zurück| Geschrieben von allmountain am 29.12.2013, 20:12 Uhr |
Impfen oder nicht impfen?
Ich finde die Entscheidung sooo schwierig. Mach mir seit Wochen einen Kopf darum. Sind die Nebenwirkungen einer Impfung nicht viel gefährlicher und wahrscheinlicher als die Infektion mit einer entsprechenden Erkrankung?
Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn mein kleiner Wurm einen Impfschaden erleidet. Wie kann ich das Immunsystem eines paar Wochen alten Babys mit soviel Giften vollspritzen?
Ich hab nicht mal ein eindeutiges Bauchgefühl nachdem ich handeln könnte.
Wie habt ihr eure Entscheidung getroffen?
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Re: Impfen oder nicht impfen?
Antwort von Sonneblume200208 am 29.12.2013, 20:25 Uhr
Also - es ist ganz schwierig bei diesem Thema eine einigung zu finden.
Es gibt Impfbefürworter und Impfgegner und da gibt es unterschiedliche Meinungen.
Ich Persönlich : Ich bin für Impfen - ich arbeite bei einer Krankenkasse und hab dort viele Fälle von Schädigungen gehabt die durch Kinderkrankheiten durchs NICHT Impfen entstanden sind.
Dagegen hatte ich kein Impfschaden.
Was heißt eigentlich Impfschaden? Viele meinen damit auch das das Kind ein Tag lang weinerlich und müde ist - klar es kämpft mit den Impfstoffen.
Aber ehrlich ich hab lieber ein Tag lang ein weinerliches Kind als später ein Kind das Zeugungsunfähig ist - Enterrale Ernährung braucht oder Sauerstoff durch unterversorgung des Gehirn durch die Kinderkrankheiten.
ABER: ist nur meine persönliche Meinung - und es gibt sicher viele Impfgegner die alle meine Argumente wiederlegen.
Das Thema ist leider schwierig.
Re: Impfen oder nicht impfen?
Antwort von Jollygirl29 am 29.12.2013, 21:33 Uhr
Stimmt. Schwieriges Thema. Wir impfen voll nach STIKO. Hatte selbst alle Kinderkrankheiten und hätte auf jede einzelne gern verzichtet. Auch evtl durch die wieder zunehmende Einwanderung könnten alte Krankheiten vielleicht zurückkommen.
Bei uns sind alle Kids geimpft und es gab max etwas Temperatur. Muss jeder selbst entscheiden. Nur die Aussage einer Kollegin, sie müsse nicht impfen, das würden ja die anderen machen, hat mich etwasxauf die Palme gebracht.
Alles Gute
Jolly
Re: Impfen oder nicht impfen?
Antwort von Jimmyfreak am 29.12.2013, 21:42 Uhr
Bis auf Rotaviren und Windpoken lasse ich alles nach Stiko impfen.
Wenn ich wie letztens die Dokus über an Spätfolgen durch Masern sterbende Kinder sehe, macht es mir die Entscheidung leichter.
In anderen Ländern sind diese Krankheiten schon fast ausgerottet durch Impfungen. Dort stellt sich die Frage gar nicht ob die Kinder geimpft werden oder nicht.
Meine Große wechselt jetzt in den Kiga und die legen auch Wert auf Impfungen, vor allem Masern, Mums, Röteln. Mussten vor Vertragsunterzeichnung den Impfpass vorlegen.
Re: Impfen oder nicht impfen?
Antwort von allmountain am 30.12.2013, 10:57 Uhr
mit Impfschaden meine ich mutmaßlich durch ein Impfung ausgelöste Krankheiten/Störungen wie Fieberkrämpfe, Epilespie, plötzlicher Kindstod, Krupphusten, und andere Atemwegserkrankungen, Allergien, Diabetis, ADHS etc.
Da gibt es ja eine ganze Bandbreite... die mich eben so beunruhigt.
Re: Impfen oder nicht impfen?
Antwort von Nicole_Meyer am 30.12.2013, 12:07 Uhr
Es ist so:
selbst wenn Dein Kind die Masern ohne Folgeschaden übersteht: könntest DU damit leben, dass Dein Kind einen noch ungeimpften Säugling ansteckt und mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:1000 durch eine chronischen Enzephalitis (Hirnentzündung) umbringt?
Die Chance, an Masern zu erkranken ist ja nur deshalb so niedrig, weil immernoch genug verantwortungsvolle Menschen impfen lassen. Durch die hohe Impfrate ist die Kindersterblichkeit dramatisch gesunken. Das vergessen gerne all jene, die auf den Panikzug vor Impfschäden aufspringen. Die Schäden durch Nichtimpfen wären, wenn alle so denken würden, immens hoch.
Vereinfacht gesagt: es geht uns so gut, weil die Mehrheit vernünftig ist und leider werden es dadurch immer mehr, die sich das Unvernünftigsein leisten können und das Glück mit Verstand verwechseln.
Geh nach Stiko impfen.
