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Geschrieben von Chiara_Santo am 18.11.2007, 8:26 Uhr

wegen Hochbegabung...

mein Bruder ist 16 1/2 Jahre alt und auch hochbegabt und von 1en und 2en können wir nur träumen. Er ist sogar zweimal in der selben Klasse sietzen geblieben und jetzt, wo wir nach Italien gezogen sind, geht es langsam, das er mit der SPrache gefördert wird, aber Hausübungen weigert er sich immer noch strikt zu machen, weil er es als unnötig empfindet, weil er es so und so kann... Dieses Nichthausübung machen, sowie sein Fehlen im Unterricht, waren auch ein Grund für sein Durchfallen... Diverse Regelungen umgeht er, Diskussionen dreht er geschickt zu seinem Gunsten und manchmal weiß ich gar nicht mehr, was ich machen soll... Aber inzwischen merke ich immer wieder, umsoweniger ich ihn unter Druck setze (auch mit aufräumen), macht er es von alleine. Zum Beipsiel Müll runtertragen war eine ewige Diskussion und jetzt stell ich en Müll einfach immer unübersehbar auf die STufen und nachdem er das nächste Mal rausgeht, ist der Müllsack nicht mehr da.. ;-)

Also Hochbegabung hat eher weniger etwas mit den Noten zu tun und diese Kinder haben auch nicht unbedingt Glück, eine Hochbegabung zu haben - damit muss man erst lernen umzugehen...

Liebe Grüße, Chiara!!

 
17 Antworten:

sitzen nicht sietzen ;-) *ups* o.T.

Antwort von Chiara_Santo am 18.11.2007, 8:32 Uhr

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Re: wegen

Antwort von schnecke71 am 18.11.2007, 14:49 Uhr

Ja, Hochbegabung hat nichts mir Lebenstüchtigkeit zu tun - da stimm ich vollkommen zu!

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Chiara, leider weiss das kein Nichtbetroffener

Antwort von alexdieviertelvorzwölfte am 18.11.2007, 14:57 Uhr

Ich hätte immer brechen können, wenn das (durch die Klassenlehrerin in der Grundschule breitgetreten) in Gesprächen ein Thema war. Immer nach dem Motto: "Ja, du hast es ja gut, dein Sohn kannja alles!"

Nur die Extremsituationen, die so ein Kind auch mit sich bringt, die sieht keiner und die will auch keiner haben...

LG, alex

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Was?Probleme?

Antwort von Kida am 18.11.2007, 15:31 Uhr

Nix da,mit hochbegabten Kindern ist imemr eitel Sonnenschein.

Ich würde unsere häuslichen Probleme mit dem Töchterlein zu gern eintauschen gegen die ein oder andere Note unter "sehr gut".

Kiki

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Re: Was?Probleme?

Antwort von Chiara_Santo am 18.11.2007, 20:31 Uhr

Ich weiß nicht ganz, ob der letzte Beitrag ernst gemint war, aber falls ja, dann kann ich nur sagen, sei froh, solange es nur die alltäglichen Probleme zuhause sind.

Mein Bruder hat dann mit 14 Jahren begonnen übermäßig Alkohol zu konsumieren (Alkoholvergiftung mit 15) und nach dieser Sache kam dann täglicher Marihuanakonsum, der einfach nicht einzudämmen war. Er kam nicht nach Hause, wenn man ihm es gesagt hat, er hat sich an rein gar nichts gehalten und keiner von uns wusste, wie wir ihm irgendwie den richtigen Weg zeigen konnten. Schule wechseln war gar keine Frage für ihn - es ist eigenartig mit diesen Kindern. Man kann nichts machen, das sie nicht wollen - zumindest ist und war es immer bei meinem Bruder so. Man kann sie brechen, aber wer will das schons einem eigenen Kind bzw. Bruder antun... Meine Mutter hat ein psychisches Leiden und ist mit ihm einfach nicht mehr fertig geworden, ich hab selbst einen Sohn, er ist erst 15 Monate, aber immerhin hab ich noch die Kraft mit meinem Bruder leben zu können. Außerdem ist er mein Bruder - er versucht so gut als möglich Rücksicht zu nehmen, aber wenn er meint, dass ich im Unrecht bin, kann ich machen was ich möchte...
Naja, ich weiß gar nicht, wie wir es geschafft haben ihn hier nach Italien zu bringen, aber ich denke, dass er langsam gemerkt hat, dass das alles keinen Sinn mehr macht...

Es kommt immer von einem Extrem ins andere...

Was ich eigentlich sagen möchte ist, das es so extrem schwierig ist so ein Kind zu haben und zu erziehen (falls das überhaupt möglich ist)... Außerdem wurde die Hochbegabung bei meinem Bruder (mit der zusätzlichen Legasthenie) erst sehr spät festgestellt - im Alter von 12 Jahren - und dadurch sind Jahre der Förderung verloren gegangen und vielleicht war das dann der Auslöser für den totalen Zusammenbruch, wenn ich es so nennen kann!!!

