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Geschrieben von Erdbeere81 am 07.02.2019, 11:14 Uhr

Wenn das Kind Nachhilfe gibt?

Meine 14jährige stille, introvertierte Tochter ist von meiner Freundin gefragt worden, ob sie ihrem 12 jährigen Sohn Nachhilfe in Englisch gibt.

Unserer Tochter tut das total gut. Sie kommt strahlend wieder, fühlt sich gebraucht und hat Spaß an der Sache. Vereinbart waren 60 Min. für 10 EUR (Angebot meiner Freundin), aber oft werden es 90 Min. bis unsere Tochter das Gefühl hat der Junge kann nicht mehr.
Aber trotzdem 10 EUR.
Tochterherz meckert da überhaupt nicht drüber sondern sagt einfach nur, dass es sie überrascht wie schnell die Zeit fliegt.

Aber der Junge hat schon wieder eine 5 geschrieben. Tochterherz sagt, er kann die Vokabeln nicht und sie lernt diese zwar auch mit ihm, aber ihm fehlt da sehr viele Vokabeln aus dem 5 Schuljahr, die er noch nachlernen muss.


Ich bin so eine Gluckenmutter, möchte keinen Stress mit meiner Freundin haben, wenn der Sohn trotz Nachhilfe nicht besser wird in Englisch. Und es geht darum ob er nach der 6 Klasse noch auf dem Gym. bleiben darf.

Und als Glucke würde ich gerne meiner Tochter vorsagen, "mach doch mal so und so" oder anbieten, dass sie auch mal bei uns lernen, damit ich mithelfen kann und ihr etwas die Aufgabe mit ihm zu lernen zu erleichtern.

Mir fällt es so schwer, ihr da nicht helfend unter die Arme zu greifen. (fragt ja auch keiner nach, es ist nur mein Wunsch nach Kontrolle meines Kindes)
Oder sollte ich besser doch, denn falls es nicht klappt wird unsere Tochter für die Familie die böse sein, die Geld genommen aber nichts erreicht hat. Vor diesem Dilemma möchte ich sie so gerne bewahren, da ist sie einfach zu verletzlich.



Wie seid ihr damit umgegangen?

 
26 Antworten:

Re: Wenn das Kind Nachhilfe gibt?

Antwort von imwesten am 07.02.2019, 11:23 Uhr

Deine Tochter muss da ganz klar mit der Mutter reden, wo die Schwächen des Jungen liegen und welche "Hausaufgaben" er bis zur nächsten Stunde machen muss. Die Mutter muss dann kontrollieren, dass er die Aufgaben auch erledigt.

Vokabeln lernen muss er jeden Tag alleine - das kann keine Nachhilfe auffangen.

Sonst klappt das auf Dauer nicht.

14 Jahre ist für Nachhilfe gerade bei so geringem Altersunterschied auch nicht gerade eine gute Konstellation.

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Re: Wenn das Kind Nachhilfe gibt?

Antwort von pauline-maus am 07.02.2019, 11:23 Uhr

hm so ein freundesdienst verursacht mr immer bauchweh. was wen deine freundin mal meint, sie zahlt jedes mal und es kommt nix rum bei der sache. auch nicht toll
ich würde ihr raten , sich proffesionelle nachhilfe zu suchen und deine tochter eventuell in die hausaufgabenbetreuung einer grundschule zu vermitteln. das läuft hier gerade sehr gut an

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Re: Wenn das Kind Nachhilfe gibt?

Antwort von Mutti69 am 07.02.2019, 11:26 Uhr

Ich würde nochmal mit der betreffenden Mutter reden. Es liegt ja in IHRER Verantwortung, für den Sohn eine GEEIGNETE Hilfe Zu organisieren. Es ist also eigentlich IHR Problem, nicht deines. Vielleicht könnt ihr, unter Einbeziehung deiner Tochter, eine Deadline vereinbaren. Wenn sich bis dahin die Note nicht verbessert hat, dann ist eben Schluss.

