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Geschrieben von Halluzinelle von Tichy am 08.12.2016, 15:25 Uhr

Bedürfnisorientierte Erziehung / verzieh ich gerade mein Kind?

Grundsätzlich sollte das jede Familie für sich entscheiden. Jeder hat andere Regeln in der Familie. Jeder mag andere Dinge und ist bei anderen Dingen genervt. Aus Prinzip eine Erziehungsmethode durchziehen und sie für alle Kinder anwendbar halten, ist Quatsch. Ich würde mir da nicht reinreden lassen. Wenn du das Gefühl hast, es läuft gut, dann ignoriere das Gerede oder suche dir langfristig Gleichgesinnte. Ich höre auch ab und zu so gut gemeinte Ratschläge. Ich denke, die ersten Jahre sollte man Bedürfnisse möglichst erfüllen. Eigene und natürliche Grenzen gibt's ja trotzdem und die vertrete ich auch. Ich unterscheide auch sehr zwischen Bedürfnissen und Willensäußerungen. Was ein Kind scheinbar will, ist oft gar nicht was es braucht. Da gilt es sein Kind gut zu beobachten und die Rahmenbedingungen richtig zu schaffen. Damit ist ein kleines Kind überfordert.
Bei meiner 5 - Jährigen merke ich im Nachhinein, dass ich mit 2,5 Jahren, als ihr Bruder geboren wurde, viel Einsicht und Mitarbeit von ihr erwartet habe und da viel Druck aufgebaut habe. Das war, wenn auch ungewollt, gegen ihre Bedürfnisse. Sie holt Kleinkindverhalten phasenweise jetzt nach. Außerdem habe ich ihr manche Entscheidung überlassen oder ausdiskutiert, was sie überfordert hat. Es gibt ihr mehr Sicherheit seit ich die Rahmenbedingungen ohne Diskussion durchsetze. Mein 2. Kind ist jetzt 2,5 und da mache ich diese Fehler schon mal nicht...sondern andere...

 
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