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Geschrieben von Nathalie B. am 05.02.2008, 22:09 Uhr

@mama-heike

Hallo,

Dein Posting und das von Niklas2006 habe ich soeben mit großem Interesse gelesen, und auch wenn ich mich mit dem Thema nicht so stark auseinandergesetzt habe wie Niklas2006 liegt ihr Posting nahe an vielen Punkten der SWR-Reportage.

Was mich eher an Deine Einstellung stört ist, daß man von einer Regelschule nichts erwarten, daß das Schulsystem völlig versagt hat. Und das sehe ich eignetlich nicht so.

Zwar vermisse ich im deutschen System viele Komponente des französischen Systems, jedoch habe ICH Erwartungen an das staatliche System, was die Ausbildung meines Kindes betrifft, und ich habe auch als Elternteil, die Möglichkeit innerhalb eines gewissen Rahmens mitzugestalten, in dem ich im Elternrat und für die Klasse mit dem Lehrer aktiv bin.

Es mag sein, daß wir hier in einem gewissen Cocoon leben (Stadt mit großem Zuzug am Rande von Leipzig) und daß die Lehrer an unserer staatlichen Grundschule keine bzw. wenige existentielle Probleme bei Kindern zu lösen haben.

Aber die Einstellung einer Schule hängt von ihrem Leiter und ihren Lehrern. Und ich finde schon, ab dem Moment, in dem sich Eltern einbringen, ist auch eine schon positive und aktive Leitung um so mehr daran interessiert keine einfache Lehranstalt zu leiten, sondern wirklich eine Schule, in der auch die sozialen Kompetenzen gefördert werden, in der ein anderes Profil durch ein intensives Sprachenlernen ab der ersten Klasse angestrebt wird, in der zahlreiche AGs den Kindern zeigen, wie vielfältig unsere Welt doch ist, und daß jeder sich etwas finden kann, in dem er gut ist und SPaß daran hat, sich drin zu perfektionieren.

Dabei kann man dem Kind auch seine Kindheit leben lassen, in dem die Bücher (aus dem Märchenbereich oder der Mythologie oder der Religion) altersgemäß sind. Dabei muß nicht die Geschichte umgeschrieben werden.

Weiterhin, auch wenn nicht jede Schule im großen und ganzen gut läuft wie unsere, und viele Probleme zu lösen sind, werden im Laufe der Jahre die Kinder nicht eine einzige Philosophie kennenlernen sondern die verschiedenen Ansätze der vielen Denker, die wir kennen. Und da tue ich es mir ein bißchen schwer zu glauben, daß diese weite Weltanschauung in einer Schule mit anthroposopischen Ansätzen vermittelbar ist.

Meine Meinung geht nicht gegen Dich oder Deine Entscheidung, ich finde es im Gegenteil schön, daß Du Dich die Zeit für meine Fragen genommen hast. Jedoch muß ich zugeben, nach dem Lesen unter anderen von Wikipedia-Artikeln, daß zuviele Punkte nicht zu meinen Konviktionen passen.

LG
Nat

 
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