Kinderwunsch nach Fehlgeburt

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von Vivi86  am 27.08.2021, 22:09 Uhr

Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Hallo zusammen,

ich habe kein FG-Forum gefunden, deswegen dachte ich, ich schreib lieber hier rein, damit ich nicht die Schwangeren in der "Schwanger wer noch" Gruppe verschrecke.

Ich habe leider gestern bei der US-Untersuchung 7+2 (erste SS!) gesehen, dass sich bei mir zwar eine große Fruchthülle befindet, darin aber nichts Sichtbares. Ein leeres Loch, sehr traurig, gerade weil mein Körper noch alle Anzeichen der SS produziert. Der Embryo hat sich also wohl gar nicht richtig entwickelt... Verdacht auf Windei. Am Montag machen wir nochmal einen US um es zu bestätigen. Meine Gyn stellte mir die Option Ausschabung und Medikamente vor und ich fragte sofort, ob das nicht natürlich geht.

Es war meine erste Reaktion, die sich bis jetzt für mich stimmig anfühlt und die ich mir irgendwie wünsche, da ich so meinem Körper, der offensichtlich noch im SS-Modus ist, die Zeit lassen kann, die er braucht, um loszulassen. Auch wenn ich ein Kind geboren hätte, wäre Geburtshaus/Hausgeburt meine Wahl gewesen und so ist es auch jetzt. Natürlich aber immer in Einklang mit eventuellen Risiken - denn natürlich will ich am Ende nicht aufs Spiel setzen, dass meine Gebärmutter nicht zu weiteren Schwangerschaften imstande ist.

Meine Gyn meinte, dass das prinzipiell ginge, aber nur unter regelmäßiger ärztlicher Aufsicht. Das Problem ist nun, dass wir in 2 Wochen für drei Wochen nach Frankreich fahren, in einer kleinen Waldhütte, die unser beider Wohlfühlort ist. Mein Freund kann da seiner Leidenschaft Bouldern nachgehen, ich meditieren und Yoga machen und ich weiß, dass das uns gerade wahnsinnig gut tun würde seelisch, denn es ist ein echter Kraftort, wo man gut Trauer zulassen kann. Im Grunde kann ich mir auch sehr gut vorstellen dort meinen natürlichen Abgang zu haben.
Ich habe nun auch gegoogelt und im näheren Umkreis eine Hebamme gefunden, die auch Ultraschall anbietet und englisch spricht, sowie einen Gynäkologen, wenn es ernsthaftere Komplikationen gäbe, zudem unsere Gastgeberin auch mitkommen würde, wenn es Sprachbarrieren gäbe. Also im Grunde könnte es schon alles klappen.

Trotzdem bleiben da so offene Fragen:
Es lässt sich ja nun null planen, WANN das passiert: Morgen? In 4 Wochen?
Ich könnte es natürlich nach dem Gyntermin am Montag medikamentös oder durch Tee einleiten, nur bin ich am Freitag auch noch Trauzeugin meiner besten Freundin... sie würde es sicher verstehen, wenn ich deswegen absagen muss, aber ich würde schon gerne dabei sein und wenn ich es nicht "muss"... Also dann danach einleiten? Am Samstag? Dann wären es noch 6 Tage bis zur Abreise mit 12h Autofahrt... ich werde wohl danach nicht so lange im Auto sitzen können, das kann ja auch nicht gesund sein, oder?
Also tendier ich wieder dazu es doch abzuwarten und "spontan" zu sehen, wie es eben kommt und mich danach zu richten (zur Not eben den Urlaub verkürzen etc, wenn es genau kurz davor losgeht).
Es ist alles so traurig und noch komm ich gar nicht zur Trauer, weil ich nur am Rumdenken und Planen bin :-/

Was habt ihr für Erfahrungen mit natürlichem Abgang (vor allem bei Windei)?
Wie lange dauert der Vorgang selbst? Und wie lädiert ist man danach (zB wegen langer Autofahrt)? Sind bei euch Reste übrig geblieben? Hattet ihr sonstige Komplikationen?