Der Tochter quasi „vorgeben“, wie der Nachhilfeunterricht zu laufen hat, das würde ICH nicht. Es wird nicht an ihr liegen, sondern wahrscheinlich daran, dass der Junge etwas Anderes braucht, als das, was durch deine Tochter erbracht wird.
Meist orientieren sich nachhilfegebende Kinder am aktuellen Stoff. Die Lücken aus der Vorzeit bleiben unberücksichtigt, weil das meist nicht in den Fokus gerät. Es sind aber die Lücken aus den Vorjahren, die unbedingt auch geschlossen werden müssen.

Man könnte versuchen einen zusätzlichen Termin pro Woche zu arrangieren, an welchen nur der Stoff des Vorjahres rekapituliert wird.

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Re: Wenn das Kind Nachhilfe gibt?

Antwort von pauline-maus am 07.02.2019, 11:35 Uhr

manchmal braucht man auch geschulte pädagogen.
meine tochter hatte damals schwierigkeiten mit umrechnen der maße, ich habe ihr das aus allen mir möglichen richtungen erklärt...nix
bis ich aus verzweiflung eine befreundete mathelehrein um hilfe bat, die ihr das an einem nachmittag nahe bringen konnte

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Re: Wenn das Kind Nachhilfe gibt?

Antwort von Streuselchen am 07.02.2019, 11:35 Uhr

Ehrlich, das sind so die Bitten aus dem Bekannten- und Freundeskreis und deren Folgen, wo man sich wünscht, man wäre nie um Hilfe gefragt worden.

Erstmal toll, dass deine Tochter Spaß und Neigung dazu hat, einem anderen etwas beizubringen. Und sich da so reinkniet. Da kannst du stolz auf sie sein.

10 € für teilweise 90 min sind viel zu wenig. Auch für 60 min ist das zu wenig!
Nachhilfe wird bei uns in der Gegend im 45- min - Takt abgerechnet und kostet da schon 20 - 25 € - wenn´s günstig ist.
Das ist die Freizeit deiner Tochter und sie ist nicht die beste Freundin DEINER Freundin.

Wenn sie gut ist in der Schule, lass sie die Nachhilfe alleine geben! Sie ist näher dran am Lernen und dem Stoff als du. Sie macht das schon! Das wird auch ihr Selbstbewusstsein stärken.
Ich finde es auch gut, dass die Nachhilfe nicht in eurer Wohnung stattfindet, so ist doch noch ein bisschen Abstand da und du kennst dich sicher am besten: Du würdes auch noch mithelfen wollen, stimmts? ;-)

Ich würde aber meiner Freundin auch mal verklickern, dass ihr Sohnemann auch selbst was tun muss und selbst lernen muss. Von nix kommt nix. Eben um vorzubauen, dass deine Tochter den Schwarzen Peter bekommt!
Wenn die ganze Schullaufbahn in Frage steht, sollte deine Freundin lieber richtig Geld an ein Profi-Insitut aufwenden ... so käme deine Tochter aus dieser Sache auch wieder raus.

Wenn sie Spaß am Nachhilfegeben hat, lass sie weitermachen. Aber zu einem fairen Preis. Und ehrlich, ich würde zusehen, dass ich sie aus der Nachhilfegeschichte mit diesem Jungen herausbekomme- das ist undankbar für sie (er lernt nichts), ihre Freizeit, zu wenig Geld und sie wird den Schwarzen Peter bekommen bei Mißerfolg.

LG
Streuselchen

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Re: Wenn das Kind Nachhilfe gibt?

Antwort von 3wildehühner am 07.02.2019, 11:40 Uhr

Meine Gedanken:

- wenn für die “Freundin” deine Tochter bei Nichtgelingen des Ziels die Böse ist, dann ist das keine Freundin!

- deine Tochter erhält weniger Geld als vereinbart. Da fände ich schon merkwürdig, wenn sich meine “Freundin” so gegenüber meiner Tochter verhält.

-deine Tochter ist nicht für die Vokabeldefizite des Jungen verantwortlich; deine Tochter kann ja nicht in wenigen Wochen die Versäumnisse des Jungen und seiner Eltern, die ich dafür in der Verantwortung sehe, aufholen. Sie kann die Vokabeln ja nicht in ihn hinein prügeln.

-du kannst ihr nicht “helfend unter die Arme greifen” und das solltest du auch nicht tun.
Sie scheint es gut zu machen und der Junge und seine Eltern sind in der Pflicht, die Vokabeln jeden Tag zu üben; ein Tag in der Woche Nachhilfe für 90 Minuten reicht dafür nicht aus. Nachhilfe soll ja nicht verstandenen Stoffe erklären, aber Vokabeln müssen halt zusätzlich immer gelernt werden.

