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Geschrieben von Suka73 am 04.03.2008, 12:00 Uhr

kaputtes Spielzeug im Kiga (lang)

So, da bin ich noch mal mit der zweiten Frage. GEstern kam ich meinen Sohn abholen (der extrem aktiv ist, Verdacht auf ADHS aber immer noch nicht getestet...) da hielt mir seine Erzieherin ein zerbrochenes Spiel-Holzmesser unter die Nase... das wäre schon vor 3 Wochen passiert (aha...) aber sie wollte mir das mal zeigen. Der Simon hätte das mit ABSICHT kaputt gemacht, während SIE daneben saß und DREIMAL sagte, er solle das lassen.

Ja... was soll ich dazu sagen???? HÄttest es ihm halt wegnehmen sollen?! Das Teil ist dann an der Klinge zerbrochen, das Holz war nicht sonderlich dick, also Simon hätte da sicherlich nicht gerade große Kraft aufwenden müssen oder hat es nicht. Wie auch immer, jedenfalls warf man das Messer (was ja schon vor DREI WOCHEN zerbrochen war) dann demonstrativ vor meinen Augen in den Mülleimer... nun frage ich mich ähm, muss ich das ersetzen oder was erwarten die jetzt von mir?! Was würdet Ihr machen? Ich denke mir, Spielzeug geht nun mal kaputt, ob nun mit Absicht oder nicht.

Simon hat das Ganze gar nicht interessiert, klar, für den war das ne Geschichte die schon ein halbes Jahrhundert her liegt. Ich habe NATÜRLICH gesagt, dass geht auf sein Taschengeld zurück (ich zahle lose hier mal 20 cent und da mal nichts) - aber jetzt mal im Ernst... ich habe schon seit Monaten, aber das wissen die Vielleser und -schreiber ja, das GEfühl, sie haben meinen Sohn aufm Kieker, eben, weil er anders ist... neulich haben sie mir ja unterstellt, er hätte ein Puzzleteil geklaut, weil er sich so "komisch" verhalten hätte, als danach gefragt wurde, wo es ist. Ich solle doch mal seine Sachen untersuchen. Natürlich habe ich KEIN Puzzleteil gefunden...

Heute hat man mich angesprochen, dass sie mich darum bitten, an einem der Elterngespräche teilzunehmen (was ich nach der Erfahrung im letzten Jahr eigentlich umgehen wollte... ich weiß eh, wie "schlecht" mein Kind ist und dass man mit ihm nicht mehr klar kommen möchte.. äääääh klar kommt...) Die finden allerdings während meiner Arbeitszeit statt. Hier in der Firma haben eh schon alle nen Hals wie ein Elefant, da ich ständig wegen irgendwas fehle. Donnerstag ist z.B. bei uns wieder Warnstreik im Kiga und ich habe keine Betreuung für Simon.

Deshalb auch meine Frage nach einem Integrationskindergarten, ich frage mich oft, ob Simon (4) da nicht besser aufgehoben ist... wenn schon die Erzieher mit ihrer fünfjährigen spezifischen Ausbildung keine Ahnung mehr haben, was sie machen sollen - wer denn dann?????

LG Frau Koch

 
17 Antworten:

Re: Dein Sohn sitzt zwischen den Fronten...

Antwort von Astrid am 04.03.2008, 12:20 Uhr

Hallo,

die Fronten scheinen hier ziemlich verhärtet zu sein, eh? Ich denke aber, dass hier beide Seiten etwas gnädiger werden sollten, auch Du. Das Elterngespräch zu verweigern, bringt Deinen Sohn nicht weiter. Ich finde schon, dass Du in ständigem Gespräch mit den Erzieherinnen bleiben solltest, gerade weil Dein Sohn im Kiga Probleme hat. Wenn man nicht mehr zu Elterngesprächen (oder auch Elternabenden etc.) erscheint, schadet man seinem Kind. Weil die Erzieherinnen dies als Desinteresse am Kind und natürlich auch an der Betreuung deuten. Das ruft Unverständnis und Ärger hervor - der Teufelskreis aus Missverständnissen zwischen Eltern und Kiga wird immer schlimmer.

