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Geschrieben von olchifan am 25.03.2013, 10:17 Uhr

Wird so unterschiedlich bewertet?

Hallöchen!

Meine Tochter (9, 4.Klasse) hat meiner Meinung nach ein tolles Zeugnis ( nur 2er, eine 3 in Mathe). Das ist übrigens schon eines der besseren Zeugnisse in der Klasse, es gibt keine Zeugnisse, in denen 1er und 2er überwiegen.
Soweit ich weiß gibt es 2-3 1er verteilt auf alle Schüler (und das nicht in den Hauptfächern).

An anderen Schulen scheint das aber ganz anders zu sein. Da strotzen die Zeugnisse nur so vor guten Noten. Drei 1er sind keine Seltenheit.

Wie kommt das? Die Schüler in der Klasse/Schule meiner Tochter können ja nicht alle sooo schlecht sein?!

Wie ist das bei auch? Kennt ihr das, dass der Absturz von einem Überflieger-Zeugnis dann in der weiterführenden Schule kommt?

Eine Mutter (deren Tochter eine 1 in Mathe hat) , meinte letztens, dass sie dachte, wenn man eine 3 in einem Hauptfach hat, dann könne man gar keine Gymnasialempfehlung bekommen!
Wenn das so wäre , dann könnte allerdings nur ein Kind aus der Klasse meine Tochter auf`s Gymnasium...

Es würde mich mal interessieren, wie es bei euch aussieht.

Danke und lg

 
27 Antworten:

Re: Wird so unterschiedlich bewertet?

Antwort von liha am 25.03.2013, 11:01 Uhr

Bei uns wid sehr "vorteilhaft" bewertet.
Meine Tochter hatte 4 oder 5 Einsen und sonst nur Zweien.
Es gab mehrere Kinder mit ähnlich guten Zeugnissen und sogar einen Jungen, der nur Einser hatte und ein Mädchen, dass außer in Sport (3) nur Einser hatte.
Ob die Klasse nun wirklich soooo gut ist, weiß ich nicht. Bei VERA lagen wir zumindest im Mittelfeld.

Wie es auf der Weiterführenden schule im Vergleich zu den anderen werden wird, wird sich zeigen.

Eine verbindliche Empfehlung gibt es bei uns (NRW) sowieos nicht mehr. Also werden dort ganz sicher auch Kinder mit Dreien in den Hauptfächern sein.

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Re: Wird so unterschiedlich bewertet?

Antwort von angi159 am 25.03.2013, 11:03 Uhr

Mhh, ich kenne es auch so, dass es mehrere gute Schüler gibt, 5, 6, die hauptsächlich Einsen auf dem Zeugnis stehen haben ( ich hatte damals auf meinen eigenen Grundschulzeugnissen jedes Mal alles 1 und eine 2, bei meinem Bruder war es auch ähnlich) . Es ist ja auch sehr demotivierend, wenn es nur so wenig sehr gute Noten gibt. Da denkt man als Schüler ja, dass man eh nie ne 1 bekommen wird. Hört sich ungewöhnlich an. Erst in der weiterführenden Schule werden die Zeugnisse meines Wissens "schlechter".

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Re: Wird so unterschiedlich bewertet?

Antwort von weigel am 25.03.2013, 11:19 Uhr

Hallo,

ich glaub, es kommt auch auf die Lehrerin drauf an. Unsere hat jetzt z. B. in der dritten Klasse ganz schön mit dem Stoff angezogen. Sie haben zwar einen Lehrplan, doch den kann man in der Grundschule so ziemlich strecken. In unserer klasse sind 23 KInder und nur 5 haben jetzt im Vorgespräch eine Gymnasialempfehlung bekommen. Ich finde es aber so richtiger, wie als wenn sie dann in der 5. ins kalte Wasser fallen.

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Re: Wird so unterschiedlich bewertet?

