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Geschrieben von JoVi66 am 04.07.2006, 18:30 Uhr

Seit neustem: Heulattacken!

Meine Tochter ist 3 Jahre und hat sich seit neustem eine Heulsusenmanier zugelegt, es ist zum wahnsinnig werden. Wenn iorgendwas nicht klappt, sie nicht darf, oder ins Bett muss aus dem Bett raus soll, immmer und ständig kommt erst eine Heulattacke ( dabei ist sie ziemlich zornig)
Hab ihr bisher jedesmal erklärt, dass ich darauf nicht reagiere und wenn sie zu heulen anfängt "bekommst du es erst recht nicht"! Das war bisher meine einzige und erfolglose Tat in dieser Hinsicht. Hat jemand das gleiche Problem, ich will nämlich nicht, dass meine Tochter irgendwann einmal zu den heulenden, petzenden Kindern gehört!
Danke für eure Antworten (P.S.: sie ist ein Einzelkind und ich bin rel alte Mama-40J so dass sie das einzige bleiben wird.
Gruß Johanna

 
3 Antworten:

Re: Seit neustem: Heulattacken!

Antwort von TinkaN am 04.07.2006, 18:39 Uhr

Mein Sohn hatte das in dem Alter auch. Ich habe ihm immer wieder erklärt, daß ich ihn heulend nicht verstehen kann und er mit Heulen auch nichts erreicht. Irgendwann hat er es dann tatsächlich eingestellt.

Also, ich halte es für eine der tollen "Phasen" und wünsch dir viel Erfolg beim aushalten.

LG Tinka

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Geduld

Antwort von tinai am 04.07.2006, 18:44 Uhr

Hi Johanna,

ich habe ja zwei Kinder und kann schon einmal vorneweg schicken, dass das reicht um festzustellen, dass man gar nicht so viel Einfluss mit der Erziehunge nehmen kann wie man meint.

Meine Tochter hat eher Wutattacken. Mein Sohn jammert aber gerne und weint schon einmal schnell los, er ist zusätzlich sehr sensibel und überfordert sich selbst teilweise in seinem Anspruch "tapfer" zu sein. Insofern ist es bei meinem Sohn vermutlich eine andere Art von Heulen.

Aber: Ich fahre am allerbesten damit, dass ich ihm erkläre, dass ich ihn nich tverstehen kann, wenn er heult und wir uns besser unterhalten können, wenn er das Heulen einstellt. Mein Mann motzt ihn leider manchmal an "hör auf zu Heulen", was ich verstehen kann, denn es nervt manchmal sehr, aber er erreicht damit das genaue GEgenteil.

Meine Tochter ist auch ein Wutheulerin (deswegen wird man noch lange keine Petze) und sie kann auf Knopfdruck Tränen vergießen. Das wird aber immer weniger. Ich mache nicht viel Worte darum. Wenn sie etwas nicht bekommt oder nicht nach 19 Uhr auf der STraße spielen darf oder was weiß ich, dann fängt sie auch bitterlich zu weinen an. Ich lass sie dann wenige Minuten und nehme sie dann aber bald auf den ARm zum Trösten und Erklären. Nur nachgeben tu ich nicht und drohen tu ich auch nichts (auch nicht "jetzt erst recht nicht", denn dass impliziert ja, dass es sonst vielleicht doch noch eine Option gäbe).

Gruß Tina

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Re: Seit neustem: Heulattacken!

Antwort von SusanneZ am 04.07.2006, 19:00 Uhr

Deine Tochter weint, weil sie mit etwas nicht zurecht kommt. Schließlich steckt sie in der Trotzphase. Deshalb ist sie auf dich angewiesen, dass du ihr zeigst wie man mit solchen Momenten des Nicht-Könnens und Nicht-Dürfens umgeht.

Wenn du wie folgt handelst: "Hab ihr bisher jedesmal erklärt, dass ich darauf nicht reagiere und wenn sie zu heulen anfängt "bekommst du es erst recht nicht"!" Dann ist sie doch nur noch mehr verzweifelt und kommt sich total unverstanden/ allein gelassen vor. Sage einfach "nein" mit kurzer Begründung und das war es dann. Fängt sie zu heulen an, dann lass sie erstmal, aber geh dann bald zu ihr um sie tröstend in den Arm zu nehmen. Bei Wutanfällen noch etwas zum Abreagieren anbieten. Nur nachgeben solltest du nicht, damit sie lernt solche Situationen zu akzeptieren.

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