Im übrigen können Windpocken auch böse verlaufen, was jetzt die Narbenbildung angeht....das ist allerdings dann "nur" ein Schönheitsproblem ;)
befürworte deinen guten Beitrag
Antwort von Caitryn am 30.12.2013, 21:32 Uhr
gut formuliert
Re: Impfen oder nicht impfen?
Antwort von molly18 am 31.12.2013, 9:12 Uhr
Hallo! Ich schleich mich mal ein!
Ja eine Impfung kann Nebenwirkungen haben. Die bekommen wir ja auch. Aber eine Schädigung durchs nicht impfen bei Erkrankung ist wesentlich höher und sogar lebensgefährlich.
Die Einnahme einer Kopfschmerztablette hat mindestens genauso viele Nebenwirkungen und Gefahren für bleibende Schäden trotzdem nehmen wir sie, weil sie uns hilft!
Re: Impfen oder nicht impfen?
Antwort von allmountain am 31.12.2013, 10:45 Uhr
Die erwähnte Wahrscheinlichkeit von 1:1000 einen Säugling mit einer Ansteckung umzubringen ist so nicht richtig. 30% von diesen 1/1000tel Infizierten sterben an einer Masernerkrankung.
Und bei Masernepidemien sind auch immer Maserngeimpfte mit betroffen, schützt die Impfung also oder eher wohl nicht wirklich sicher?
Ist die Wahrscheinlichkeit durch die Impfung andere, auch chronische Krankheiten, auszulösen demnach nicht höher als je an Masern zu erkranken bzw je wirklich einen schlimmen Verlauf zu erleben?
Ist das nicht alles Panik- und Angstmacherei?
Versteht mich nicht falsch.Ich bin nicht absolut gegen impfen, aber wenn man sich mal näher mit dem Thema beschäftigt, kriegt man doch große Augen,was alles dahinter steckt....
Re: Impfen oder nicht impfen?
Antwort von Nicole_Meyer am 31.12.2013, 17:38 Uhr
Mh.
Meines Wissenes ist die durch Masern verursachte Hirnentzündung immer tödlich, da sie sich nicht behandeln lässt. Sie bricht gerne auch Jahre später aus und dauert Jahre, bis sie zum Tode führt.
Im Gegensatz übrigens zu der als "Maserinimpfkomplikation", die ist nämlich mit Antibiose heilbar.
Ich habe das auch nicht leichtfertig gemacht, aber ich möchte nicht, dass sie mein Sohn bei einem ungeimpften Kind ansteckt und zeugungsunfähig wird oder eben stirbt.
Genauso möchte ich auch nicht, dass er irgendwann einmal für den Tod eines anderen Kindes verantwortlich ist.
Und wie man genau den Zusammenhang ADHS und Impfen beweisen möchte, ist mir unklar....das ist doch seit 10 Jahren gradezu eine Modediagnose für unerzogene Gören. Damit meine ich NICHT die tatsächlich betroffenen Kinder, die gibt es nämlich. Aber sicher nicht explosionsartig in der Menge - Gruß an die Kassen der Pharmaindustrie....
Und nachdem wir immer älter werden und immer besser untersucht, wundert mich auch der Anstieg chronischer Erkrankungen nicht.
Alles in allem besser als die nun tatsächlich immens hohe Kindersterblichkeit in den Jahren vor den Massenimpfungen. Lieber Rheuma mit 60 als behindert mit 5.....????!!!!
Abgesehen davon, ich bin bereits 4 Mal Hepatitis geimpft, da ich im Krankenhaus arbeite und habe immernoch keinen ausreichenden Impfschutz. Trotzdem lasse ich die Impfung demnächst auffrischen. Es geht ja nicht nur um meinen Eigenschutz (den ich sehr schätze), sondern auch um den meiner Patienten.
Und nun, guten Rutsch!
Re: Impfen oder nicht impfen?
Antwort von San17 am 03.01.2014, 8:36 Uhr
sehr schwieriges thema, aber wenn du so über nebenwirkungen dir gedanken machst, fang mal an die der pille, schmerztabletten, der vitamin D tablettten bzw tropfen zu lesen.
wurdest du eingeleitet, dann durftest du dir mit sicherheit auch den katalog an "nebenwirkungen u folgen" anhören, kurzer auszug nicht wörtlich aber vom Sinn her "es kann zu einem ks kommen ... es kann tödlich enden für Sie und das Baby". und blieb mir was anderes übrig, bei ner normalen geburt kanne es auch dazu kommen, hat jetzt nichts mit impfen direkt zu tun, sondern nur zum thema "nebenwirkungen und folgen", man kann sich nicht vor allem schützen. passiert nachm impfen etwas sast du "hätte ich es nciht getan", passiert ohne impfen etwas sagst du "hätte ich geimpft". wie mans macht, man kann nie wissen, was sonst gewesen wäre.
wir haben bisher nach stiko geimpft nur nicht rota
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