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Geschrieben von Betty0709 am 19.04.2021, 20:47 Uhr

Schreit an der Brust

Hallo,
ich bin schon etwas am verzweifeln:
Mein Baby (6 Wochen) schreit meistens nachdem oder noch während dem stillen. Dieses Verhalten an der Brust haben wir eigentlich immer schon, nur ist es mal ausgeprägter und dann wieder nicht so.
Manchmal sucht er und dreht den Kopf hin und her und wenn ich ihn dann anlegen will, beginnt er sogar richtig zum brüllen - dockt an, wieder ab usw.
Wir haben davor fast keinen Schnuller verwendet. Ich habe diesen jetzt öfters eingesetzt weil ich mir gedacht habe, vielleicht will er einfach nur nuckeln und ärgert sich aber das Milch kommt. Das funktioniert teilweise auch ganz gut, so dass er sich zumindest wieder beruhigt, aber manchmal nimmt er auch den Schnuller nicht. Die andere Situation ist die, dass er nachdem trinken schreit. Hier vermute ich aber, dass ihm evtl. etwas drückt. Er hat meistens nachdem stillen Stuhlgang, aber immer bin ich mir da auch nicht sicher, weil er sich meistens ziemlich schnell beruhigen lässt. In der Nacht hingegen trinkt er und schläft weiter, da gibt es die Probleme nicht die wir untertags haben.
Kennt wer dieses Verhalten oder hat ähnliche Erfahrungen gemacht?

 
10 Antworten:

Re: Schreit an der Brust

Antwort von rabe71 am 19.04.2021, 20:58 Uhr

Hallo,
könnte es sein, dass du einen sehr starken Milchspendereflex/viel Milch hast? Für mich klingt es danach- die Kinder trinken dann oft sehr unruhig oder verweigern sogar die Brust...

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Re: Schreit an der Brust

Antwort von Betty0709 am 19.04.2021, 21:11 Uhr

Ja das ist tatsächlich so und hatte ich auch schon unter Verdacht. Ich habe den Stilltee schon abgesetzt und habe verschiedene Stillpositionen ausprobiert, aber das hilft leider auch nicht. Die Fragen die sich mir aber stellen: wieso trinkt er dann in der Nacht ganz ruhig, wo doch die Brüste am vollsten sind? Und wieso brüllt er dann meistens erst nachdem trinken?

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Re: Schreit an der Brust

Antwort von Fleurdelys am 19.04.2021, 21:18 Uhr

Bei meiner Tochter war es eine Zeit lang auch so ähnlich, als sie Probleme wegen des starken Milchspendereflexes hatte. Nachts gab es ebenfalls keine Probleme, nur tagsüber. Ich habe sie meistens im Liegen gestillt, das war am angenehmsten. Bauchweh hatte sie ohnehin die ganze Zeit, aber ich kann mir vorstellen, dass viel Milch in kurzer Zeit getrunken die Verdauung ziemlich ankurbelt und das dann schon mal unangenehm ist.

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Re: Schreit an der Brust

Antwort von Betty0709 am 19.04.2021, 21:39 Uhr

Danke für die Antwort. Spannend, dass auch du in der Nacht keine Probleme hattest. Wurde das dann irgendwann besser? Wenn ja, weißt du noch wann ca? Danke!

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Re: Schreit an der Brust

Antwort von Fleurdelys am 19.04.2021, 22:10 Uhr

Ja, mittlerweile (9M) hat sie damit überhaupt keine Probleme mehr. Hier fing es aber glaube ich etwas später an als bei euch, ich meine mit 2-3 Monaten war es am heftigsten und danach wurde es deutlich besser.
Ich habe auch schon öfter gelesen, dass es bei vielen nachts besser ist. Ich weiß aber leider nicht mehr genau, woran das liegt.

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Re: Schreit an der Brust

Antwort von 12Mami am 19.04.2021, 22:26 Uhr

Unterschreibe ich alles genauso. Mein Kleiner hatte von Anfang an da auch Probleme und wie bei euch war nachts kein Problem. Keine Ahnung woran das liegt, vielleicht weil sie “entspannter” sind Bei mir wurde es übrigens von Woche zu Woche besser. Er ist fast 5 Monate alt und hat es nur noch ab und zu am Tag, meistens tatsächlich in den Situationen wo er gerade wach und gut drauf ist, spielt, guckt etc. und dann Hunger bekommt.
Ich glaub so viel kann man da nicht machen wenn es wirklich das ist. An einen ruhigen Ort stillen und am besten im Liegen. Wobei das liegen stillen bei mir nicht wirklich was gebracht hat. Meine Hebamme meinte auch, dass sich das auch “verwächst” also sie mit der Zeit wenn sie größer werden auch lernen damit umzugehen...und es stimmt find ich..

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Re: Schreit an der Brust

Antwort von Ivdazo am 20.04.2021, 10:12 Uhr

Ich hatte auch einen sehr starken Milchspendereflex, das Kind hat sich verschluckt und hat entsprechend gebrüllt. Dann habe ich angefangen, ein klein bisschen Milch auszustreichen am Anfang, die Milch kam dann 10-15 Sekunden geschossen, floss dann aber langsamer, und erst dann wurde das Kind angelegt. So kam es gut mit dem Milchfluss zurecht und es gab kein Weinen mehr.

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Re: Schreit an der Brust

Antwort von Betty0709 am 20.04.2021, 12:15 Uhr

Das habe ich auch schon probiert. Manchmal hat es geholfen, manchmal ist es trotzdem rausgespritzt und wenn er zb wach wird und sofort Hunger hat etwas schwierig. Wie hast du das organisiert?

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Re: Schreit an der Brust

Antwort von Juscha87 am 21.04.2021, 9:29 Uhr

Hi, mein Kleiner ist jetzt 15 Wochen alt, wir hatten das Problem auch am Anfang und eigentlich immer noch zwischendurch. Am Anfang war auch die beim stillen einsetzende Verdauung mit ursächlich, aber auch bei mir ist es der sehr starke Milchspendereflex der das Hauptproblem darstellt. Ich kann dir sehr empfehlen eine Stillberatung zu machen, wenn es sich mit den genannten Tipps nicht bessert.

Bei uns hilfreich war:

In den ersten Wochen
-zurückgelehntes Stillen
- stillen, dann bei Unruhe Abhalten damit erstmal der Stuhlgang rauskam und dann
Weiterstillen

Aktuell:
Stillen immer nach dem Schlafen noch im schläfrigen/Halbwachen Zustand. Klappt irgendwie problemlos, sobald wach wird gebrüllt

Und dank Stillberatung: sogenanntes Blockstillen (hilft bei Milchüberschuss und starkem Milchspendereflex), dass bedeutet, dass man für gewisse zeitintervalle immer nur auf einer Seite anlegt.
Häufig muss man das nur kurz machen, ich mache es jetzt seit Woche 2 durchgehend im 6 Stundenrhythmus.

Wünsche euch viel Erfolg und wie gesagt: eine gute Stillberatung ist Gold wert!

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Re: Schreit an der Brust

Antwort von Betty0709 am 21.04.2021, 9:59 Uhr

Danke für die guten Tipps. Ich hatte gestern eine Stillberatung, die mir auch sehr weitergeholfen hat. Wir sind optimistisch :-)

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