Mialu

Das war bei uns auch so.

Die TaMu hatte zwar einen Bauernhof, also eine Rinderzucht mit Angusrindern, ein Biolandhof. Dazu noch Schweine und Hühner, sowie Hasen.

Aber versorgt hat im Grunde der Mann die Tiere. Sie selbst hat Zeit für die Tageskinder, allerdings dürfen die mit zum Hühnerfüttern, Schweine füttern etc.

Im Sommer werden Beeren von den Sträuchern geernetet und gegessen. Mein Sohn durfte dabei sein, als ein Kälbchen geboren wurde. In sicherer Entfernung. Es ging nicht anders.... er war an dem Tag eben bei ihr, sie musste ihrem Mann eben dann schnell bei der Kalbsgeburt helfen.

Mein Sohn fand es toll.

Die Tagesmutter hat nebenei schon auch Haushalt gemacht, also mal ne Waschmaschine angestellt oder den Trockner. Mehr aber nicht großartig. Das soll es auch, denn das Kind soll sich ja wie in einer Familie auch fühlen, mit allem drum und dran.

Sie war auch sehr kreativ, die Kinder haben gemalt, gesungen, viel gebastelt usw.
Sind mit ihr einkaufen gefahren und noch vieles mehr. Im Winter Schnee schaufeln, im Sommer Obst ernten.

Ich würde jederzeit für das Alter von 1-3 Jahren wieder eine TaMu wählen.
Aber nur DIE, die wir hatten.... ich habe seitdem sehr hohe Ansprüche, denn sie hat all meine Wünsche akzeptiert, sie hat mit am gleichen Strang gezogen was Erziehung und Ernährung betrifft. Sie selbst hat zwei Kinder in der Waldorfschule, der kleinste ist 15.

Ich war immer sehr zufrieden mit ihr, wir kaufen jetzt noch immer auf dem Hof ein.

melli