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Geschrieben von tris am 21.02.2013, 11:21 Uhr

@krummenau

Liebe Silke,

da Du Dir sehr viel Mühe bei der Anmerkung gemacht hast möchte ich sie als solche nicht unkommentiert stehen lassen.

Dennoch denke ich, dass so viele Aspekte darin beinhaltet sind, dass es sehr komplex bei der Antwort werden könnte.

Die von Dir angesprochene Pauschalierung mag sehr wohl bei meiner Ausführung stimmen.

Sagen wir es so: ich habe 3 Kinder, ein vorzeitig eingeschultes Kind (ich war mit dem Kindergarten nicht zufrieden und habe daher meinen seinerzeit noch 5 jährigen Sohn eingeschult), ein mit 6 1/2 eingeschultes Kind und dann noch ein Kind, welches mit 7 (Bundesland Hessen, das Kind wurde im August 7) in die Schule gekommen ist.

Mein Sohn war immer der Jüngste in der Klasse, zwischenzeitlich ist er in der 11. Klasse und viele Klassenkameraden sind deutlich älter als er (das war auch ein Grund, dass ich meine Tochter nicht mehr vorzeitig eingeschult habe). Bei ihm habe ich ständig Probleme damit gehabt, dass die Lehrer die lautesten Mitschüler der Klasse neben ihn gesetzt haben, wegen seiner "ausgleichenden Art". Was Du als Mutter davon halten würdest weiss ich nicht.

Mein mittlerer Sohn hatte mehrere mit knapp 6 eingeschulte Kinder, die von ihren Eltern stets als ganz begabt bezeichnet wurden und deshalb unbedingt in die Schule sollten (und das sehe ich in unserer Schule schon als Trend, dass gerade Eltern mit einem Kind meinen, dass ihr Kind das beste sei; das möchte ich aber nicht der AP unterstellen, sondern lediglich schildern, wie ich das empfinde). Ob die Kinder ruhig sitzen können oder nicht stellt sich oft erst in der Schule raus.

Und ja, ich merke auch, dass bei meinen Kindern (aktuell 2. Klasse bis 11. Klasse), festzustellen ist, dass der Geräuchpegel in der Schule stetig zunimmt. Das haben mir auch die Lehrer bestätigt.

Meine Jüngste war auch auch schon mit 6 fit und hätte sicher auch eingeschult werden können, aber ich habe es nicht getan. Die KÄ bei der Schuleingangsuntersuchung hat angemerkt, dass ihr die älteren Kinder lieber sind.

Das letzte Jahr hat uns viel Flexibilität in den Hobbys gegeben. Sie hatte die Zeit mit Klavier anfangen zu können (finde ich gleichzeitig mit der Einschulung nicht so günstig), machte viel Sport und lernte lesen. Aber dies alles in ihrem Tempo. Und nein, ihr wurde es dann später in der Schule nicht langweilig.

Vielleicht sollte da der Kindergarten etwas mehr "verschult" werden, so dass die Kinder dort ohne Druck erste schulische Erfahrungen machen können und evtl. überblickt werden kann, welche Hilfestellungen die Kinder jeweils noch benötigen.

Aber auch 8 oder 10 Jährige sind in der Klasse unruhig, aber aus meiner Erfahrung zeigte sich, dass die Lehrer, die gleich in der 1. Klasse durchgegriffen hatte auch bis zur 4. Klasse ruhigere Kinder hatten. Eine Lehrerin war am Anfang ganz soft und bis zum Schluß der 4. Klasse haben die Kinder diese Schwäche ausgenutzt und waren lauter als andere Klassen.

Und das meinte ich auch mit dem Verständis, welches für lebhaftere Kinder aufgebracht werden soll. Insofern finde ich die Smily-Lösung ok, denn hier wird gezeigt: das Verhalten in der Klasse ist nicht ok. Wie sollen die Kinder Feed-Back bekommen, wenn es nur durch die Blume und pädagogisch wertvoll gesagt wird. Da habe ich meine Zweifel.

Mir persönlich ist die Grundschulzeit zu "kuschelig". Aber das ist ein anderes Thema.

Es ist jetzt doch etwas lang und konfus geworden, gerne gehe ich aber noch auf offene Punkte ein.

LG

 
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