Danke euch und liebe Grüße, Vivi

 
25 Antworten:

Re: Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Antwort von FriedaSa am 28.08.2021, 1:11 Uhr

Hey,
ich wäre nicht so vorschnell. Warte erstmal den Termin am Montag ab. Ich hatte auch einen Verdacht auf ein Windei und nun ist es fast ein Jahr alt und liegt neben mir. Ich will dir nicht unnötig Hoffnung machen, aber mir ging es wie Dir und ich war Mega im Planungsmodus, um auch ja damit abzuschließen. Was auch sehr schwer war, weil die SS Anzeichen sehr stark waren. Versuche vielleicht nicht so endgültig zu fühlen. Ich weiß, es ist leicht gesagt. Aber es ist wohl die größte Herausforderung im Yoga in hoch emotionalisierten Zuständen die Dinge sein zu lassen und anzunehmen was ist - in diesem Moment. Nicht schon einen Schritt in der Zukunft zu sein. Wenn ich es richtig herausgelesen habe, ist die Diagnose Windei bei dir noch nicht endgültig gestellt.
Ich wünsche dir alles Liebe

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Re: Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Antwort von Vivi86 am 28.08.2021, 9:48 Uhr

Danke, Frieda :-)
Hm... es klang eigentlich von der Ärztin schon sehr eindeutig. Ich habe auch meinen Freund nochmal gefragt, wie er es wahrgenommen hat. Er meinte auch, dass es nicht so klang als habe sie Zweifel, sondern eher, dass sie mir am Montag nochmal die Chance geben will, es nochmal zu sehen um es sicher zu begreifen. In den Mutterpass hat sie zwar "V.a. Windei" reingeschrieben, aber sie hat mir ja sofort die Optionen erklärt, wie ich nun vorgehen kann... das hätte sie ja auch nicht getan, wenn sie noch Zweifel gehabt hätte?
Ich will ja an sich auch nicht "schnell" damit abschließen, sondern so wie es meinem Körper gut tut.
Wie war das denn bei dir, in der wievielten SSW wurde dieser Verdacht auf Windei bei dir gestellt? Weil wenn es früher war, dann kann man es ja tatsächlich noch schwer sehen... in der 8. SSW war da halt wirklich schon eine richtig große schwarze Fruchtblase und gar nix drin zu sehen.
Freut mich aber mega für dich, dass dein kleines Windei jetzt 1 Jahr ist und neben dir liegt < 3

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Re: Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Antwort von Beccaaa am 28.08.2021, 20:20 Uhr

Tut mir sehr leid, dass dir das passiert ich hatte eine FG, aber viel früher und der Abgang begann "sofort" von allein.

Rein rational würde ich vermutlich eine AS oder die Einleitung durch Medikamente so zeitnah wie möglich, wegen deiner Reise, machen. Ich würde mich im Urlaub immer fragen, ob da was ist, ob ein Risiko besteht.
Aber das ist wohl individuell. Du brauchst die Zeit um Abschied zu nehmen, Ich würde wohl schnell abschließen wollen, so hart es klingt.

Bei meiner FG hatte ich lediglich einen Tag Schmerzen und dann eben etwas längere Blutungen, was rein körperlich/schmerztechnisch dann nicht mehr schlimm war. Würde also meinen ein bequem zurückgelehnter Autositz oder ein paar Stunden auf der Hochzeit mit einer guten Binde und zur Not einer leichten Schmerztablette, werden kein zu großes Problem..

Ich bin sicher, dass niemand eine Ausschabung macht oder einen Abgang einleitet, wenn nicht ganz sicher ist, dass die Schwangerschaft nicht intakt ist.