- wenn der Junge trotz Nachhilfe die Erprobungsstufe nicht besteht, ist er für das Gymnasium wahrscheinlich nicht geeignet. Denn für das Nichtbestehen muss er in zwei Fächern auf 5 stehen oder in den anderen Fächern so schlecht sein, dass er eine 5 nicht ausgleichen kann.


Meine Tochter hat im letzten Schuljahr der Tochter von Bekannten Nachhilfe gegeben.
Im Endeffekt hat das Mädel dann dich die Klasse wiederholt, weil die Defizite zu groß waren. Die Eltern sind nicht böse auf meine Tochter und fragten direkt, falls es noch mal nötig wäre, ob die dann wieder Nachhilfe geben würde.
Selbst bei den teuren Anbietern von Nachhilfe, wie Schülerhilfe, gibt es die Notenverbesserungsgarantie nur gegen teures Geld und zeitgleich müssen von Schüler gewisse Regeln eingehalten werden, wie z.B. täglich mes Üben Zuhause und Kenntnisse der Vokabeln.

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Re: Boah, ihr habt echt gute Gedanken

Antwort von Erdbeere81 am 07.02.2019, 11:47 Uhr

Von diesen Seiten hatte ich das Ganze nicht unbedingt gesehen.

Gute Idee, dass Tochterherz mit meiner Freundin spricht über eine Art Hausaufgabe. Dann bekommt meine Freundin ja auch mit, wie aktiv sie sich Gedanken macht.
Ich will mich soooo ungern persönlich einmischen.



Der Sohn meiner Freundin bekommt von Anfang der 5 Klasse auf dem Gym. eine Art Nachhilfe in Englisch, er lernt nachmittags mit einem Lehrer des Gym. in einer Gruppe.


Und ihr beruhigt mich, dass die 10 EUro nicht überzogen sind. Wir zahlen für die Lerntherapeutin für unseren Sohn 38 EUR für 45 Min. Sie ist aber ihr Geld echt wert, trotzdem kriege ich bei jeder Rechnung einen Schreikrampf.


Unsere Tochter liebt Englisch und kann es richtig gut. Ich habe mit ihr nie lernen müssen.

Aber sie bekommt zu Hause mit wie mühsam ich mit unserem Sohn lerne.
Ihm muss ich täglich 5 Vokabeln aufschreiben lassen, auf Pappkartons malen, auf dem Trampolin die Pappkartons ablesen lassen, Karteikarten in Hosentaschen usw, Apps auf dem Handy usw.
Wenn es gut läuft kann er sie am nächsten Tag, sonst alles von null.
Aber sie landen tatsächlich im Langzeitgedächnis nach einigen Wochen.
Allein deshalb gibt unser Sohn nicht auf.

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Re: Boah, ihr habt echt gute Gedanken

Antwort von 3wildehühner am 07.02.2019, 12:01 Uhr

Wenn er von Anfang an bereits zusätzlich Hilfe benötigt, dann sollten die Eltern über die Schulform nachdenken.

Wie ist es denn inLatein/Französisch?

In welchem Fach ist er denn noch auf 5?

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Re: Boah, ihr habt echt gute Gedanken

Antwort von cube am 07.02.2019, 12:09 Uhr

Das war auch mein spontaner Gedanke. Von Anfang an Nachhilfe und die scheint ja nun auch nicht wirklich etwas zu bringen. Das ist jetzt nicht gegen deine Tochter gemünzt! Er hatte ja vorher schon Nachhilfe und hat dennoch Lücken aus der 5. Klasse nachzuarbeiten.

Wäre schon interessant zu wissen, ob dies das einzige Fach ist oder ob es noch woanders hakt --> falsche Schulform?
Wenn es nur das Fach ist - doof, aber man kann halt nicht alles können bzw. jeder hat eben auch eine Schwäche.

Meine war Mathe - Nachhilfe hat nur insofern etwas gebracht, dass ich zumindest nicht auf 6 abrutsche. Wirklich etwas gebracht (Note 2) hat nur eine neue Lehrerin.