Ich bin oft wütend auf ihn und dann tut er mir wieder leid. Er versucht sich Mühe zu geben, aber eben nur auf seine Art und Weise...

(Sorry, bin ein bisschen abgekommen)

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Re: Was?Probleme?

Antwort von Biggi+Jungs am 18.11.2007, 22:24 Uhr

Hallo,

habe auch große Probleme mit meinem Sohn, trotz 1sen. Ab dem 3. Schultag Weigerung weiter in die Schule zu gehen. Im Unterricht aus dem Fenster schauen, unter der Bank ein Buch lesen, in die Klasse rufen, wenn andere Kinder die Aufgabe nicht in einer Sekunde gelöst haben. Als Streber gemobbt zu werden. Diskussionen mit der Lehrerin bis zum Abwinken, er will/hat meistens das letzte Wort. Ist zwar erst 9,5 Jahre, hat aber Pubertätsgebahren.....
Wird von der Lehrerin vorgeführt und ausgelacht (ein Beispiel aus der 1. Klasse: Wieviel ist 350 x 470). Mein Sohn fing an zu rechnen, nach einer Sekunde meinte die Lehrerin: Na, du bist ja doch nicht so schlau, wie du immer tust..... Riesengelächter in der Klasse. Wenn mein Sohn sich meldet, wird es grundsätzlich übersehen....

Für die Lehrerin ist er ein ADHS Kind, deshalb hat sie uns auch zur Kinderpsychiatrie getrieben.... dort tippte der Psychologe sofort auf Hochbegabung, was es dann auch war.
Grundsätzlich keine Förderung für ihn in der Schule. Wenn die anderen 3 Arbeitsblätter ausfüllen, kann er ja 10 machen.... aber keine schwierigeren Aufgaben. Es gibt in der Klasse noch ein hochbegabtes Kind, die beiden dürfen nie !! zusammenarbeiten. Mein Sohn muss immer mit den schwächeren Kindern arbeiten, was ihm oft zum Hals raus hängt, da er dann die ganze Arbeit macht und das andere Kind nicht.

Lezte Woche gab es in Deutsch einen Wettbewerb, dem Gewinner wurde eine Überraschung versprochen. Mein Sohn hat diesen Wettbewerb gewonnen, hat dafür 3 Stunden zu Hause recherchiert.. was war... alle Klassenkameraden bekamen die Überraschung, da sich alle solche Mühe gegeben hatten. Mein Sohn war stinkesauer.....so kann man prima ein Kind demotivieren.

Ich könnte hier noch Stunden weiterschreiben. Gott sei Dank , in 7 Monaten ist die Zeit bei dieser Lehrerin vorbei.

Gruß
Biggi

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Muß ich testen lassen?

Antwort von 3Pampersrocker am 18.11.2007, 22:40 Uhr

Ich schließe mich in diesem Thread einfach mal an.
Muß ich mein Kind testen lassen, wenn es von mehreren Seiten vorgeschlagen wird? Können die einen dazu zwingen?
Zum einen kostet es Geld; es sei denn ich gehe zum Kinderpsychologen. Das möchte ich nicht.
Zum anderen würde sich doch eh nix ändern. Die Lehererin ist mit der Klasse total überfordert (27 Schüler mit 17 Jungen) und kann sich nicht um sie kümmern.
Des weitern mag ich nicht, daß sie diesen Stempel der Hochbegabung bekommt.Schon jetzt bekommt man von anderen Müttern immer zu hören, daß unsere Tochter ja eh keine Probleme hat, da sie so gut ist.
Ich habe mich so arrangiert, daß sie nachmittags in der OGS zusätzlich gefördert wird, ich zuhause mit ihr übe und ihr Material mit in die Schule gebe, wenn ihr langweilig wird.

Meint ihr, ich komme damit durch die Schulzeit?


Liebe Grüße
3Pampersrocker

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Und dann?

Antwort von +emfut+ am 18.11.2007, 22:45 Uhr

Erstens: Was spricht gegen einen Test bei einem Kinder- und Jugendpsychiater?

Zweitens: Auch SPZs und (Uni-)Kliniken führen diese Tests kostenlos durch.

Drittens: Was erhoffst Du Dir von dem Aufschub? Dir scheint ja klar zu sein, daß das maximal für die Grundschulzeit hält.

Gruß,
Elisabeth.

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ja ist nicht einfach

Antwort von gabsbaer am 18.11.2007, 23:02 Uhr

mein kleine rmacht auch grad nur ärger. verweigert den unterricht,a ber nur bei einen lehrer. der will ihn in die zweite zurücksetzen. sein klassenlehrer der ihn ser fördert ist total dagegen. von der hochbegabtenstiftung kam der ratschlag zu überspringen. ( er wurde aber bereits vorzeitig eingeschult und besucht jetzt mit 7 die dritte klasse) klasse, wenn er leere blätter abgibt, weils ihm einfach öde ist... wir kämpfen seit 3 monaten... das kanna uch anstrengend sein

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Froh????

