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Geschrieben von Ladylike1980 am 15.08.2019, 13:59 Uhr

Embrace

Das Problem ist, dass viele Bulimie und Anorexie oft gleich setzen, es sind aber zwei völlig unterschiedliche Dinge. Bulimie ist eine Ess-/Brechsucht. Magersucht ist der Drang immer dünner zu werden (vereinfacht zusammengefasst) Ich bin selber anorektisch und kenne durch meine Therapie auch viele Bulimikerinnen - da war eigentlich kaum eine übermäßig im Untergewicht. Ich kenne den Film zwar nicht, aber wenn da eine Bulimie Patientin gezeigt wurde, muss das nicht automatisch bedeuten, dass man sie als krankhaft dünn darstellen wollte. Es sind einfach zwei unterschiedliche Krankheiten, die aber durchaus auch überlappen können.

Und ja, mag stimmen, dass viele oft dazu neigen, sehr schlanke Frauen direkt als magersüchtig abzuschreiben. Aber viele Betroffene realisieren es auch überhaupt nicht, denn dummerweise ist unser Schönheitsideal nun mal immer noch: schlank (deshalb reg' ich mich auch über GNTM so auf, weil da jungen Mädchen ein völlig falsches Ideal vorgelegt wird, aber das nur am Rande). Insofern kann sich jeder einreden: ist ja normal, dass man schlank sein möchte. Sobald es aber das eigene Leben einschränkt, das ganze Selbstwertgefühl nur darauf ausgerichtet ist, jedes Gramm auf der Waage kontrolliert wird und mit jedem Gramm hin oder her die Laune entweder besser oder schlechter wird, ist es halt doch nicht mehr normal, sondern ein ernsthaftes Problem.

Sorry, für das lange Geschwafel - das Thema triggert mich immer

 
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