Weil es hier nicht um Dich geht, sondern nur um Dein Kind, würde ich über meinen Schatten springen und Offenheit zeigen. Wie Du dabei mit Kritik umgehst, kannst Du ja selbst steuern: Wenn im Gespräch versucht wird, an Deinem Sohn herumzukritteln, schneide das Geleier einfach ab und frage nach, welche Lösung sich die Erzieherinnen hier konkret überlegt haben. Signalisiere, dass Du kooperativ bist, dass Du Dir aber ein konstruktives Herangehen wünschst, keine sinnlosen Klagen und Gejammer.

Wenn Du blockst, steht Dein Sohn wirklich total zwischen den Stühlen, das ist schlimm für ihn. Um seinetwillen ist es wichtig, dass Du mit den Erzieherinnen einigermaßen klarkommst. Er versteht sonst nicht, warum seine Mutter ihn überhaupt solchen Leuten anvertraut, wenn sie sie offensichtlich ablehnt. Und er spürt natürlich auch die Kritik und die Vorbehalte der Erzieherinnen Dir gegenüber.

Grüßle

Astrid

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Re: kaputtes Spielzeug im Kiga (lang)

Antwort von krueml am 04.03.2008, 12:23 Uhr

Gibt es keinen anderen Kiga in den Dein Sohn wechseln könnte? Wie es ausschaut, hat er dort die Stellung des "bösen, zerstörerischen Jungen". Wenn die Erzieherinnen nicht gewillt sind, ihre Meinung zu revidieren, wird er dort keinen Blumentopf gewinnen können. Ich kenne es ähnlich bei meiner Tochter die auch ein Störenfried in ihrer Gruppe ist. Mir wurde gesagt, sie störe und können sich nicht konzentrieren dabei ist sie nur tödlich gelangweilt weil sie Alles schon kann. Ich habe mit der Direktorin Tacheles geredet und ihr meine Meinung gesagt. Seitdem läuft es etwas besser. Nichtsdestotrotz wird sie im SOmmer die Einrichtung wechseln weil sie dort besser aufgehoben ist.

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Re: Dein Sohn sitzt zwischen den Fronten...

Antwort von Suka73 am 04.03.2008, 12:33 Uhr

"die Fronten scheinen hier ziemlich verhärtet zu sein, eh? Ich denke aber, dass hier beide Seiten etwas gnädiger werden sollten, auch Du. Das Elterngespräch zu verweigern, bringt Deinen Sohn nicht weiter. Ich finde schon, dass Du in ständigem Gespräch mit den Erzieherinnen bleiben solltest, gerade weil Dein Sohn im Kiga Probleme hat. Wenn man nicht mehr zu Elterngesprächen (oder auch Elternabenden etc.) erscheint, schadet man seinem Kind. Weil die Erzieherinnen dies als Desinteresse am Kind und natürlich auch an der Betreuung deuten. Das ruft Unverständnis und Ärger hervor - der Teufelskreis aus Missverständnissen zwischen Eltern und Kiga wird immer schlimmer."

Kennst Du unsere ganze Geschichte?
Simon ist seit Oktober 06 in diesem Kindergarten. Es gefällt ihm. Ich war das erste Jahr im Elternbeirat, gehe auf ALLE Elternabende, bin eine von den Mamis, die sich tatsächlich aktiv ins Geschehen einbringt :o))) Ich habe auch das letzte Elterngespräch wahrgenommen, wie ebenfalls alle anderen Eltern. Danach gabs Proteste (saß ja als Elterbeiratsmitglied direkt an der Quelle) weil die Erzieher nur die negativen Sachen vom Kind aufzählten, aber nicht die positiven. Hatte das hier auch mal gepostet. Ihc war dem Kiga von Anfang an ein Dorn im Auge. Als wir uns beworben haben, war Simon noch nicht trocken (auch hiervon hatte ich berichtet), ich bin von 100 Müttern die einzige Alleinerziehende, die auch noch AU WEIA volltags arbeiten geht, sprich, die komplette Kigazeit von 8 - 17 Uhr gebucht hat - und auch ausnutzt... JEden Abend habe ich ein Kurzgespräch mit der Erzieherin. Wie "mies" mein Kind ist, wird mir jeden Tag reingedrückt, auch HIERZU hatte ich bereits gepostet :o):o) Im Grunde genommen wird dieses Elterngespräch jetzt eine Zusammenfassung von den ganzen Kurzgesprächen, die wir haben. Und darauf habe ich keinen Bock. Weil nichts Neues bei rauskommt.

