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Geschrieben von 3wildehühner am 19.01.2010, 8:32 Uhr

warum wehren????

ich habe den eindruck, dass du gar nicht weißt, was förderschule bedeutet.

förderschule bedeutet eben nicht "schule für menschen mit niedrigen iq".

förderschule ist etwas ganz anderes-nämlich das, was der begriff auch sagt. dort werden die schüler, die defizite haben, gefördert.

und solche defizite scheint dein sohn zu haben. eine grundschule leitet já ein solches verfahren nicht aus lust und laune in die wege!

es gibt ganz viele verschiedene arten von förderschulen-von den "klassischen" (also denen, dessen bild du ja auch im kopf zu haben scheinst) wie schulen für lernbehinderte oder schulen für geistig behinderte schüler über schulen für körperbehinderte bis zu schulen für kinder mit sozialen und emotionalen störungen.

es ist also gar nicht gesagt, ob dein sohn überhaupt auf die schule mit dem "schlechten ruf" kommt.

die förderschulen haben kleine klassen und ausgebildete sonderpädagogen und arbeiten daran, dass die kinder so gefördert werden, dass sie wieder in die regelschule ´gehen können; oft sind diese schulen durchgangsschulen und auch während der primarstufe ist ein wechsel wieder möglich oder nach der primarstufe steht durchaus der weg zu weiterführenden schulen offen.

aber auch die abschlüsse der sekundarstufe 1, die ja zentral geprüft werden und somit gleichwertig mit denen anderer schulformen sind, können dort erlangt werden.
hier mal eine guter, informativer ingternetauftritt einer solchen schule:
http://www.martin-luther-king-schule.de/index.php?page=wir-ueber-uns

ich finde den gedanken der grundschule bzw. des schulpsychologen, dass er auf einer förderschule besser aufgehoben sein könnte, also durchaus angemessen!

denk einmal darüber nach und besuche zusammen mit deinem sohn die in frage kommende förderschule und lass ihn den unterricht mitmachen!!!!

wobei auch der antrag auf sonderpädagogischen förderbedarf gestellt werden muss, damit er diese schulform überhaupt besuchen kann. und das ist nicht einfach.

im übrigen gibt es dank der eu ja jetzt ein recht für kinder mit sonderpädagogischem förderbedarf in der regelschule integriert zu werden; sprich da mit dem zuständigen schulpsychologen drüber! das bedeuet, dass dein sohn in der regelschule durch einen sonderpädagogen unterstützt werden kann.
aber man muss im einzelfall schauen, ob das auch wirklich sinnvoll ist. eventuell müsste er dafür die grundschule wechseln (unsere schule ist sogenannte gu (gemeinsamer unterricht)-schule, aber sie ist die, die für die gesamte gemeinde und auch umliegende gemeinden zuständig ist; an den anderen grundschulen der gemeinde ist das nicht möglich)

der sohn (fast 8) meiner freundin, der einen durchschnittlichen iq (103) hat, besucht aufgrund seiner wahrnehmungsstörungen seit letztem sommer eine förderschule-er ist so aufgeblüht, hat so viel selbstbewusstsein getankt und eine rückschulung wird wahrscheinlich sein.
auch bei ihm wurde der gemeinsame unterricht angedacht, aber nach dem besuch der förderschule stand für seine eltern und ihn fest, dass er dort hingehen möchte.
denn auch mit sonderpädagogen im hintergrund wäre der junge in der regelschule untergegangen.

 
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