.2007, 14:40 Uhr

Definiere "Erziehung". *gg*

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Re: @pittiplatsch + alle

Antwort von vina am 04.04.2007, 15:30 Uhr

Hallo Violetta,

mir wurde hier schon häufiger Intoleranz vorgeworfen - vielleicht zurecht. Darum fühle ich mich angesprochen und versuche mal zu erklären.

Ich will mir mal ein paar Sachen aus deinem Posting rauspicken, da ich nicht so viel Zeit habe.

Zitat
Das Wort "Nicht" ist eine Verneinung. Wenn ich etwas verneine, dann tue ich es nicht, d. h. ich handle nicht! Folge: wenn ich nicht handle, dann vernachlässige ich!
Zitatende

Nein. Stopp. Eine Handlung kann man nicht mit Erziehung gleich setzen. Wenn ich meiner Familie essen koche, dann tue ich das nicht, weil ich irgendjemanden erziehen will, sondern weil ich meine Kinder nicht vernachlässige und es zu meinen Aufgaben gehört, sie mit Nahrung zu versorgen. Allerdings erwarte ich dann nicht, dass sie das essen, dass sie aufessen, dass sie am Tisch sitzen, dass sie erst aufstehen, wenn sie fertig sind, dass sie sich vorher die Hände waschen, dass sie nicht mäkeln etc. pp. Ich koche einfach nur, wie ich meinen Partner in dem Fall eben auch mitversorge. Oder er versorgt uns indem er was kocht.
Im Gegensatz dazu hat eine erzieherische Handlung eine Absicht, nämlich jemanden zu irgendetwas hin zu ZIEHEN, zu etwas anderem zu machen, zu verbessern.

Zitat
Aber ihr "nicht-Erzieher" handelt doch auch! Ihr habt nur andere Weg um eure Kinder zu führen!
Zitatende

Ja, wir handeln, nur nicht-erzieherisch. Ich denke, den letzten Satz sollte man - um es zu verstehen -umdenken. Wir haben keine anderen Wege, um unsere Kinder zu führen. Wir - hier spreche ich mehr für mich - führen uns Kinder, wenn wir von ihnen um Führung gebeten werden. Ich führe meine Kinder aber nicht, weil ich sie gern in einer bestimmten Ecke - Verhaltensecke - hätte.

Zitat
Bei dieser ganzen Diskussion kristallisiert sich sehr deutlich heraus, dass die Mütter, die meinen sie erzeihen nicht, sehr intollerant und anmaßend sind (um Gottes Willen auch nicht alle!!) Aber wenn ihnen die Argumentation ausgeht, so erklären sie einen für dumm und unfähig, bzw. fragen dann dummerweise nach, warum man über etwas diskutiert was man nicht versteht. Eben darun: weil erziehenede Eltern nicht dumm sterben wollen!
Zitatende

Naja, da scheint die eine Fraktion der anderen beständig irgendwas vorzuwerfen. Ich kenne viele Nichterzieher IRL und keiner ist anmassend oder arrogant oder intolerant. Ich weiß, ich gehöre selber zu der Fraktion, daher sehe ich sie vielleicht auch so. Ich kenne aber eben auch Erzieher und empfinde diese auch nicht als dumm, oberflächlich usw. Diese Vorwürfe sind dahingehend blöd, weil kaum einer sich hier wirklich kennt. Ich habe immer Schwierigkeiten mit dem Medium Web. Ich kann beim besten Willen nicht die Zeit und Geduld wie solelo aufbringen und so lange TExte verfassen, daher verknappe ich vieles - was dann missverstanden, intolerant, arrogant rüber kommt. Diese Thema erfordert aber eine gewisse Menge an produziertem Text... daher brilliere ich eher in Gesprächen über NE.

Zitat
In diesem Sinne, bitte ich auch die "Nicht-Erziehenden"-Eltern (die es doch auf irgendwelche Art tun) auch um mehr Toleranz für die Eltern, die ihre Kinder erziehen. Ansonsten seit ihr auch respektlos euren Eltern gegenüber.
Zitatende

Hmmm... Deine Bitte ist - zumindest bei mir - angekommen. Das mit den Eltern halte ich für Quatsch. Nur weil ich ihre Methoden kritisiere, stelle ich sie nicht vollkommen als Person in Frage und respektiere sie noch immer. Aber nicht für ihre Erziehung, sondern für andere Dinge. Am Ende denke ich mir manchmal - hätten sie mich nicht so erzogen wie sie es getan haben, hätte ich mich vielleicht nie mit Dingen wie Langzeitstillen, Familienbett, Continuum Concept, Unschooling, Sudbury, demokratischen Schulen, Antipädagogik usw. beschäftigt. Hätte ich nie den Mut gehabt, mich zu verwirklichen. Also Respekt zolle ich ihnen in jedem Fall... auch wenn ich meine Kinder anders aufwachsen lasse wie sie die ihrigen

LG
vina

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