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Geschrieben von Foreignmother am 15.12.2010, 13:20 Uhr

So schnell vergehen fuenf Jahre auch nicht, aber

da kann auch viel Unvorhergesehenes geschehen. Wenn ich von mir selber ausgehe, ich/wir haben in den letzten fuenf Jahren (a) das Land und die Sprache gewechselt, (b) ich zweimal den Job und zum Teil meinen Beruf, und (c) wir dreimal die Betreuung. Ich hatte auch gute Plaene, aber die wurden alle hinfaellig. Insofern ist planen ja schoen und gut, aber das Wichtigste ist zu lernen, flexibel und kreativ zu sein.

Vielleicht bekommst Du ja noch ein zweites (oder auch noch drittes) Kind, da sieht das alles schon anders aus.

Ich denke, vor allem Dein Problem mit dem frueher gehen, ist ein sehr viel dringenders: Ab diesem Winter wird Dein Kind anfangen, viel krank zu werden und das wird ueber die naechsten 2-3 Jahre anhalten. Als Kindergaertnerin kannst Du da bestimmt nicht einfach jedes Mal frueher gehen oder nicht auftauchen, denn Du bist ja in einer Einrichtung, von der Eltern erwarten, dass sie zuverlaessig die Kinder bis zu einer bestimmten Zeit betreut. Da haetten die Eltern der anderen Kinder, die auch die Betreuung regeln muessen, wahrscheinlich wenig Verstaendnis fuer.

Das mit der Oma als Dauerloesung kannst Du meines Erachtens vergessen, es sei denn, sie ist noch superfit. Fuenf Jahre sind eine enorm lange Zeit in der Entwicklung eines alten Menschen, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sie nicht in der Lage sein wird, sich um Deinen Sohn zu kuemmern. Und das mit dem Schluesselkind: Ist die Oma denn zuhause, oder kommt das Kind in eine leere Wohnung? Ersteres waere wohl ok, wenn Dein Sohn in dem Alter zuverlaessig genug ist (musst Du abwarten), letzteres wuerde ich in dem Alter in keinem Fall machen.

Was ich fuer aussichtsreicher halte und was Du in der Tat bereits heute anfangen kannst und solltest, ist, Dir ein Netzwerk um Deinen Sohn herum zu bauen aus Spielfreunden mit Eltern, Babysittern, Familien, die Dir dann im Ernstfall helfen koennen. Desgleichen fuer Babysitterabkommen und verlaessliche Krankheitsbetreuung.

Hinsichtlich der Kernzeiten auf Deiner Arbeitsstelle, vielleicht kannst Du Deinen Mann mit einspannen, dass er z.B. den Sohn in die Schule bringt, so dass Du Deine Mehrleistung morgens in der Fruehschicht erbringst und deshalb abends etwas frueher gehen kannst.

Also, Probleme eines nach dem anderen flexibel und kreativ angehen.

Gruss
FM

 
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