"Weil es hier nicht um Dich geht, sondern nur um Dein Kind, würde ich über meinen Schatten springen und Offenheit zeigen. Wie Du dabei mit Kritik umgehst, kannst Du ja selbst steuern: Wenn im Gespräch versucht wird, an Deinem Sohn herumzukritteln, schneide das Geleier einfach ab und frage nach, welche Lösung sich die Erzieherinnen hier konkret überlegt haben. Signalisiere, dass Du kooperativ bist, dass Du Dir aber ein konstruktives Herangehen wünschst, keine sinnlosen Klagen und Gejammer."

Das habe ich beim letzten Mal schon gemacht, auf Tipp meiner Freundin hin. Da ging es darum, dass Simon in den ersten zwei Wochen immer mal wieder in die Hose machte, aber eben weil er es vergaß, aufs Klo zu gehen. Ein Ablauf, der sich mit neuen Kindern jährlich wiederholt. DA habe ich gesagt "gut, was würden SIE denn jetzt unternehmen, was schlagen SIE mir vor" und weißt Du, was die Antwort war: Tja, wir wissen es auch nicht... (auch hierzu hatte ich mal was gepostet *g*) Verstehe es nicht falsch, ich möchte nicht alles auf den Schultern der Erzieher abladen. Aber sie sind 5 Tage die Woche von 8-17 Uhr mit meinem Sohn zusammen. Sie haben das GELERNT, wie man mit Extremsituationen umgeht. Oder mit etwas schwierigeren Kindern. Ich habe das nicht gelernt, muss da aber auch täglich durch. Ich fühle mich allein gelassen, ich höre vom Kiga fast nur noch Kritik, nie was Gutes. Dass Simon z.B. mit seinen vier Jahren das mit Abstand geilste Bild zum Thema "Karneval der Tiere" gemalt hat (im Vergleich z.b. zu einem 6jährigen) - und das sage ich nicht als seine Mutter sondern das waren die Resonanzen der anderen Mütter.. DAS sehen sie nicht. DAss er aber beim Essen einmal das Wort "pipi" gesagt hat und somit auf den STrafplatz mußte, DAS sehen sie.

"Wenn Du blockst, steht Dein Sohn wirklich total zwischen den Stühlen, das ist schlimm für ihn. Um seinetwillen ist es wichtig, dass Du mit den Erzieherinnen einigermaßen klarkommst. Er versteht sonst nicht, warum seine Mutter ihn überhaupt solchen Leuten anvertraut, wenn sie sie offensichtlich ablehnt. Und er spürt natürlich auch die Kritik und die Vorbehalte der Erzieherinnen Dir gegenüber. "

