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Geschrieben von cube am 29.12.2019, 8:29 Uhr

An die Getrennten/Ae's hier

Ich verstehe die Begründung "da es mit ihm schon immer schwierig war in meinem Freundeskreis" nicht. Deine Freunde fanden ihn schwierig/blöd/nicht passend? Und sind dann jetzt dennoch verändert/ablehnend zu dir? Vielleicht kannst da noch mal erklären, was genau du damit meinst.
Aber davon ab: ich bin nicht getrennt und auch nicht "Rama" - "Rama" ist eh eher etwas, was andere einem "unterstellen" ;-)
Aber in unserem Freundes/Bekanntenkreis haben sich auch schon einige Paare getrennt und ich kann dir also aus der Freundes-Ecke sagen, dass es oft nicht einfach ist.
Oft erwarten nämlich beide Ex-Partner, dass man natürlich ihnen zustimmt bzw. sich auf ihreSeite stellt. Das ist einfach, wenn man schon immer den jeweils anderen nur akzeptiert hat, weil er eben der Partner der Freundin/Freundes war. Schwierig aber, wenn man beide gerne mag und beide Seiten auch ein Stück weit verstehen kann. Dann wird man schnell als "doch keine gute Freundin/Freund" bezeichnet.
Bspl.: Mann trennt sich von Freundin wegen einerAnderen. Wobei die Neue ja nur eine Chance hatte, weil die Beziehung schon vorher nicht mehr so prickelnd war. Worüber man schon ganz oft gesprochen hat. Erwähnte ich jetzt nur ansatzweise, dass es natürlich schlimm ist etc, aber ehrlich gesagt sie doch auch schon lange Zeit nicht mehr wirklich glücklich war, wurde das sofort als "du verteidigst ihn?!?!" ausgelegt.
Im Grunde wurde erwartet, dass ich auf ihn gefälligst kräftig schimpfe und sie nur bemitleide. Zuspruch und Unterstützung, für jemanden da sein heißt doch aber nicht, dass ich dann jemanden plötzlich als mieses Schwein bezeichnen muss.
Ich habe recht schnell versucht, das Thema möglichst zu "umschiffen", nur zuzuhören aber selber eher wenig zu sagen etc - weil ich eben beide mochte und einfach nicht eine Seite wählen wollte.
Eigentlich war es bei allen Trennungspaaren so - auch für meinen Mann. Und tatsächlich sind über diesen Anspruch der Getrennten "entscheide dich für eine Seite" dann einige Freundschaften abgekühlt oder in die Brüche gegangen. Manche sind später wieder aufgelebt, andere nicht.
Das soll nun bitte nicht heißen, dass du selber schuld bist!! Ist eher ein Denkanstoß, ob nicht evt. einige sich zurück ziehen, weil sie eben befürchten/oder den Eindruck haben, sie müssten nun Partei ergreifen und genau das nicht wollen?
Und nun ja, Kinderlose ... die können vermutlich einfach gar nichts mit deinen Sorgen und Problemen anfangen. Die können ja oft schon gar nichts damit anfangen, dass man nun wegen Kind nicht mehr spontan einen Nacht Party machen will und dann erst Recht nichts damit, worum man sich nun bei einer Trennung alles Sorgen macht.

 
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