Da würde ich evt. auch mal nachhaken - wenn es wirklich nur dieses eine Fach ist, kann die eigentliche Ursache auch am Lehrer liegen.

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Re: Boah, ihr habt echt gute Gedanken

Antwort von Mutti69 am 07.02.2019, 12:11 Uhr

In der Regel sabbelt man sich den Mund fusselig bei solchen „Man sollte nachdenken, ob es die richtige Schulformen ist!“-Diskussionen.
Ich sehe das auch immer wieder und ehrlich, mich erschreckt das maßlos, dass die Kinder teilweise schon in der GS Nachhilfe bekommen und immer gerade so noch mitkommen.

Zwecklos! Da kann man auch gegen eine Wand labern.

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Re: Wenn das Kind Nachhilfe gibt?

Antwort von Meeresschildkröte am 07.02.2019, 12:32 Uhr

Habe lange in einem professionellen Institut Nachhilfe gegeben, da zahlen die Eltern wesentlich mehr und trotzdem wird es dann oft wieder eine 5. Klar, weil es eben zu einem großen Teil auch am Nachhilfeschüler liegt - wenn der z.B. die Vokabeln nicht paukt, KANN nichts Gutes dabei rausschauen. Und man hat im Nachhilfeunterricht nie dieZeit, alle Vokabeln zu lernen, wenn's da Lücken von mehreren Schuljahren gibt. Das ist etwas, das die Kids zu Hause alleine oder mit Mama/Papa machen können/sollten/müssten. Passiert aber ganz oft nicht. Scheint ja auch hier der Fall zu sein. Vorwürfe an deine Tochter wären sicher völlig fehl am Platz und ich würde das auch, so diplomatisch wie möglich, so kommunizieren. Deine Tochter kann mit dem Burschen lernen, ihm Grammatik erklären und die aktuellen Vokabeln durchgehen. Für seine Note ist er aber immer noch selbst verantwortlich.

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Re: Wenn das Kind Nachhilfe gibt?

Antwort von Johanna3 am 07.02.2019, 12:51 Uhr

Ich denke, wenn er nicht alleine oder mit seiner Mutter Vokabeln lernt, kann das nichts werden.

10 Euro pro Stunde finde ich für eine Vierzehnjährige nichts zu wenig. Ich sehe die Nachhilfelehrerin in der Verantwortung den Unterricht pünktlich zu beenden. Vielleicht wird sie dann für weitere Stunden engagiert. Weitermachen und darauf zu hoffen mehr Geld zu bekommen fände ich unangemessen.

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Re: Wenn das Kind Nachhilfe gibt?

Antwort von ak am 07.02.2019, 13:14 Uhr

Da wirst Du und auch Deine Tochter nichts, aber auch gar nichts dran ändern.

Er nimmt die Nachhilfe in Anspruch, will sich aber nicht aus freien Stücken dahin setzen und lernen.
Das ist oft bei Jungs in diesem Alter so.

Da wird die teuerste Nachhilfe organisiert, lamentiert... Du bekommst noch von der Nachhilfe zu hören, wie faul Dein Sohn ist. Das sieht die Mutter ja selbst und kann dennoch nichts dagegen machen. Das verärgert einen nur noch selbst.

Am ehesten bringen die Nachhilfeinstitute etwas... die sind nicht günstig... aber auch hier wird ohne Einsicht auf freiwilliges Lernen nichts erreicht. Bei den Kids muss es von selbst klick machen. Aber die Arbeiten hauen wenigstens dann so einigermaßen hin.

Und natürlich ist es für ein Elternteil mehr als ärgerlich wenn Dein Kind trotzdem noch eine 5 schreibt, denn man hat ja schon viel Geld investiert.

Wir kennen das Ganze aus dem Latein. Sohnemann hatte irgendwann im 8. SJ kein Interesse mehr... und ab dann war das Drama groß.
GsD sind wir durch mit dem Thema....

Übrigens.. Schüler nehmen hier pro Std. 8 Eur . Also ...10 EUR ist schon klasse. So viel verdient manche Putzfrau nicht.

Vielleicht sollte Deine Tochter mehr Druck machen... aber auch hier... er ist wahrscheinlich ja auch gerade in der Pubertät.... da wird keiner etwas ausrichten können.... nur der Junge selbst.

