Rund-ums-Baby-Forum

Rund-ums-Baby-Forum

Fotogalerie

Redaktion

 

von dhana  am 29.08.2016, 22:29 Uhr

Umfrage an alle,deren Kinder bereits auf weiterführender Schule sind

Hallo,

ich war mir bei meinen Kindern eigentlich immer sicher, welche Schule passt,

Bei Großen hat das nicht geklappt - wobei ich da heute das Problem bei der Schule sehe - da gingen Kinder über Tische und Bänke, Teilweise war kein Unterricht möglich - alles sollte Zuhause nachgearbeitet werden, bei Latein ging das halt nicht und mitte der 7. Klasse ist er vom Gymnasium runter.
War damals kein Misserfolg für ihn, sondern eine Erleichterung die den Druck wegnahm. Und jetzt ist er recht gut durchgestartet - sehr gute Mittlere Reife, Berufsfachschule mit Fachabi - momentan mit 1,7 - anschliessend will er studieren.
Er hat zwar dann "nur" die Fachhochschulreife - aber nicht ein Jahr verloren und dazu ne Berufsausbildung und ist wesentlich näher an seinem angstrebten Studienfach dran - denke nicht das das ein Nachteil war.

Der Mittlere hatte viele Probleme an der Grundschule, Legasthenie, AWVS... da war damals die Mittelschule richtig - dann dort der Mittlere Reife-Zweig - und jetzt im September wird er auf die Wirtschaftschule wechseln und dort die Mittlere Reife machen - momentan liebäugelt er auch mit einem ähnlichen Weg wie der Große.. mal schauen. Er gehört halt zu den Kindern die manchmal einfach Zeit brauchen - er kann alles lernen, braucht aber einfach ein bisserl länger Zeit.

Der Kleine ist wieder aufs Gymnasium - diesmal auf ein anderes. Mal schauen - er ist ja jetzt dann erst in der 6. Klasse. Aber ich hab ein gutes Gefühl.

Und Runtergehen vom Gymnasium empfinde ich nicht als Misserfolg - manchmal passt es einfach besser. Und genau so hab ich das auch meinem Sohn vermittelt - der das nie als Versagen gesehen hat. Seine Realschulklasse war übrigens hinterher mit 2/3 vom Gymnasium ... lauter Mathematiker die mit den Sprachen nicht zurecht kamen.

Lehrer waren hier nicht immer ganz meiner Meinung - allerdings haben die Noten immer gepasst für den Übertritt - war also nie ein Probeunterricht nötig. Aber gerade mit den Grundschullehrern war ich da selten einer Meinung. Die haben immer recht seltsame Argumente angeführt warum sie dieses und jenes empfehlen - beim Großen waren sie gegen das Gymnasium weil er nicht genug liest... hm - ist derjenide meiner Kinder der immer ein Buch in der Hand hat und auch in der Schultasche ständig mind. 2 Wälzer (wie z.B. Eragon) hatte. Aber er mochte Antolin nicht - und das war für seine Grundschullehrerin wichtig.. für mich nicht.
Beim 3. Sohn war die Lehrerin auch wieder gegen das Gymnasium - weil er mehr Sport im Kopf hat als Schule und er zu schlampig ist. Seine Klassenlehrerin am Gymnasium meinte da nur - der Ehrgeiz im Sport wird sich ja vielleicht irgendwann auch schulisch niederschlagen wenn es um etwas geht - und schlampig wird er in jeder Schulform sein. Zumindest die 5. Klasse lief... zwar durchwachsen, aber lief....

Ob meine Entscheidungen immer richtig waren.. hm.. mein Großer wirft mir heute vor ihn vom Gymnasium runter genommen zu haben. Er weiß auch das er mit mehr Sitzfleisch und lernen es durchaus hätte schaffen können. Aber ich hatte das Gefühl ich mach ihn mit mehr Druck kaputt...
Aber zumindest hat mir noch kein Kind vorgeworfen die zu anspruchsvolle Schule gewählt zu haben - eher das ich ihnen zu viele Steine aus dem Weg geräumt habe.

Gruß Dhana

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.