Antwort von dhana am 25.03.2013, 11:35 Uhr

Hallo,

bei uns ist es auch so, das schon fast demotivierend bewertet wird.

Mein Sohn geht in die 2. Klasse, Noten gibt es jetzt ganz neu und der letzte Mathetest ( der erste auf den es Noten gab) ist mit einem Notendurchschnitt von 4,2 schon heftig gewesen.
60 Rechenaufgaben und 5 Textaufgaben - mein Sohn hatte 1 Textaufgabe falsch ( Frage war zum selber formulieren, und er hat das falsche gefragt und ausgerechnet, und bei den Aufgaben einen Rechenfehler) und hatte damit eine 3 - immer noch einer der Besten... mir ward egal, ich weiß das mein Sohn sicher rechnet. Aber einige Kinder hatten mit einer 5 oder 6 dann wirklich Panik, das als erste Note nach Hause zu bringen.

Aber das wird nicht besser, eher noch strenger in den weiteren Klassen.

Unabhängig vom Lehrer, da sind sich hier alle Lehrer einig.

Gruß Dhana

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Re: Wird so unterschiedlich bewertet?

Antwort von Sonnenkäferchen am 25.03.2013, 11:52 Uhr

Hallo,

bei uns ist das auch so wie bei euch.
1er in Hauptfächern gibt es auf dem Zeugnis fast nie, in Nebenfächern auch kaum.
Dafür stehen dann ewige Texte unter dem zeugnis, wo sich etliche Leute dann fragen, weshalb man nicht einfach mal eine 1 gibt.

Beispiel gefällig?
"T. arbeitet mit viel Freude, Ausdauer und Geschick im Textilunterricht"
Warum kann man da keine 1 geben? Ich meine, wenn kein Geschick dabei wäre, okay, aber so?
In dem Tenor geht das so zu Mathe, Englisch, Sachkunde und Sport auch.
Eine 1 gab es nur in Religion, sonst alles 2er.

Das Kind sagt schon, dass es nicht lernen muss. 1er gibt es nicht und für 2er reicht es auch so.

Das größere Kind kennt das auch so. Da kam dann die Überraschung auf der weiterführenden Schule, dass sowohl Mathe- als auch Englischlehrerin sehr klar gesagt haben, unter welchen Bedingungen man eine 1 bekommen kann. Damit kann man arbeiten und sich auch anstrengen.

LG
Silke

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Re: Wird so unterschiedlich bewertet?

Antwort von lotte_1753 am 25.03.2013, 12:31 Uhr

Ein Notendurchschnitt von 4.2 in der zweiten Klasse ist schon ein ziemliches Armutszeugnis für einen Lehrer. Entweder ist sie oder er zu blöd es den Kindern beizubringen, oder die Massstäbe sind völlig falsch. (wobei ich mich frage, wie man bei zwei Fehlern auf eine 3- kommen kann.)

Aber insgesamt zur Diskussion: Noten sind immer relativ, es ist fast müßig darüber zu diskutieren.

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Re: Wird so unterschiedlich bewertet?

Antwort von Jule9B am 25.03.2013, 12:53 Uhr

Noten sind total relativ, das ist klar. Man muss keine 1 haben, aber eine 2 sollte erreichbar sein. Müssen denn die Lehrer an der Grundschule nicht transparent machen, was sie für welche Note erwarten? Das fände ich komisch. Ich muss (weiterführende Schule) den Kindern am Beginn des Schuljahres sagen, was ich erwarte. Auf dem Elternabend wurde an unserer Grundschule auch formuliert, wie die Klassenziele aussehen. In Deutsch z.B. lautgerechtes Schreiben und auch Groß- und Kleinschreiben, Satzzeichen und freies Schreiben.

