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Geschrieben von Leena am 21.02.2008, 8:17 Uhr

Rundum-Diskussion Kindergärten

Tja, ich bin so eine "berufstätige Mutter" und meine Kinder gehen "halt in den nächstgelegenen Kindergarten" (der einen freien Platz hatte) und damit ist "die Sache erledigt".

Aus einem ganz einfachen Grund - so, wie ich mit meinen Kinder umgehe, ginge kein anderer um, ich meine, niemand würde komplett alles 100% genau so machen, wie ich es mache. Weder irgendein Kindergarten noch irgendeine Tagesmutter... In dem Fall müsste ich also schon die Konsequenzen ziehen und komplett zu Hause bleiben, bis meine Kinder entsprechend alt sind. Will ich aber nicht - und wäre auch keine gute Idee. Ich liebe nämlich meine Arbeit und meinen Beruf und bin, wenn ich arbeite, viel ausgeglichener... und das tut uns allen gut, ganz im Ernst.

Natürlich gibt es Sachen, die mich im Kindergarten stören. Das "30 Minuten alleine beim Essen sitzen" könnte bei uns vielleicht auch vorkommen, das "ich hau dir auf die Finger" nicht. Die eine Erzieherin finde ich recht "ruppig", drei andere sind dafür sehr nett... man wird nie überall nur Menschen finden, die einem zusagen (weder im Kindergarten noch später im Leben). Aber ich merke schon, dass meine Kinder GERNE in ihren Kindergarten gehen, weil sie sich insgesamt dort wohl fühlen, und darüber freue ich mich.

Und was die "ungebildeten" Erzieherinnen betrifft - selbstverständlich haben alle ihre Ausbildung absolviert, das will ich gar nicht in Frage stellen. Auch wenn mir auch schon öfters Erzieherinnen oder Erzieher begegnet sind, die keine allzu große Allgemeinbildung zu haben scheinen oder geistig besonders flexibel sind - genauso wie ich auch Erzieherinnen mit umfassender Allgemeinbildung kenne oder großer geistiger Beweglichkeit. Andererseits denke ich, muss eine Erzieherin ja nicht unbedingt einem 4-jährigen Kind "beibringen", wer Goethe war oder theologische Fragen diskutieren oder sonstwas. Also finde ich es relativ unerheblich, ob mir eine Erzieherin "ungebildet" erscheint oder nicht - zumal mein Kind das garantiert komplett anders sehen wird!

Ich denke übrigens auch, wenn die Mutter dem Kind unbewusst vermittelt, was für viele Bedenken sie immer trägt, ist es für das Kind schwierig, sich dort wohl zu fühlen, quasi so "ohne Erlaubnis" der Mutter. Eine positive Einstellung kann man auch vermitteln, denke ich...

Ach ja - wir hatten bis jetzt für unseren Jüngsten eine Tagesmutter, eine sehr nette Frau, uns hat sie sehr gut gefallen, in jeder Hinsicht. Und trotzdem geht der Kleine jetzt viel lieber in den Kindergarten als früher zu der Tagesmutter. Ich denke, es ist für Kinder schon wichtig, eine "Gruppe" zu erleben und kennen zu lernen, als nur bei einer Tagesmutter (ohne zu Hause) mit zwei anderen Kleinkindern aufzuwachsen.

 
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