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Re: Boah, ihr habt echt gute Gedanken

Antwort von Ninal0301 am 07.02.2019, 13:25 Uhr

@Cube

Bei mir auch Mathe.
Hab auch Nachhilfe bekommen um nicht auf ne 6 abzurutschen.
Das beste waren dann so Noten wie 4- oder 5+

Später -und auch heute- brauchte ich dieses Oberstufen-Mathewissen nie wieder,Englisch und deutsche Grammatik aber andauernd.

Von daher....mein Gott,ich bin eben die totale Mathe-Niete

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Re: Wenn das Kind Nachhilfe gibt?

Antwort von Elchkäfer am 07.02.2019, 13:37 Uhr

Ich denke auch, deine Tochter sollte ihre Beobachtung sowohl dem Jungen selbst als danach auch seiner Mutter mitteilen.
Du selbst könntest deiner Tochter mitteilen, dass es ja eine ziemlich große Aufgabe ist, jemanden mit so viel Nachholbedarf so schnell auf eine bessere Note zu bringen und sie vielleichtauch unlösbar ist. Wappne sie für den Misserfolg des Jungen, der NICHT ihrer ist!
Dein Geschriebenes liest sich so, als spürtest du viel Druck? Kann es sein, dass das gar nicht deiner ist, sondern deine Freundin ihren auf euch übertragen hat? Schlechtes Halbjahreszeugnis und jetzt soll deine Tochter "auf den letzten Drücker" das drohende Unheil abwenden?
Falls ja, atme tief durch, gib die Verantwortung an die Familie selbst zurück! Du darfst deiner Freundin ruhig mitteilen, wie sehr du hoffst, dass IHR SOHN es schafft, mit Unterstützung doch noch aufzuholen (deine Tochter muss es nämlich nicht schaffen, kann nur ein Angebot machen). Und ob ihre Einschätzung ist, dass bei den doch großen Lücken das Angebot deiner nicht speziell ausgebildeten Tochter das geeignete ist.
Wie gesagt, im letzten Halbjahr vor Versetzung ist doch echt knapp!

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Re: Wenn das Kind Nachhilfe gibt?

Antwort von Salkinila am 07.02.2019, 14:25 Uhr

Mein Sohn hat einem 6.Klässler fast neun Monate lang Nachhilfe in Englisch und Französisch gegeben und fand es sehr frustrierend. Er kam mit dem Jungen sehr gut klar und war auch meistens sehr zufrieden mit dem, was sie sich in den Nachhilfestunden erarbeitet hatten. Trotzdem wurden die Noten nicht besser, weil der Junge gar nicht wußte, wie er richtig lernen sollte und es neben den Fremdsprachen noch mehr Fächer gab, in denen er nicht so gut war. Ich erinnere mich an eine Klassenarbeit, für die mein Sohn mit dem Nachhilfeschüler lange Grammatik geübt hat. Darin war er zwar dann fit, hatte aber keinerlei Vokabeln gelernt - es ist ihm selbst nicht in den Sinn gekommen und mein Sohn ist davon ausgegangen, dass er das automatisch macht. Zum Vokabellernen braucht man ja auch nicht unbedingt Unterstützung. Es fehlte am grundsätzlichen Verständnis, wie man sich auf anstehende Arbeiten vorbereitet. Der Junge hat das Gymnasium dann nach der 6. Klasse verlassen.

Aktuell gibt mein Sohn einem Freund Nachhilfe in Chemie - sie haben das Fach beide als Leistungskurs. Das läuft im Moment sehr gut, aber die nächste Kursarbeit steht erst noch aus....

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Re: Wenn das Kind Nachhilfe gibt?

Antwort von ak am 07.02.2019, 14:28 Uhr

Ach... in diesem neuen Halbjahr kann noch viel aufgeholt werden...oder es zumindenst auf eine 4 bringen. Das ist kein Beinbruch.

Aber ... wie schon geschrieben... der Junge ist wahrscheinlich noch nicht so weit. Irgendwann später wird er es bereuen. Das dauert aber noch. Bis dahin... entweder bekommt er noch den Dreh..oder auch nicht.