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Re: Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Antwort von Kleid am 29.08.2021, 2:55 Uhr

Hallo Vivi, den natürlichen Abgang nach Windei habe ich 2 Mal durch, bei beiden Malen begann es mit einer braunen (die dann immer roter wurde) Schmierblutung. Dann bemerkte ich jedes Mal so 2/3 Tage vorher, dass sich was tut. Jedes Mal in der Nacht vor der FG leichte Schmerzen, und eine etwas stärkere kurze Schmierblutung.
Bei meiner ersten Fehlgeburt 11. We. Waren die eigentlichen Blutungen am dem Tag nur 2 Mal da, kurz und stark, an diesem Tag hatte ich zufällig Kontrolle und da sah man, dass nicht vollständig war, etwas fest steckte, (wurde in der Praxis behandelt nicht schlimm) und ich bekam Cytotc, weil ich überhaupt keine Schmerzen mehr hatte. Nach der Einnahme bekam ich 3 Mal eine kurze aber sehr sehr sehr starke Blutung mit Gewebe drin. Dann war alles überstanden, das ganze dauerte ca.4 Std. Danach war ich noch so 2 Tage schlapp, habe viel geschlafen, dann ging's aufwärts.
Bei meiner zweiten FG. (9. We.) Habe ich meinen Fa. gleich nach Cytotec gefragt, habe auch welches bekommen, sollte es aber erst nehmen, wenn es los geht. Da Waren die Blutungen wie mittelsarke Mens, und nur ganz kleine Stücke drin. Da ich relativ schnell keine Schmerzen mehr hatte, und die Blutung im Vergleich zum ersten Mal total harmlos war, wusste ich, dass da noch was kommt. Am nächsten Tag war ich beim FA, trotz Cytotec steckte wieder was fest, (wieder in Praxis behandelt) und ich bekam nochmal Cytotec. Die darauf folgende Blutung war nur noch wie eine leichte Mens. Während ich (wie beim ersten Mal) auf die schlimmen Blut Schwall gewartet habe, ging es echt sanft ab, und ich erholte mich viel schneller.
Die Schmierblutung setze beim ersten Mal bei 7+3 ein, die FG kam erst bei 10+3.
Beim zweiten Mal setzte die Schmierblutung bei 8+0 ein, die FG kam schon bei 8+6.
Du siehst also, es kann jederzeit kommen und ganz anders laufen. Eine FG im Urlaub zu bekommen, wäre jetzt nicht so mein Ding, du hast ja geschrieben, dass dich die Gastgeberin begleiten könnte, ich würde es bevorzugen, es zu Hause zu bekommen, weil da hast du das Bad für dich allein, außer sie hat noch ein eigenes Bad, in das du jederzeit (auch morgens länger) rein kannst. Das ist aber deine/ eure Entscheidung. Wünsche dir jetzt viel Kraft.

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Re: Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Antwort von camelia14 am 29.08.2021, 4:14 Uhr

Ich wurde bei meiner ersten Fehlgeburt mit sturzblutung mit dem Notarzt eingeliefert nach 2x kollaps zuhause,, Blutdruck.70/40, Blutbild an der Grenze zur Transfusionspflicht ....

Meine Empfehlung mach es operativ, da bist du nach 8 h fit....

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Re: Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Antwort von katherine82 am 29.08.2021, 10:44 Uhr

Hallo Vivi,
Ich habe schon einige Fehlgeburten hinter mir (zum Glück auch 2 gesunde Kinder) und kann folgendes dazu schreiben:
Letztes Jahr hatte ich ca. in der 8. Woche eine FGmit einem Windei - ich habe mich für einen natürlichen Abgang entschieden. Es ging glücklicherweise wenige Tage nach dem Ultraschall schon los und war sehr gut erträglich, nicht viel schmerzhafter als eine heftige Mens. Danach war alles weg und ich konnte mich rasch erholen.
Dieses Jahr hatte ich in der 8./9/ Woche eine MA, der Embryo ca. 6./7. Woche. ich wollte es wieder auf natürliche Weise versuchen. Leider hat sich 3 Wochen lang gar nichts getan, und da ich dann auch in den Urlaub wollte, hab ich Cytotec eingenommen. Das ging leider schief und endete nach 2 Tagen in einer relativ dringlichen Operation wegen heftiger Blutungen und Kreislaufprobleme (die OP war dann extrem angenehm und ich war nach 1 Tag fit). Mit den Tabletten gibt es aber auch sehr gute
Erfahrungsberichte..
Warte noch ein paar Tage ab- und ansonsten würde ich inzwischen am ehesten zur Operation tendieren. Alles Gute!!!!

