Oktober 2017 Mamis

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Geschrieben von Nastju am 20.09.2017, 13:23 Uhr

Traurige Nachricht so kurz vor ET

Hallo und herzlich willkommen!
Mein Beileid!
Bitte, mach dir keine Vorwürfe, das brauchst du nicht. Keiner kann voraussagen, wie, wo und wann was passiert. Ich denke, es ist nicht das Entscheidende, ob du deine Oma verabschieden konntest, sehr oft brauchen die Leute auf ihren letzten Minuten auch keinen, der sie nur aufhält. Und es ist ja verdammt schwer, einen geliebten Menschen gehen zu lassen. Wichtig ist, dass du für deine Oma Zeit früher hattest.
Wir leben in einem Haus mit den Schwiegereltern und der demenzkranker Oma. Die Schwiegereltern arbeiten beide noch, das heißt, die Oma braucht zusätzliche Pflege. Sie hat hier, keine 10 km weg noch 2 Söhne und jede Menge Enkelkinder. Meinst du, es kommt auch nur einer vorbei, um nachzusehen, was sie macht, mit ihr vllt mal sich hinsetzen, dass sie mal was isst (sie vergisst es ja)? Ihre Lieblingsenkelin ist sogar jeden Tag hier im Nachbarhaus, da ist ja ihr Verlobter. Und sie kommt nicht vorbei.
Sie wird dann zusätzlich von mir und meiner Schwägerin gepflegt, wenn die Schwiegermutter nicht da ist. Wir sind ja keine Enkelkinder für sie. Aber so, wie ich die Menschen kenne, wenn die Zeit kommt, dass Oma nicht mehr da ist, werden sie am lautesten weinen, und sich kein schlechtes Gewissen machen.

40 km ist eine ordentliche Strecke, die nicht unbedingt für aufgewühlte Hochschwangeren geeignet ist, und das abends. Das ist so passiert, das kannst du nicht ändern. Dafür wirst du sie in deinen Erinnerungen fit im Kopf behalten und nicht nach letzter Luft schnappend.
Jetzt ist es aber lang geworden.

 
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