Das ist mir klar, aber wie gesagt, was bei uns im Kiga abgeht ist nicht mehr normal. Ich hatte schon oft über einen Wechsel nachgedacht, nur hatte Simon in seinem Leben genug Wechsel... Umzug, Freund ausgezogen, von Tamu auf Kindergarten. Er fühlt sich im Kiga sehr wohl, ich möchte daran nichts ändern. Er hat da seine Freunde. Ich glaube auch NICHT, dass es NUR an mir liegt. EIgentlich habe ich zu den drei Erziehern ein herzliches Verhältnis. Die eine Erzieherin, von der ich hier hauptsächlich spreche, hat keinen sonderlich guten Ruf bei uns. Sie ist über 60, wird auch bald aufhören. Bestes Beispiel ist ihre Reaktion auf meine Frage hin, warum gestreikt würde... da rastete sie VOR meinem Sohn aus.. ob ich überhaupt wüßte, was eine Kindergärtnerin verdienen würde (übrigens habe ich auch hierzu was geschrieben *gg*)... ich fand das unpassend. Genauso, wie sie mich im Sommer wieder heimschickt, weil ich für Simon das Basecap vergessen habe. Oder dass sie mich zum Arzt schicken, weil mein Kind angeblich die gesamte Gruppe mit SCHARLACH angesteckt hätte (Simon hatte noch nie Scharlach/Streptokokken) oder weil er Schuld wäre, dass wir (der Kiga) Windpocken hätten, er hätte zwei Pickel unter der Nase die jucken würden. Und jetzt hätten wir drei neue Windpockenfälle - der Simon hat Windpocken (er hatte noch NIE Windpocken) usw. Weißt Du, bei mir verhärtet sich der GEdanke, dass ein Sündenbock für alles in diesem Kiga gesucht wird. Für fehlende Puzzleteile, für kaputtes Spielzeug, für die Lautstärke in der Gruppe, für die Krankheiten in der Gruppe, für die Schimpfwörter (Arschkopf kam NICHT von uns!!!!) in der Gruppe, für ALLES.

LG Frau Koch

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Re: kaputtes Spielzeug im Kiga (lang)

Antwort von Suka73 am 04.03.2008, 12:38 Uhr

Danke Krüml. Unser Kiga ist momentan führungslos :o), unsere Leitung ist gegangen. Mit der konnte ich übrigens sehr gut.

Wir haben in unserem Bezirk ein Kigaproblem. Heißt zu viele Kids auf zu wenig Kindergärten. Ich wurde ja damals, als ich mich um einen Platz beworben habe (alleinerziehend und volltags arbeitend) erstmal ABGELEHNT und zwar nicht nur von einem Kiga sondern von ALLEN und habe den Platz im jetzigen Kiga nur, weil ich penetrant dort angerufen habe und mich habe auf Warteliste setzen lassen. Man hat mir damals auch mehr oder weniger durch die BLume gesagt, wie froh ich sein könnte, dass ich diesen Platz habe. Und eben auch, dass ich zusehen soll, dass mein Kind sauber wird weil "Frau S., vor der Tür warten ein paar hundert andere Eltern mit ihren Kindern, die sich über den Platz freuen würden" - DAS war damals der Originalton...

LG Frau Koch

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Oje, das ist echter Mist....

Antwort von krueml am 04.03.2008, 12:57 Uhr

... ich wusste gar nicht, dass die Plätze SO rar sind. :-(

Wir haben da mehr Glück. Wir zahlen zwar eine Menge für Kiga/Hort aber dafür ist man dem "Kunden" gegenüber entgegenkommender. ;-)

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Re: Oje, das ist echter Mist....

Antwort von Robina am 04.03.2008, 13:28 Uhr

Hallo Suka
zwar gebe ich Astrid darin recht, dass man sich immer wieder um ein gutes Verhältnis mit den Erzieherinnen bemühen musst, aber ich sehe bei Dir nicht, dass Du irgendetwas tust, was dem Verhältnis zu den Erzieherinnen abträglich ist, außer dass Du halt einen "unmöglichen" SOhn hast, vollzeit arbeitest und - was bei Euch scheinbar ganz schlimm ist - alleinerziehend bist. Auch wenn es Deinem Sohn gefällt, kannst Du das nicht einfach alles runterschlucken, denn wir wissen ja alle, dass Kinder auch manchmal einfach akzeptieren, schlecht behandelt zu werden. Für ihn ist die Rolle des Buhmannes vielleicht schon Normalität geworden. Oder ist er einfach dickfellig und lässt alles an sich abprallen? VIelleicht ist seine Aktivität auch einfach darauf zurückführen, dass er sich im KiGa doch nicht so wohl fühlt und eben keine Ruhe findet (Vorsicht: Laienpsychologie). Ich weiß es nicht, aber denke erstmal grundsätzlich, dass Kinder nicht von sich aus frech sind, sondern dass die jeweilige Umgebung einen sehr großen Anteil daran trägt - so nach dem Motto: wie es in den Wald hineinschallt, schallt es wieder hinaus. Ich merke das an meiner Tochter: wenn ich gereizt bin, sie ständig schimpfe (wenn auch zu recht), verhärtet sich die Front und es wird immer schlimmer. Reagiere ich ruhig, läuft alles besser.

