Dezember 2020 Mamis

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Geschrieben von Julizwilling, 26. SSW am 23.08.2020, 14:33 Uhr

Jammern auf hohen Niveau... Langeweile

So sehe ich das auch Kartoffelkohl.

In meiner ersten Schwangerschaft war ich mit Zwillingen schwanger und unser Sohn ist dann mit einem sehr schweren Herzfehler auf die Welt gekommen. Wir hatten sehr viele Sorgen, Ängste und Trauer, vor allem, als dann nach der dritten Reanimation keine Hoffnung auf ein langes Leben mehr da war und wir ihn nur noch palliativ begleiten konnten und nach insgesamt 8,5 Monate auf dieser Welt wieder gehen lassen mussten.

Während der ganzen Zeit war mir immer wichtig, dass Freunde und Familie mir/uns auch von ihren Sorgen erzählen. Eine sehr gute Kollegin hat fast zeitgleich mit mir ihr erstes Kind bekommen und meinte Anfangs oft, wenn sie sich mal über Sorgen um ihr Kind geäußert hat, dass es ja nichts ist im Gegensatz zu unserer Situation.
Aber jede Sorge und jeder Kummer ist in dem Moment für die Mutter/den Vater gleichberechtigt und nur weil es jemanden schlechter geht, wird das eigene Leid nicht kleiner.
Auch wir haben Eltern kennengelernt, die noch schlimmere Schicksalschläge erlebt haben und das wird es immer geben.

 
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