Bzgl. Frauenärztinnen...

... ich hab das früher auch immer gedacht und gesagt - dass ich NIE zu nem Mann gehen würde, aus den o.a. Gründen (Paulita u.a.).

ABER: In der Praxis habe ich festgestellt (und Freundinnen bestätigten ähnliche Eindrücke), dass Frauenärztinnen, wo ich war, seltsamerweise weit weniger empathisch waren, sondern im Gegenteil viel ruppiger! Hätte ich echt nicht gedacht... :-/ ¨Gibt aber bestimmt auch andere.

Wir zogen dann um und ich landete letztednlich doch bei einem männlichen Frauenarzt, zu dem ich dann während meiner Schwangerschaft immer ging. Und hab es nicht bereut! Der war sowas von einfühlsam, kommunikativ, nahm sich Zeit - aber hatte überhaupt nicht dieses Machtgehabe, was hier manche schreiben. Ich ertklärte immer alles, entschuldigte sich fast schon, wenn etwas ansatzweise wehtun KÖNNTE... Ich hatte den Eindruck, er ist vorsichtig, weil er "Angst" hat, einer Frau wehzutun, und dass er gerade deswegen Respekt vor ihrem Körper hat, weil er diesen nicht persönlich, sondern nur medizinisch kennt - und dann lieber besonders behutsam ist als zu ruppig...

Wohingegen die erwähnten Frauen anscheinend dachten "Frauenkörper kenn ich von mir selbst, der kann auch was ertragen - und was ich abkann, kann die auch ab - und überhaupt, was soll ich da so ein Aufheben drum machen"... Wisst Ihr ein bisschen, was ich meine?!

Und in der Entbindungsklinik waren zwar Hebammen, aber Denst hatten in beiden Fällen männliche Ärzte. Sie waren voll OK, beim zweiten Mal kannte ich sie schon... - hatte absolut kein schechtes Gefühl, im Gegenteil.

Von daher sehe ich das mittlerweise etwas anders als früher in der reinen "Theorie" (die aber an sich einleuchtend erscheint).