Ich würde mich dringend nach einem anderen KiGa oder vielleicht doch wieder einer TaMu umsehen. Gerade wenn Dein Sohn jetzt auffällig ist, würde ihm vielleicht eine kleinerer Gruppe (TaMu) gut tun. Bei einem IntegrativKiGa weist Du auch nicht, ob es besser läuft.
VIEL Glück! Lass Dir Deinen Sohn nicht schlecht reden - auch wenn er vielleicht mal frech ist.
GLG RObina

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nochwas zum I-Kindergarten

Antwort von Robina am 04.03.2008, 13:32 Uhr

Bei uns kann jeder Kindergarten Integrativkinder aufnehmen. D.h. die Erzieherinnen müssen nicht alle besonders ausgebildet sein. Es gibt dann halt oft noch eine speziell ausgebildete Kraft, die sich dann aber natürlich auch um die behinderten Kinder vermehrt kümmert. Bei uns im KiGa ist das so, dass wie für ein behindertes Mädchen eine volle (!) Kraft bekommen, die sich aber wirklich nur um das Mädchen kümmert, weil sie einfach sehr schwer behindert ist. Die anderen haben da nichts davon - aber eben auch keine Nachteile.
GLG RObina

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@Robina

Antwort von Suka73 am 04.03.2008, 13:42 Uhr

danke für Deine Antwort. Also bei uns im Kiga ist nicht ein einziges verhaltensauffälliges/behindertes Kind. Also jedenfalls nicht "sichtbar" Also ein behindertes Kind haben wir auf gar keinen Fall im Kiga. Ihc denke mir allerdings, dass doch die Erzieher wenigstens ansatzweise damit in der Ausbildung konfrontiert werden, was es heißt, mal ein Kind zu haben, das eben erst nachm dritten Mal hört.

Ich denke, dass ich Simon keinen Gefallen tue, wenn ich ihn zu einer Tagesmutter schicke. Er kommt nächstes Jahr in diesen Vorschulprozess, also wo das losgeht mit ABC-Club. Und das kann eine Tagesmutter kaum bieten, vor allem dann nicht, wenn sie noch andere Kinder hat, vielleicht noch Kleinere (ich habe das ja bei der letzten Tagesmutter gesehen) Wenn er dann von einer Vierer-Minigruppe, die er vielleicht auch noch "im Griff" hatte, in eine Schulklasse mit 25 anderen Kindern kommt - dann glaube ich nicht, dass wir da besonders gut dastehen.

Meine Ergotherapeutin hat sich schon angeboten, mal mit dem Kiga zu sprechen. Ich habe schon überlegt, sie zu dem Elterngespräch dazu zu holen, das dürfte mir ja keiner ablehnen, oder? Also dass auch Ergo und Kiga mal zusammen reden können, wie man sich am Besten verhält. Wobei ich die eine Erzieherin jetzt für beratungsresistent halte, wenn ihr eine um die Hälfte jüngere Ergotherapeutin nach 35 Jahren Arbeit sagt, was sie zu machen hat...

LG Frau Koch

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Re: @Robina

Antwort von Robina am 04.03.2008, 13:51 Uhr

Hallo
ich meinte natürlich, dass Du mal nach einer TaMu gucken müsstest, die auch ältere Kinder hat, wobei ich nicht weiß, ob es so etwas gibt. VOn den Vorschulprogrammen halte ich nicht so viel, denn was hilft es Dir, wenn Dein Sohn weiß, dass es das ABC gibt, aber dann wegen Verhaltensauffälligkeiten (die vielleicht ursächlich durch den KiGa bedingt sind) in der SChule nicht mitkommt. Ich habe so ein wenig das Gefühl (lese ja öfter hier), dass Dein Sohn einfach in eine Ecke gedrängt wird. Die Idee, die Ergotherapeutin mitzunehmen, finde ich gut. Alle, die etwas über Deinen Sohn sagen können, sollten zusammenarbeiten. Zum Thema "beratungsresistente" Erzieherinnen wurde hier im Forum ja auch schon zu den Problemen anderer Userinnen viel geschrieben: es hilft nix: man muss es versuchen!
Schreib doch mal, wie Du weiter vorgehen wirst.
Warst Du nicht auch schon mal bei einer Erziehungsberatung? Vielleicht haben die noch eine Idee!
GLG Robina