Die Benotung ist an meiner Schule auch transparent, es gibt eine Tabelle mit den Prozentzahlen und wenn man die und die Punktzahl erreicht hat, bekommt man eine sowieso (Note). Natürlich hat der Lehrer Ermessensspielraum, denn Noten sind ja pädagogisch zu erteilen und nicht (wie viele Eltern, die schon mit dem Tashenrechner zuhause auf die Arbeiten warten, oft meinen) irgendwie arithmetisch gemittelt oder sowas.

Ich merke allerdings, dass die Jahrgänge oft sehr unterscheidlich sind. Mal hat man einen, wo man viele gute Noten geben kann, in einem anderen Jahrgang fluppt es gar nicht und man muss suchen, dass man mal ne 2 erteilen "darf". Und das hat bitte nicht unbedingt was damit zu tun, dass man das vorher schlecht erklärt hätte oder so. Es gibt einfach Dinge, die kapieren manche Schüler schlechter... wenn sie dann z.B. ein bisschen faulenzen und sich den Kram nicht zuhause nochmal ansehen, ist es schon vorbei mit Noten im 2erbereich.

Da es in der weiterführenden Schule meist vom Stoff und Tempo her anzieht, finde ich eine "strengere" Benotung in der Grundschule gar nicht so schlecht. Wie hier schone rwähnt wurde, gibt es immer wieder einige dieser Kinder, die in der Grundschule nie was für gute Noten tun mussten und damit auch kein Lernverhalten/Strategien gelernt haben, die fallen in der weiterführenden Schule dann schön auf die Nase.

Meine Tochter bekommt übrigens überhaupt erst nächstes Jahr (dann Klasse 3) "Zahlennoten". Bis jetzt nur ausformulierte Zeugnisse.
Jule

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angie159

Antwort von olchifan am 25.03.2013, 13:01 Uhr

Und wie ist es dir auf der weiterführenden Schule ergangen? 1er Abi?

lg

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liha

Antwort von olchifan am 25.03.2013, 13:04 Uhr

Also, ob das realistisch ist?
Klar, kann ich mir vorstellen, dass es mal einen Überflieger in der Klasse gibt, aber wenn gleich mehrere Kinder so ein 1er Zeugnis haben?!

lg

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Kennt ihr die Zeugnisse anderer Kinder?!

Antwort von Kolkrabe am 25.03.2013, 13:13 Uhr

Ich kenne sie nicht, mein Kind ist in der 4. Klasse.

Vielleicht rede ich auch zu wenig mit anderen Müttern, aber ich habe mir von Anfang an wenig bis gar keine Gedanken um andere Kinder gemacht.
Wenn ich mir mein Kind ansehe, und ehrlich bin (und nicht das sehe was ich sehen möchte), dann bewerten die Lehrer mein Kind gerecht.
Ich bin immer bei Elternsprechtagen, kann immer fragen, bekomme immer die Bewertungen der anderen Lehrer vorgelesen, und hatte noch nie das Gefühl dass dort die Lehrer zu streng oder zu locker benoten.
Ihre Dreien sind gerechtfertigt, die Zweien auch. Die Leitung reicht eben nicht für eine Eins. (Ich sehe ja auch wie und in welchem Umfang sie ihre Hausaufgaben leistet)

Und obwohl die Schulempfehlung nicht bindet ist (NRW), sind wir mit der Lehrerin was die Schulempfehlung angeht konform gegangen.

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Re: liha

Antwort von liha am 25.03.2013, 13:17 Uhr

Sag ich ja.
Wie gesagt, bei Vera waren wir "nur" mittelmäßig.

Ich fände etwas weniger leichte Arbeiten schon manchmal ganz gut für meine Tochter. Dann würde sie sich sicher auch mal etwas mehr anstrengen. Andererseits kommt das sicgher noch früh genug.

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Re: Kennt ihr die Zeugnisse anderer Kinder?!

