Kaiserschnitt

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Geschrieben von Charly0815 am 15.07.2013, 12:16 Uhr

Psychische Belastung und Verarbeitung - Notkaiserschnitt

Hallo,

mein Notkaiserschnitt 2007 hat mir auch sehr zu schaffen gemacht. Vor allen Dingen habe ich oft gehört: "Hauptsache ihr seid gesund, der Kleine und du, sei froh." Ja, darüber war ich auch froh, aber dass meine Schwangerschaft in der 35. SSW per Notsectio in Vollnarkose beendet wurde, mein Kind auf der Intensivstation lag, als ich aufwachte und ich ohne Kind zu einer Zwillingsmama ins Zimmer gelegt wurde machte mir zu schaffen. Ich habe dem KH nichts vorzuwerfen, sie haben alles richtig gemacht, an meinen Gefühlen änderte dies aber nichts. Erst über ein Jahr nach der OP wurden bei einer osteopathischen Behandlung Blockaden auf Höhe der Gebärmutter festgestellt. Zunächst war dies nicht ungewöhnlich, wegen der Narben, als ich aber in Tränen ausbrach beim Gedanken an den KS wurde insbesondere mir selbst klar, wie sehr ich noch immer darunter litt. Plötzlich fand ich aber auch Menschen, die Verständnis zeigten und musste mir nicht nur immer 'sei froh' anhören. Ich konnte darüber reden und mit der Zeit habe ich gelernt damit umzugehen.
Ich kann nicht bestätigen, was Fuchsina schreibt, dass der KS ein Tabuthema ist. In meinen GVK wurden über den KS geredet und ich wusste immer, dass es dazu kommen könnte. Trotzdem fand ich's schlimm.
Bei Dir ist aber noch so vieles andere schlecht gelaufen und ich kann Dir nur die Frage stellen, die meine Hebamme und eine Kinderkrankenschwester im KH mir nach meiner letzten Geburt (bei der auch einiges anders lief als man sich das wünscht) gestellt haben. Hast Du gegenüber dem KH geäußert, wie Du Deine Geburt empfunden hast? Schreibe einen Brief und führe alle Punkte, die Du in dem Beitrag hier im Forum angeführt hast an. Die KH sind alle unterbesetzt, aber das sollte nicht auf Kosten der Patienten gehen.
Alles Gute!!!

 
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