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Geschrieben von blumenfrau am 01.01.2010, 23:57 Uhr

Auswirkungen des Kindergartens

Ich kenn das so gut! Unser Sohn war bis vor dem Kindergarten so still, "lieb", ruhig (naja, bei uns zu Hause wars eben auch so), aber er war auch ein totaler "Gucker", das heißt zB auf dem Spielplatz schaute er sich bei anderen Kids ab, wie irgend etwas funktioniert anstatt es selbst zu probieren. Klettergerüste, Schaukeltiere etc.
Dann auch im Kiga, wie ich vermutete und auch von den Erzieherinnen hörte. Er checkte seine Umgebung ab, schaute, wie sich andere Kids verhielten und auch die Reaktionen der Erzieher und anderen Kinder darauf.
Er saugt natürlich auch im Moment ( er ist jetzt fast 5) noch alles von "den Großen" auf, ist aber auch selbstsicherer und wilder, frecher und alles was eben dazugehört geworden.
Die Sache ist natürlich, dass er das was er da sieht auch zu Hause austestet, schaut, wie weit er damit bei uns kommt (Schubsen, Schreien, Schimpfworte, Schwindeln!!!)
Unsere Reaktion darauf ist natürlich, das wir das zu Hause nicht wollen! Wir als Eltern gehen miteinander nicht so um und erwarten das doch auch von unseren Kindern. Das hat er angenommen, nur manchmal erwische ich ihn im Kinderzi, wie er leise Schimpfworte flüstert. :-) Aber das er das so in der Abgeschiedenheit macht, ist ok.

Die andere Seite ist der Kindergarten, Inwieweit/Stark die Erzieher da eingreifen wenn jemand angeschrien, geschupst etc. wird, weiß ich natürlich nicht genau im Einzelfall. Aber meist höre ich das dann von unserem Sohn, wenn ich ihn mal wieder erinnere, (vor ein paar Tagen log er) :"Aber der X macht das auch immer." Naja, der kommt damit wohl auch oft im KiGa mit durch, das ist natürlich dann blöd, wenn die Erzieher das nicht durchschauen oder dann nicht greifbar sind.
Aber was soll man da machen? So ist wohl das Leben, obwohl ich mir natürlich wünsche, dass meine Kinder lernen, falsch und richtig voneinander zu unterscheiden.
Ich kann ihnen nur vorleben, wie ich möchte, dass sie sich anderen gegenüber verhalten. Das klappt natürlich durch das Vorleben, aber auch viel über Gespräche und Erklärungen, warum das richtig und das falsch war (Einfühlungsvermögen, das Sich-in- Andere-Hineinversetzen kommt bei Kindern erst später! So mit 5.)

Ach, und: Red doch mal mit den Erzieherinnen, viell. sehen die das anders? Viell bekommen sie das auch gar nicht so mit? Viell saugt Dein Sohn das alles auch so auf, weil es neu und "Verboten" ist und es das eben bei Euch zu Haus nicht so gibt. Dann seid Ihr natürlich gefragt.



So halten wirs, viell konnte ich Dir etwas helfen?

 
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