Antwort von liha am 25.03.2013, 13:24 Uhr

Ich rede auch nicht mit anderen Müttern, aber ja, von einigen weiß ich die Noten (die guten). einfach deshalb, weil die Kinder in der schule drüber reden und meine tochter mir das dann erzählt.
Z.B.: "Mama, stell dir vor, T. hat nur Einser auf dem Zeugniss. Toll was!"
Genau so bei den Arbeiten. Da freut meine Tochter sich mit den Freundinnen, wenn sie gute Noten haben.
Von schlechten Noten höre ich kaum was.

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Kolkrabe

Antwort von olchifan am 25.03.2013, 13:32 Uhr

Ich weiß das, weil ich bei den Zeugniskonferenzen war.

Es ist eben schon auffällig, wie "gut" die Zeugnisse an anderen Schulen sind und wie "schlecht" (wobei schlecht ja nicht stimmt, schlechter eben) im Gegensatz dazu die Zeugnisse an der Schule meiner Tochter.
Und meine Tochter hat viele Freunde, die auf eine andere Schule gehen.

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Re: Kolkrabe

Antwort von fisch1010 am 25.03.2013, 13:42 Uhr

War bei uns genauso. Die Lehrerin hat die Kinder runtergewertet.

Selbst bei 3 1er in den Klassenarbeiten gab es nur die 2 auf dem Zeugnis.

Hätte oft am liebsten einen Terz dort gemacht, aber wie willst Du es beweisen.

Unsere Kinder sind mit schlechteren Zeugnissen aufs Gymnasium gewechselt, als im Vergleich mit den Klassenkameraden der neuen Schule.

Und nun, stehen sie teilweise besser als diese da und haben sich alle durch die Bank weg "verbessert". Dort gibt es die Noten die sie sich erarbeitet haben.

Versthe es wer will, aber einen Sinn im Bewerten der Grundschullehrerin habe ich nie gesehen.

Ich fand es sehr ungerecht und demotivierend. Oft mussten wir unseren Sohn aufbauen, der es genauso wie wir nicht verstanden hat.
Er fand es ungerecht, und im nachhinein war es das auch, wie sich nun zeigt.

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Ich finde so lange....

Antwort von Kolkrabe am 25.03.2013, 13:49 Uhr

.... es das normale Notensystem gibt kann man nicht viel sagen.
Stiefsohn hat ein Zeugnis auf dem auch andere Dinge wie verlässliches Arbeiten, Umgang, Sorgfalt mit Pluszeichen und Minuszeichen bewertet wird.
Diese Dinge sind auch Notenrelevant, und nicht nur die reinen Noten in der Klassenarbeit.
Mein Kind bekam keine eins ins Sport weil sie im Schwimmunterricht das Silberabzeichen nicht schaffte. Dafür gab es eine zwei. Die Kinder die bereits diese Abzeichen vorher gemacht hatten bekamen alle eine eins.

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Re: Ich finde so lange....

Antwort von olchifan am 25.03.2013, 14:00 Uhr

Siehst du...
Meine Tochter hat ihr Silberabzeichen geschafft und natürlich hat sie keine 1 (es gab so oder so keine 1, für keinen der Schüler) bekommen.

Aber das Sozial- und Arbeitsverhalten wird ja auch bewertet. Zwar nicht mit Noten, aber man kann die Texte ja in Noten, bzw. A,B,C,D,E "umrechnen". Und das muss ja auch mit in die Notenvergabe einfließen.

lg

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Re: Ich finde so lange....

Antwort von Steffi528 am 25.03.2013, 16:39 Uhr



Bei uns ist es nachvollziehbar und fair und wir Eltern werden sogar "vorgewarnt" das z.B. in Sachunterricht der Hauptbestandteil der Note die Mappenführung sein wird und nicht, was das Kind so alles "weiß", örks, das wird schwer werden für mein Mädel ;-) aber da muss sie durch.

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Re: Wird so unterschiedlich bewertet?

