zurück| Geschrieben von Bozhena77 am 15.02.2018, 16:55 Uhr |
Klassenlehrerin/Fortsetzung
Hallo,
nun hat das Elterngespräch bei der Kinderpsychologin statt gefunden. Das Ergebnis: bei meinem Sohn liegt eine Hochbegabung vor sowie bestimmte Züge, die auf ADHS deuten. Eine "feste" Diagnose wollte sie noch nicht stellen, wir sind dabei geblieben dass ich einen Fragebogen ausfuellen soll und diesen der Praxis zukommen lasse.
Die Psychologin hielt es auch fuer sinnvoll, das diesen Fragebogen auch die Klassenlehrerin meines Sohnes ebenfalls ausfuellen soll.
Und da ging es wieder los: bei, sie werde es nicht machen. Nuetzt ja eh nichts, da das Kind bald die Grundschule verlassen wird. Und bei einer Alleinerziehenden kann ein Kind nicht hochbegabt sein. Und falls ich denke dass sie etwas mehr auf ihn eingeht, nein, es gibt keine Extrawürste.
Dabei ist es fuer mich zweitrangig ob er hochbegabt ist oder nicht. Und ich werde deshalb nicht mit dem Kind wie mit einem rohen Ei rumrennen und ein extra Programm fuer ihn fordern.
Wie kann man sich noch mit ihr unterhalten? Und warum weigert sie sich den Fragebogen auszufüllen? Es waere in 10 Minuten erledigt.
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Die Klassenlehrerin geht ja gar nicht
Antwort von kati1976 am 15.02.2018, 18:00 Uhr
Ich würde mich über diese Person beschweren, zur Not gleich beim zuständigen Schulamt.
Weil du alleinerziehend bist kann dein Kind nicht hochbegabt sein? Woher nimmt sie diese Kenntnisse?
Re: Klassenlehrerin/Fortsetzung
Antwort von memory am 15.02.2018, 18:07 Uhr
Was soll der Fragebogen denn überhaupt bringen? ADHS und Hochbegabungsdiagnosen hängen doch nicht von einem Lehrerwisch ab 
Sage es dem Psychologen so wie es ist, am Ende ist das bei einer Testung in dieser Richtung völlig wurscht , was diese Frau denkt/ausfüllt !
Hab ich doch gleich gesagt
Antwort von und am 15.02.2018, 19:39 Uhr
Hochbegabung - hab ich's gesagt oder hab ich's gesagt? Also.
Re: Klassenlehrerin/Fortsetzung
Antwort von Streuselchen am 15.02.2018, 20:14 Uhr
So wie die Lehrerin eingestellt ist, würde das Ausfüllen des Fragebogens eh nichts bringen. Sie scheint deinen Sohn ja überhaupt nicht zu (er)-kennen. Da käme nichts Gutes für ihn heraus. Vergiss es. Das würde ich dem Psychologen auch sagen.
Das Ausfüllen wäre ja freiwillig, eine nette Geste der Lehrerin in ihrer Freizeit.
... dein Sohn hat die Lehrerin noch bis zum Ende der GS, er braucht eine Empfehlung für die weiterführende Schule ... mit Beschwerden machst du deinem Jungen das Leben noch schwerer.
Nicht alles gefallen lassen, logo. Aber Beschwerden hier bringen nichts.
LG
Streuselchen
@Streuselchen und alle: danke fuer eure Tipps
Antwort von Bozhena77 am 15.02.2018, 20:42 Uhr
ja, ihr habt recht. Das mit dem Formular lasse ich lieber. Streuselchen, mein Sohn hat bereits eine Empfehlung bekommen und den Platz auf der Wunschschule auch.
Re: Klassenlehrerin/Fortsetzung
Antwort von Anna3Mama am 15.02.2018, 21:51 Uhr
Hi!
... sieh an... wie hatte ich in der allerersten Antwort geschrieben ?
*Wobei ganz ehrlich, selbst wenn Du der Lehrerin jetzt nach drei Jahren einen Wisch hinlegen würdest, dass Dein Sohn spezielle Begabungen hat, es würde sie nicht interessieren und sie würde nicht plötzlich anfangen, ihn zu fördern, genauso wenig würde Dein Sohn in dieser Klasse anfangen, ruhiger zu werden, nur weil er Sonderaufgaben bekommt.
Sie hat, so wie Du schreibst, das Thema schon abgehakt und wartet auf das Ende der vierten Klasse. *
In Deinem Fall hätte ich gern Unrecht gehabt.
Immerhin habt ihr jetzt den “Grund“ für das Verhalten Eures Sohnes und gute Chancen, dass er sich auf seiner Wunschschule besser fühlt und dann auch besser benimmt.
Aber was macht ihr die letzten Monate? Oh je... ist noch eine lange Zeit. Hoffentlich hat Eure Psychologin ein paar gute Tips für Euch. Vielleicht fütterst Du ihn selbst mit Wissen rund um den aktuellen Schulstoff herum. Je nachdem, wie tief die Lehrerin vordringt, gehst Du noch ein, zwei Schritte “tiefer“ z.B. Fälle in Deutsch. Bis hin zum Genitiv...(wurde bei uns nur mit den zukünftigen Gymi-Kindern durchgearbeitet ) .Auch in Sachkunde/Mathe... einfach zuhause noch einen Schritt weitergehen.
Dann kann er im Unterricht intelligente Fragen stellen bzw. Beiträge liefern. Wird ihm gut tun. Kennst Du “Schlaukopf“? Vielleicht macht ihm das Spaß und er bekommt auch in der Schule wieder Spaß - Lehrerin hin oder her.
Und der Fragebogen. Ärgerlich, dass sie den nicht ausfüllt. Aber wie schon jemand schrieb, es würde sowieso nicht viel Sinnvolles herauskommen, bei dieser Lehrerin.
Ich hoffe sehr für Euch, dass die Psychologin ein Training anbietet, das Deinen Sohn dabei unterstützt, mit seinen Stärken und Schwächen besser umzugehen!
Liebe Grüße
Anna
Re: Klassenlehrerin/Fortsetzung
Antwort von niccolleen am 15.02.2018, 21:58 Uhr
Eine Psychologin kann in einem einzigen Gespraech mithilfe eines Fragebogens feststellen, ob ein Kind hochbegabt ist (in einem oder mehreren Bereichen?) und dass es ADHS hat? Das kommt mir so schwer nachvollziehbar vor. Also nicht, dass ich es in Frage stelle oder deinem Kind das nicht goenne...
Er hat jetzt noch ein halbes Jahr mit dieser Lehrerin, hat einen Platz in der Wunschschule (die hoffentlich seiner Begabung gerecht wird), wozu der ganze Aufwand?
Ich meine, ich wuerde es einer solchen Lehrerin und auch der Direktion, die hinter ihr steht, schon goennen, wenn der Laden ein bisschen aufgemischt wuerde, aber fuer deinen Sohn ist das alles doch schon lange irrelevant.
Was macht er denn in seiner Freizeit? Vielleicht gibt es da Ausgleichsfaecher wie Sport oder Musik.
lg
niki
Re: @Streuselchen und alle: danke fuer eure Tipps
Antwort von Streuselchen am 16.02.2018, 8:30 Uhr
Meinen Glückwunsch!
Es kann nur besser werden!*aufmunter*