Antwort von Kida am 19.11.2007, 8:08 Uhr

Na,da scheinst Du ja unsere Probleme gut zu kennen.

Mein 7-jähriges Kind nimmt zwar keine Drogen,aber unser Leben ist sicher nicht einfach.

Kiki

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Re: Froh????

Antwort von Chiara_Santo am 19.11.2007, 9:02 Uhr

mir ist schon klar, dass es auch schwer ist ein nicht hochbegabtes Kind zu erziehen, aber es kommen eben meist noch mehr Probleme dazu, wenn eine Hochbegabung vorliegt. Ich bin grad mal 23 Jahre alt und es ist zumindest mir am Anfang wirklich schwer gefallen, hier alleine mit meinem Bruder zu leben und auch als wir noch in Wien gewohnt haben, war es nicht so einfach. Ich sehe einfach andere Jugendliche, die die Schule schaffen, wenn auch nicht mit überragenden Noten, zwar auch Probleme machen/haben, aber diese befinden sich dann noch im Normalbereich... Als mien Brudre noch in der Volksschule (von 6 - 10 Jahren) war er immer allein und hatte kaum Freunde, kaum geschlafen (falls das jemanden bekannt vor kommt) und jetzt im Nachhinein merke ich, wie verloren er eigentlich war - im Grunde genauso wie ich.
Aber ich kanns ja schlecht beurteilen, weil ich weiß nicht wie es bei euch zuhause ist...

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Irgentwie hast Du es immer noch nicht verstanden

Antwort von Kida am 19.11.2007, 9:48 Uhr

mein Kind wird grad auf Hochbegabung getestet,und ich würde gerne darauf verzichten,das sie in der Schule anderen ständig weit voraus ist,wenn ich dafür ein paar Probleme weniger mit ihr hätte.

Klar ist es nett,das sie ausschliesslich ihre Arbeiten und Tests nach max. 10 Minuten fehlerlos zurück gibt,aber das macht weder sie zu einem glücklichen Menschen,noch bringt es uns ein harmonisches Familienleben.
Und die Probleme werden sicherlich nicht weniger.

Kiki

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achsooooooooo - Sorry!!!!!

Antwort von Chiara_Santo am 19.11.2007, 11:05 Uhr

ich hab das nicht überlauert... Hab dshalb gefragt, ob dein erstes Posting ernst gemeint war... ;-)

Sorry nochmal!!!

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Macht ja nix *fg*

Antwort von Kida am 19.11.2007, 11:17 Uhr

nun ist es klar :-)

Kiki

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Re: Und dann?

Antwort von Leolu am 19.11.2007, 12:05 Uhr

Ich schließe mich emfunt vollkommen an, warum nicht der Ganz zum Psychologen, wenn das Kind Probleme hat? Auch Unterforderung ist ein Problem.
Wir sind den Weg zur Erziehungshilfe gegangen, wobei es im ersten Augenblick schon Überwindung gekostet hat. Von da aus wurden wir in die diagn. Tagesklinik geschickt, wo genau geforscht wird über 3 Monate hinweg.
Noch gibt es bei uns kein eindeutiges Ergebnis, aber ich denke, wenn dem Kind dadurch die Schulzeit erleichtert wird und er einen besseren Start in erwachsene Leben bekommen kann, ist jeder Schritt völlig okay wenn nicht gar ein MUSS.
LG
Nina

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Re: Und dann?

Antwort von 3Pampersrocker am 19.11.2007, 12:59 Uhr

Ja, wovor habe ich Angst? Gute Frage, Angst davor, daß sich alles ändert und man dieses auch noch schwarz auf weiß hat.
Genau kann ich es nicht sagen. Es ist schon jetzt schwer zu akzeptieren, daß andere immer wieder meinen, mein Kind habe keine Probleme.
Ihr habt aber auch Recht. Ich denke, wir werden wohl doch mal mit der Lehrerin, Kinderarzt und Co reden und dann weiter sehen.
Trotzdem habe ich immernoch bammel. Es wäre schön wenn ihr mir evt per Mail mal schreiben könntet, wo ich mich im I-net hinwenden kann.

Liebe Grüße
3Pampersrocker

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Wir haben uns an den Kinderarzt gewendet

Antwort von Kida am 19.11.2007, 13:32 Uhr

und da schon die Logopädin mich mal drauf hingewiesen hat,das mein Kind evtl. hochbegabt sein könnte,hat der uns dann nach Gespräch an ein SPZ überwiesen.

Ich hatte auch erst Angst,aber gela,was der Test bringt,das Kind bleibt ja das selbe.

Wir haben nun Ende des Monats den Hawik-Test.Eine Woche später erfolgt ein gespräch mit einer Psychologin,und danach eine Endgespräch direkt mit Beratung für mich.
Bei uns liegen die Probleme rein gar nicht in der Schule,sondern nur zuhause.

Kiki

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