Antwort von Steffi528 am 25.03.2013, 16:47 Uhr

Hmm, wir hatten jetzt auch so eine Arbeit, die nicht so gut ausgefallen ist (zweite Klasse), da hatte sogar meine Große "nur" eine 2, weil sie einiges falsch verstanden hatte (sonst hatte sie nur ihren berühmten Flüchtigkeitsfehler, nun halt mal mehr). Die schlechteren Noten 3 und 4 kommen nach Aussage der Lehrerin daher, das diese Kinder den Test nicht in der vorgesehenen Zeit schaffen, also nicht nur Fehler machen, sondern es in der Zeit nicht schaffen.

Wenns in Sport eine 1 gäbe, nur weil man Silber hat, fände ich das auch unfair, das hat nämlich meine Tochter schon sehr lange und es wäre jetzt nichts, wo ich sagen würde, da hat sie sich aber prima angestrengt.
Das sollte schon individuell bewertet werden und wenn sie nicht sportlich-fair ist, hätte sie keine gute Note verdient. Irgendwo sehr gut sein ist ja nun nicht die Kunst, sondern, sich verbessern zu wollen und fair zu bleiben.

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Re: Wird so unterschiedlich bewertet?

Antwort von Steffi528 am 25.03.2013, 16:50 Uhr

"T. arbeitet mit viel Freude, Ausdauer und Geschick im Textilunterricht"
--> das ist aber doch keine 1, sondern eine 2, mehr nicht.

Wenn da stehen würde: außergewöhnlich viel Freude, Ausdauer und Geschick, dann ja, aber sonst ist das jetzt nichts für ne 1

Eine 1 sollte schon ungewöhnlich bleiben.

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Re: angie159

Antwort von angi159 am 25.03.2013, 16:59 Uhr

Nein, 2,0 :-) Aber ich war auch nicht sehr ehrgeizig und hab auch oft geschwänzt, aber das ist ne andere Sache. Zu Beginn war ich auf dem Gymnasium aber ziemlich schlecht, da wurde dann eben nicht mehr so "gütig" bewertet.

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Re: Wird so unterschiedlich bewertet?

Antwort von sarahleonie0609 am 25.03.2013, 18:05 Uhr

Hallo!

Mal ne blöde Frage!

Woher wisst ihr eigentlich alle die Noten der Mitschüler?
Ich habe keine Ahnung von den Noten der anderen Kinder!

Würd mich echt interessieren!

Gruß Melanie

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Re: Wird so unterschiedlich bewertet?

Antwort von heffalump22 am 25.03.2013, 21:50 Uhr

Bei uns werden so die Noten verteilt wie die Klassenarbeiten des einzelenen Kindes ausfallen, weil meiner Meinung nach ist das ja auch nur fair. Bei uns in der Klasse haben auch einige Gymnasiumempfehlung bekommen aber von den Kindern weiß ich auch das sie immer gute Klassenarbeiten schreiben. Stoffmäßig wurde bei uns auch heftig angezogen damals in der 3 Klasse, hatten eine Lehrerin bekommen die mußte aber dann aus krankheitsgründen von der Schule weg und so bekamen wir eine andere Lehrerin und die haute den Kindern den Stoff nur so um die Ohren, jetzt in der 4 Klasse auch ordentlich, wir fanden das am anfang heftig aber mitlerweile hat man sich dran gewöhnt.

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Zeugnisnote = Klassenarbeiten???

Antwort von Jule9B am 26.03.2013, 12:18 Uhr

Gerade so soll es ja NICHT laufen. Überlege mal, dass es Kinder gibt, die mündlich sehr viel zum Unterricht beitragen, es schriftlich aber nicht so zu Papier bringen können, warum auch immer ...

Oder Kinder, die einfach Angst vor den Prüfungen haben und dadurch schriftlich schlechtere Noten haben als sie eigentlich "KÖNNTEN".

