Geschrieben von Babybauch November13 am 21.12.2017, 21:53 Uhr |
Zweifel bei Einleitung
Hallo zusammen,
mein regulärer ET wäre eigentlich der 19.01. gewesen.
Wegen div. Vorgeschichten und Problematiken in der ersten Schwangerschaft wird auch diese wieder bei 38+0 mit Prostaglandin eingeleitet.
Gestern habe ich mich mal näher mit diesem Mittel beschäftigt und gelesen, dass dieses Mittel für Schwangere mit Nierenstörungen nocht zu empfehlen ist. (Ich habe nur eine!)
Auf Rückfrage hier im Expertenforum wurde mir diese Meinung bestätigt.
Das Dumme ist nur: es gibt keine wirkliche Alternative!
Der Doc schrieb:
"In Ihrem Fall würde ich zu Misodel raten. Das ist zwar auch ein Prostaglandin-Präparat, das lokal in der Scheide wirkt, im Gegensatz zu Gel kann es jedoch über ein Rückholband entfernt werden, wenn Nerbenwirkungen auftreten."
Nun, das Rückholband nützt mir nicht viel, da bei meinem Sohn die Probleme auch eher erst nach der Geburt verstärkt auftraten.
Was mache ich denn nun.
In der Klinik nachfragen, ob die auf dem Schirm haben, dass ich nur eine Niere habe?
Die Einleitung abblasen will ich ehrlich gesagt nicht, da die Risiken auch, oder gerade in den letzten 2 Wochen, gewaltig und unabsehbar sein können...
Geplanter Kaiserschnitt kommt nicht in Frage....
Also Augen zu und durch und das beste hoffen?
Lg
Re: Zweifel bei Einleitung
Antwort von Nenilein am 22.12.2017, 3:56 Uhr
Da würde ich mit dem Krankenhaus nochmal sprechen, wie da die Sicht der Dinge ist.
Und dann je nach Antwort weiter überlegen.
Wenn es wirklich keine Alternative gibt würde ich trotzdem das mit dem Rückholband nehmen, wenn auf die Einleitung an sich wirklichnicht verzichtet werden kann.
Re: Zweifel bei Einleitung
Antwort von Luna-89 am 22.12.2017, 13:26 Uhr
Tut mir leid aber ihr habt euch doch für ein zweites Kind entschieden und wusstet um die Problematik? Warum kommt ein Kaiserschnitt dann nicht infrage? Verstehe mich nicht falsch, ich bin absolut kein Fan der sectio aber noch weniger von einleiten wenn das Baby eigentlich noch nicht bereit ist. LG
Re: Zweifel bei Einleitung
Antwort von Sille74 am 22.12.2017, 13:47 Uhr
Also, ICH für meine Person würde mich in dem Fall für den Kaiserschnitt entscheiden, zumal ich mit Einleiten bei eigentlich noch geburtsunreifem Zustand zwei Mal keine tollen Erfahrungen gemacht habe.
Da aber diese Option für Dich auf keinen Fall in Frage kommt, bleibt ja nur, dass Du halt abwägst, am besten gemeinsam mit Deinen Ärzten, was denn nun die risikoärmere Variante ist: abwarten, bis natürliche Wehen kommen oder einleiten. Und dann heißt es in der Tat: Augen zu und durch und das Beste hoffen. Mehr kannst Du ja nicht machen ... Andere Optionen gibt es ja nicht ...
Re: Zweifel bei Einleitung
Antwort von Nenilein am 22.12.2017, 19:25 Uhr
Das macht wohl kaum nen Unterschied, ob das Kind "unfertig" per Kaiserschnitt geboren wird oder durch eine Einleitung.
Besser dann noch die Einleitung, wo das Kind die Hormone durch die Wehen mitbekommt und sich auch über Stunden drauf einstellen kann anstatt per Kaiserschnitt von jetzt auf gleich.
Re: Zweifel bei Einleitung
Antwort von Luna-89 am 22.12.2017, 19:57 Uhr
Finde ich nicht, da meiner Erfahrung nach einleitungen bei denen das Kind nicht bereit war oft im notkaiserschnitt enden. Da hätte ich lieber einen geplanten. Finde aber auch dass das eine sehr schwierige Entscheidung ist
Re: Zweifel bei Einleitung
Antwort von kath1983 am 22.12.2017, 21:57 Uhr
Wenn das Mittel so aggressiv auf die Niere wirkt, wäre ich vorsichtig. Potentiell ist ja quasi jedes Medikament riskant für Nierenschäden.
Aber mit nur einer Niere, wäre mir das zu heiß. Ich würde definitiv den Kaiserschnitt wählen. Die Langzeitschäden für dich, wegen die positive Erfahrung der Geburt für Mutter und dann kind, in meinen Augen nicht auf.
Auch Kaiserschnittkinder kommen gut durchs Leben.
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