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Geschrieben von JenDean am 15.11.2018, 14:26 Uhr

Wirksamkeitsempfinden.... und seine Bedeutung

Hallo zusammen,
meistens bin ich eher eine stumme Mitleserin, nun könnte ich aber mal einen Rat gebrauchen.... Ich hoffe es wird nicht zu lang.
Kurz zu und über uns:
Mein Sohn ist jetzt 4 Jahre (und drei Monate). Wir drei leben seit einiger Zeit bei den Eltern meines Partners, da wir ein Haus sanieren. Mein Sohn ist ein fröhlicher kleiner Junge, geht gern in den Kindergarten und hat Freunde. Charakterlich ist er sehr temperamentvoll, hat sehr viel Energie, ist viel in Bewegung. Er hat durchaus auch ruhigere Phasen, ließe sich aber auch schnell motivieren wieder „aufzudrehen“. Für mich bisher ein ganz normaler kleiner, wilder Junge…
In letzter Zeit ist es plötzlich schwierig mit ihm geworden. Es ging damit los, dass er nachts schlecht geschlafen hat (ist vier, fünfmal wach geworden). Tagsüber war er sehr „frech“. Er fing an die Augen zu verdrehen wenn ich mit ihm gesprochen habe oder mich auch nach zu äffen, er hat zeitweise richtig Wutanfälle wenn er seinen Willen nicht bekommt so dass ich mir auch schon das ein oder andere Schimpfwort gefallen lassen muss, wenn ich ihn in sein Zimmer schicke bleibt er nicht dort und kommt mir lachend entgegen. Vor ein paar Tagen hat er mich gebissen. Das hat er vorher nie gemacht. Diese „auffällige“ Veränderung betrifft übrigens nicht nur mich, sondern alle anderen Familienmitglieder auch, wobei ich persönlich das Gefühl habe, dass er mit mir den größten Machtkampf kämpft. Ich dachte es wäre eine Phase. Wir fordern von ihm ja auch mittlerweile mehr ein (selbst anziehen, Tisch mit abräumen usw.). Naja jedenfalls hören wir in letzter Zeit sehr oft von ihm Sätze wie „Ich kann das nicht“, „Immer mach ich alles falsch“ was ich auch in seine „Trotzphase“ geschoben habe. Wir sind aber immer sehr bemüht ihn zu motivieren, loben ihn, haben ihn lieb, sagen auch das er toll ist und auch das er Dinge gut macht.
Gestern hatte ich ein Gespräch mit seiner Kindergärtnerin (wo er sich übrigens auch wie oben beschrieben verhält). Es ging um das „Petermännchen“ also diesen „Test“ was ein Kind kann bzw. nicht kann. Bei ihm war soweit alles ok bis auf die Punkte „Hat ein positives Selbstwirksamkeitsempfinden“ und „kann sein Verhalten regulieren“. Die Kindergärtnerin verkaufte mir das so, mein Kind wäre in einer schwierigen Phase und wir sollten und überlegen wie wir ihm da durchhelfen können. Soweit so gut, dann ging es weiter, ob die Integrationskraft ihn sich nicht mal ansehen soll. Zu Hause wollte ich mich dann erstmal genauer über das Thema Selbstwirksamkeitsempfinden informieren und bin immer wieder auf Beiträge gestoßen, die mit Lernverzögert in Verbindung stehen. Habe ich jetzt plötzlich ein lernbehindertes Kind? Gibt es einen Zusammenhang mit seinem Verhalten? Ich hatte bisher nie das Gefühl, dass er verzögert entwickelt ist. Kennt sich jemand mit der Thematik aus? Erkennt sich hier vielleicht jemand wieder?
Für ein paar Antworten schon vielen Dank.

 
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