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Geschrieben von Methos am 02.12.2008, 13:12 Uhr

Erziehungsfrage, bitte um Eure Meinungen....

Hallo!

Ich habe eine 2 und eine 5 jährige Tochter, die mich zur Zeit etwas nervlich strapazieren. Nun würde ich gerne mal wissen, wie andere (sprich Ihr) mit solchen Situationen umgeht.

Situation 1:
Ihr sagt etwas wie z.B. zieh jetzt bitte deine Hose an zu der Großen, sie sagt: Nein mach ich nicht. Das Spielchen geht dann ein bisschen hin und her (doch, wir wollen pünktlich im Kiga sein, sei so lieb, etc., irgandwann werde ich böse und drohe z.B. wenn du nicht, dann z.B. keine Süßigkeiten, TV, oder ähnl. und sie heult dann. Ich bin sauer und fühle mich dann irgendwie schlecht, weil es wohl nur ein Machtkampf ist der nicht optimal gelöst wird.

Allerdings habe ich mal gelesen, man solle die Kinder nicht "erpressen".
Erklärt habe ich ihr ja, wieso sie die Hose anziehen soll (ist ja auch nicht so überraschend, jeden Morgen das Gleiche) und für das Mary-Poppins-Prinzip (mit einem Löffelchen voll Zucker....) habe ich nach einer schlechten, kurzen Nacht und zwei sich schon nach dem Aufstehen streitenden und konkurrierenden Kindern (ich will zuerst....) einfach keinen Nerv mehr.

Situation 2:
Die Kleine läuft eigentlich immer den Weg zum Kiga (Erwachsenenzeit 10 Minuten), will das auch und den Kinderwagen haben wir nur als Einkaufswagen dabei.
Dann bleibt sie immer wieder stehen und trödelt und ist nicht dazu zu bewegen schneller zu laufen oder überhaupt zu laufen.
Ich versuche es erst freundlich, aber wir sind meist eh schon etwas später als geplant dran und dann muss es halt einfach mal vorwärts gehen. Früher loskommen wir zur Zeit einfach nicht, auch wenn ich schon früher aufstehe.
Im schlimmsten Fall setze ich sie dann in den Wagen, was für sie eine schlimme Strafe ist aber an Ihrem Verhalten auch nicht wirklich was ändert.
Ich empfinde das von ihr auch als Machtspiel, da sie manchmal bewusst stehenbleibt und "bockt". Wir nehmen uns auch durchaus die Zeit mal einen Bagger, Regenwurm oder sonstiges zu beobachten, das ist nicht das Thema, sondern das Spiel ich mach mal langsam und gucke was die Mama macht....

Ich fühle mich dadurch so ausgebremst und bin dann schneller sauer als ich möchte. Einfacher wäre es natürlich das Auto zu nehmen, aber ich will ja das sie sich bewegen und an der Luft sind.

Situation 3:
Es regnet, die Kinder bekommen Regenhose, Gummistiefel, Regencape und Schirm (was natürlich Zeit extra kostet und unseren Zeitplan wieder mal über den Haufen schmeisst) und wir laufen los.
Naja, die Große 3 m vorne weg, die Kleine 2m hinten dran und ich in der Mitte immer vorne/hinten gucken damit keiner Quatsch macht, an der Strasse oder an gefährlichen Ecken stehen bleibt, etc.

Auch hier wieder das Problem: Einfacher wäre es ins Auto, rein, hin und fertig. Aber ich weiss das die Kinder es lieben mit Gummistiefel etc. zu laufen und will ihnen das auch gönnen. Aber ich bin nach so einem Spaziergang dann total platt. Dadurch das wir in der Stadt wohnen, muss man auf unseren Wegen immer sehr auf Autos, Radfahrer (Radweg, den die Kinder natürlich auch mal betreten und die Radfahrer ja auch von der falschen Seite kommen, was eigentlich verboten ist aber auch keiner weiss) und Idioten (verkehrsberuhigte Zone durchschüren) etc. achten.

Ich wünschte mir 2 kg mehr Nerven und das ich manches ruhiger angehen könnte und hoffe von Euch konstruktive Tipps zu bekommen.

Viele liebe Grüße

Marion

 
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