Daher sind Schulnoten immer ein Zusammenspiel von schriftlichen Arbeiten und sonstiger Mitarbeit (Hausaufgaben, mündliche Mitarbeit in den Stunden, Referate, allgemein Arbeitseinstellung, ggf. Mapen einsammeln usw.) und das Verhältnis wird den Kindern oder euch schon anfangs mitgeteilt. Ebenso, was alles in die mündliche Mitarbeit einfließt.

Natürlich finde Eltern von Kindern, denen schriftliche Arbeiten leicht fallen, immer toll, wenn man daran die Zeugnisnoten schon ablesen kann .... aber fair ist es eben nicht.

Natürlich ist das Notensystem per sé subjektiv, sollte aber schon weitestgehend nachvollziehbar sein. Und natürlich ist es auch relevant, die Kinder in der Klasse miteinander zu vergleichen. Auch dadurch ist es wieder nicht ganz fair - ein Kind, das in einer leistungsstarken Klasse irgendwo mittig mitschwimmen würde, ist in einer leistungsschwachen Klasse vielleicht oben mit dabei... So ist unser System. Wie gesagt, nicht immer fair, aber wo immer Leute beurteilt werden, gibt es Kriterien, die manchen Menschen vielleicht eher gerecht werden als anderen.

Jule

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Re: Wird so unterschiedlich bewertet?

Antwort von Jule77 am 26.03.2013, 17:48 Uhr

Soweit ich weiß darf man überhaupt keine 3 im zeugnis haben um eine Gymempfehlung zu bekommen( schleswig-Holstein).es sind auch immer nur 1-2 Kinder die hier ne Gymempfehlung kriegen. Ich finde das schulsystem in SH deutlich schwieriger als in NRW, wo wir vorher gewohnt haben. Die sind hier im Stoff deutlich weiter. IN NRW aber durfte man ne 3 haben für ne Gymempfehlung und es hatte ca. 30% der klasse eine. meine hatte ne Gym, aber mußte jetzt in SH runter auf die realschule, obwohl sie in NRW mittlere Leistung brachte. Auch gibt es ja immer Schulen mit niedrigerem und höheren Leistungsniveau.

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Re: Kolkrabe

Antwort von JonasMa am 26.03.2013, 18:39 Uhr

Hier ist es ähnlich.
Es ist bekannt, daß die Schule nebenan deutlich besser benotet. Mit dem Erfolgt, daß die Kinder in den weiterführenden Schulen meistens um 1 oder gar 2 Noten absacken. Unsere Schule ist als streng und teilweise übertrieben verschrien- aber die Kinder laufen auf den weiterführenden Schulen, die sie empfohlen bekommen haben immer sehr gut - meistens verbessern sie sich sogar um eine Note. Das macht mir für meinen Großen etwas Hoffnung, da er sich schon ganz oft angestrengt hat und das ganze mit weniger Erfolg gekrönt wurde - ist für ihn extrem demotivierend.

Aber davon ab - hier in Düsseldorf läuft meines Erachtens eh etwas schief - von allen Grundschülern melden sich 2/3 an einem Gymnasium an und werden meistens auch genommen. Der ein oder andere muß zwar doch wechseln - aber das ist sehr, sehr selten.
Ich frage mich da immer, ob ich den Laden in dem es die Intelligenz zu kaufen gibt übersehen habe.

Ich stimme aber mit der Empfehlung der Schule überein - und bin somit zufrieden.

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@Jule9B

Antwort von heffalump22 am 27.03.2013, 17:10 Uhr

So hatte ich es auch eigentlicht gemeint, klar werden hier auch mündlich, hausaufgaben ect. mit dazu gezählt.

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@ Jule 77

Antwort von blumenfrau am 12.04.2013, 23:34 Uhr

Wir wohnen auch in SH, hier ist die Realschulempfehlung doch nicht bindend. Du hättets deine Tochter auch trotzdem aufs Gym schicken können...

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