Aber lass Deine Tochter nicht Deiner Freundin die Ohren voll jammern. Sie soll es dem Jungen direkt sagen . Das hilft vielleicht... vielleicht aber auch nicht.

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@Ninal0301

Antwort von 3wildehühner am 07.02.2019, 15:42 Uhr

Du hast Mathe aus der Oberstufe nie mehr gebraucht?
Das wundert mich jetzt, denn Statistik ist doch ein wichtiger Bestandteil des Studiums der Erziehungswissenschaften.
Oder ist das jetzt durch den Bachelor und der damit leider einhergehenden Senkung des Niveaus nicht mehr nötig und man studiert Statistik nur, wenn man den Master macht?

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Re: Boah, ihr habt echt gute Gedanken

Antwort von Ninal0301 am 07.02.2019, 16:01 Uhr

@3wildehühner

Wo hast du je gelesen dass ich Erziehungswissenschaften studiert hätte?

Da ist bestimmt Statistik drin,total theoretisch aufgebaut,deshalb keine Option für mich gewesen.

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@Erdbeere81

Antwort von oma am 07.02.2019, 16:28 Uhr

Hallo Erdbeere81, würdest du bitte mal in dein Postfach schauen? Die Benachrichtigung ist ja abgeschaltet. Ich habe eine persönliche Frage zu einem anderen Thema, und du scheinst die einzige Person zu sein, die dazu etwas sagen kann. Danke.

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Re: Boah, ihr habt echt gute Gedanken

Antwort von 3wildehühner am 07.02.2019, 16:43 Uhr

Du hast doch geschrieben, dass du Pädagogik studiert hast.
Das ist Erziehungswissenschaften.

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Re: Boah, ihr habt echt gute Gedanken

Antwort von kügelchen12 am 07.02.2019, 16:45 Uhr

"...Der Sohn meiner Freundin bekommt von Anfang der 5 Klasse auf dem Gym. eine Art Nachhilfe in Englisch, er lernt nachmittags mit einem Lehrer des Gym. in einer Gruppe..."

Ist es da nicht sinnvoller, dass deine Tochter mit ihm in der Stunde Vokabeln übt?
Dann wird ein Teil vom Lehrer aufgeriffen und der (für mich) wesentliche Teil der Vokabeln von ihr?

Ich habe auch Nachhilfe für einen 12jährigen gegeben, anfangs wie von der Mutter gewünscht Lernstoff wiederholt. Er hatte aber parallel Nachhilfe in der Schule.
Erst als wir uns verstärkt auf die Vokabeln konzentrierten wurde es besser. Hausaufgaben bekam er natürlich auch von mir auf, z. B. Das ich bestimmte Dinge beim nächsten Mal abfragen werde.

Wir konnten ihn so "knacken", er bekam Spaß daran und stand nachher auf der 3.

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Re: Boah, ihr habt echt gute Gedanken

Antwort von Ninal0301 am 08.02.2019, 10:07 Uhr

@3wildehühner

Dass ich Sozialpädagogin bin,dafür muss man nicht Erziehungswissenschaften studiert haben.
Da würden MIR noch 3 andere Studiengänge einfallen.

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Re: Boah, ihr habt echt gute Gedanken

Antwort von 3wildehühner am 08.02.2019, 10:20 Uhr

Du bist Sozialpädagogin. Du schriebst, du seist Pädagogin. Dann bin ich ja beruhigt, dass du keine Berufskollegin von mir bist.

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Re: Boah, ihr habt echt gute Gedanken

Antwort von Ninal0301 am 08.02.2019, 12:16 Uhr

Solltest du Erziehungswissenschaftlerin sein,dann nein.

Die stehen ja leider massenweise auf der Straße heutzutage,da bin ich allerdings ziemlich froh

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Re: Boah, ihr habt echt gute Gedanken

Antwort von 3wildehühner am 08.02.2019, 13:12 Uhr

Na ja, du sitzt als Hausmütterchen Zuhause und bedienst deinen Mann.

Ich bin seit 15 Jahren beim gleichen Arbeitgeber und meine Studienkollegen haben alle einen guten Job. Der Verdienst ist als Diplom Pädagoge glücklicherweise höher als mit dem anspruchslosen Bachelor in Sozialpädagogik.
Meine Tochter hat sich deshalb auch für Erziehungswissenschaften entschieden.

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