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ach Robina

Antwort von Suka73 am 04.03.2008, 14:01 Uhr

ich weiß gar nimmer, wo ich anfangen soll. Ja, wir waren schon mal in einer Erziehungsberatung. Wir waren auch schon in einer Familientherapie :o( normalerweise müßte ich jetzt

zur Ergo
zur Logo (neue Idee vom Kindergarten!)
zur Verhaltenstherapie
zum HNO
zum Kinderzentrum, um den ADHS und den IQ-Test zu machen
zum Urologen
zur Erziehungstherapie...

und das alles gleichzeitig :o(

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Re: kaputtes Spielzeug im Kiga (lang)

Antwort von mucki+ninchen am 04.03.2008, 15:18 Uhr

Hallo Frau Koch :-)

ich gebe zu, ich habe die anderen Antworten jetzt nicht genau gelesen, aus Zeitmangel. Ich hoffe, ich wiederhole jetzt nix :-)

Ich finde die Idee mit dem Integrationskindergarten sehr gut, meine Tochter geht auch in so eine Gruppe, und obwohl sie nicht als integrativ eingestuft ist, profitiert sie davon - mehr Erzieher, weniger Kinder, mehr Förderung in vielen Bereichen.

Zum Elterngespräch: Ich kann verstehen, dass du nach deinen Erfahrungen gefrustet bist und wenig Sinn darin siehst. Du hast ja nun keinen Mann, den du mitnehmen könntest, aber vielleicht wäre eine gute Freundin, die deinen Simon auch kennt, bereit? Sie sollte sich ja nicht groß einmischen, dir aber auch einfach durch die Anwesenheit den Rücken stärken und den Erzieherinnen ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen.

Stell sie einfach als Patentante vor, die sehr interessiert ist an Simons Entwicklung :-))

Im Ernst, allein würde ich mich da auch schwer tun, ich würde wohl sicher jemanden mitnehmen.

Liebe Grüße und viel Erfolg!!!

Sylvia

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Re: kaputtes Spielzeug im Kiga (lang)

Antwort von Jeany1234 am 04.03.2008, 15:34 Uhr

Ich habe zwar deine letzten Postings nicht verfolgt, aber wenn es so offensichtlich verfahren ist, dann nimm ihn doch heraus und lass ihn in einen anderen Kiga gehen, wo die Erzieherinnen menschlicher sind. Es kann so nur besser werden. Alles Gute für dich und deinen Sohn!

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die eigentliche Frage war...

Antwort von Suka73 am 04.03.2008, 15:40 Uhr

ist wohl untergegangen :o)))) - würdet Ihr dieses Spielzeug ersetzen? Sei es, ein gleiches kaufen oder geldlich?

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achso

Antwort von Suka73 am 04.03.2008, 15:41 Uhr

und danke für eure lieben Antworten. Ja, ändern muss sich was, ich weiß nur nicht, wo ich anfangen soll. NÄchste Woche habe ich erstmal ein Auswertungsgespräch mit der Ergotante, dann muss ich sehen, dass ich das Elterngespräch irgendwo unterbringe, wohl auch nächste Woche.

LG Frau Koch

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Spielzeug ersetzen? - Nein!

Antwort von mucki+ninchen am 04.03.2008, 15:47 Uhr

Hallo Frau Koch,

stimmt, die Frage ist untergegangen :-)

Also ich würde es nicht ersetzen.

Wenn sie es direkt an dem Abend gezeigt hätten, und Simon hätte zugegeben, dass er es war, hätte ich symbolisch vermutlich was gekauft mit ihm und von seinem Geld, aber eher so ein kleines Buch oder so, also nichts teures, und hätte es ihn übergeben lassen mit einer Entschuldigung. (was für ein Satz *g*)

Aber so unter den Umständen gar nicht, weil Simon total der Bezug dazu fehlt nach 3 Wochen und wer weiß ob er es überhaupt wirklich war, mit Absicht oder nicht.

LG Sylvia

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Re: Spielzeug ersetzen? - Nein!

Antwort von Anita0406 am 04.03.2008, 16:52 Uhr

Hier auch ein klares NEIN! WEnn die Erzieherin nicht fähig ist einem Kind das Spielzeug abzunehmen bevor es kaputt ist und daneben sitzt und zuguckt - haha- dann lang ich mir an den Kopf...

Und ich muss einer meiner Vorrednerinnen widersprechen (ich weiß nicht wer es war)... vielleicht würde deinem Sohn, wenn du selber findest, dass er mehr als "normal" lebendig ist, eine Integrationsgruppe wirklich gut. Du musst dich vorher nur wirklich informieren, was in dem jeweiligen KiGa Integration bedeutet. Nur so eine "Larifariabteilung" würde dir ja auch nichts nutzen.

Bei uns bedeutet Integrativgruppe 15 Kinder, davon sind fünf "auffällig": Sie haben also leichte Behinderungen, sind verhaltensauffällig oder ähnliches. Dazu kommen eine Erzieherin, eine Pflegerin, eine Soz.päd. mit Erzieherinnenausbildung und dann noch zwei- bis dreimal wöchentlich eine Ergotherapeutin die die Kinder gemischt mit zu einer extra (heißgeliebten) Turnstunde nimmt. Dazu kommen noch ab und an die Spielstunden in der die eine Erzieherin die auch Soz.päd. ist, mit einem Kind alleine oder mit zwei Kindern zusammen (nicht nur mit den "Echten" integrativkindern) seperate Spiele in einem separatem Raum macht - jeweils auf die Bedürfnisse/Probleme der Kinder ausgerichtet. Das ist auch heiß begehrt, weil es dort dann z. B. einen Indoorsandspielplatz gibt, eine Tonecke usw. Auch kochen sie da dann manchmal zusammen usw.

Also ich finde informieren solltest du dich auf jeden Fall.

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Re: kaputtes Spielzeug im Kiga (lang)

Antwort von Nase am 04.03.2008, 17:29 Uhr

Also ich würde das GEspräch nochmal suchen.. Sagen, dass Dich das natürlich schon interessiert, was Dein Sohn im Kindergarten so macht. Aber Du mit diesem Gespräch jetzt ja nicht wirklich viel anfangen konntest. Und auch drei Wochen später das mit Deinem Sohn nicht mehr klären kannst. Wir hatten die Situation auch schon unser Sohn hat wohl ein Bilderbuch kaputt gemacht. Ich muß dazu sagen, es war shcon ziemlich kaputt und zerrissen und er meinte er hätte nur so schnell geblättert...
Wir haben es dann mit nach Hause genommen und zusammen geklebt.. Seitdem ist das auch für ihn wirklich in Ordnung und er bemüht sich sehr, vorsichtig mit solchen Sachen zu sein. Er hat es neulich nochmal nach Hause gebracht, weil es ein anderes Kind kaputt gemacht hat und er es wohl jetzt als seine Aufgabe sieht. Da hab ich dann aber auch widersprochen Ich hab gesagt wir reparieren es noch mal. ABer ich bin nicht der MEinung, dass wir jetzt die Buchkleber sind, das können dann die anderen Mütter genauso.
Du kannst nach drei Wochen nichts mehr ändern und wenn die Erzieherin schon danbene saß, dann frag ich mich, wielange sie zugeschaut hat, bis es kaputt war, und das würde ich wirklich auch nachfragen. Ich als Kind würde es auch testen, wenn neben mir jemand sitzt und nein sagt, aber nicht reagiert..
Ich würde nochmal mit ihr sprechen. Freundlich aber bestimmt und fragen, was ihrer Meinung jetzt die Lösung sei und was sie von Dir jetzt erwartet.

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