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Re: Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Antwort von Vivi86 am 29.08.2021, 12:10 Uhr

Hallo camelia14, ohje, das hört sich nicht gut an! In der wievielten SSW warst du da? War das ein Windei oder war schon ein Embryo da? Genau sowas würde ich natürlich gerne vermeiden in einem fremden Land...!

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Re: Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Antwort von Vivi86 am 29.08.2021, 12:14 Uhr

Danke dir für den Bericht und die Wünsche! :-) Du hast Cytotec also prinzipiell gut vertragen? Da liest man ja eben auch so viel unterschiedliches... Ein eigenes (kleines) Bad hätte ich in Frankreich, das ist ein separates Häuschen auf dem gleichen Grundstück wie die Gastgeberin, einen Gyn dort habe ich nun auch mal angeschrieben und warte auf Antwort, aber ich tendiere inzwischen auch etwas dazu, es vor dem Urlaub abschließen zu wollen. Wir werden den Urlaub evtl um eine Woche nach hinten schieben können, das erlaubt nicht ganz so viel Eile.

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Re: Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Antwort von Vivi86 am 29.08.2021, 12:17 Uhr

Danke dir! Wann war denn dein Abgang, wenn du sagst, schon "viel früher"?
Vermutlich wird es halt blutiger und langwieriger je weiter man ist, wobei ich ja vom Embryo her überhaupt nicht weit bin, der hat ja leider aufgehört sich zu entwickeln schon vor Wochen wahrscheinlich... nur mein Körper hat weiter auf schwanger gemacht und die Fruchtblase wachsen lassen. Oh Mann... :-/

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Re: Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Antwort von Vivi86 am 29.08.2021, 12:22 Uhr

Danke dir! Also wir werden wahrscheinlich den Urlaub ne Woche nach hinten verschieben, dann bin ich jetzt nicht so gedrängt sofort was zu machen, kann vielleicht auch noch die Hochzeit mitmachen und abwarten ob sich was tut. Und inzwischen tendier ich auch dazu, wenn sich eine Woche vor Urlaub nix getan hat, es einzuleiten. Hmm... Aber ob Cytotec oder OP weiß ich nicht, beides widerstrebt mir eben eigentlich. Von Cytotec hört man auch so unterschiedliches und OP... dass da ein fremder an meiner Gebärmutter rumtut und ich aufwach und "es ist einfach weg", ohne dass ich es mitverfolgen konnte, das fühlt sich auch irgendwie gar nicht gut an.

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Re: Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Antwort von ml1820 am 29.08.2021, 13:29 Uhr

Erstmal tut es mir leid, dass du das durchmachen musst, denn egal, wie es jetzt läuft, angenehm ist es jedenfalls nicht. Ich hätte eine MA in der 12. Woche (Entwicklung entsprach der 8. Woche). Begann mit schmierblutungen, die über mehrere Tage stärker wurden. Dann platzte die Fruchtblase und der Embryo ging mit starken Blutungen ab. Das ist der Teil, den ich nicht auf einer Hochzeit oder mehrstündigen Autofahrt erleben möchte. Gefühlt bin ich wirklich ausgeronnen.
Leider ging trotzdem nicht alles ab, trotz Medikamenten und ich hatte dann noch eine Ausschabung unter Vollnarkose. Ich würde am OP-Tag abends entlassen und war im Grunde schnell wieder fit (da hätte dann auch wenig gegen eine längere Autofahrt gesprochen).

Es ist aber sicher sehr individuell, bei mir war es der gesamte Vorgang quasi schmerzfrei, was wohl auch nicht über immer ist.

Ich wünsche dir auf alle Fälle viel Kraft, alles Gute und eine schöne Reise.

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Re: Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Antwort von Vivi86 am 29.08.2021, 14:26 Uhr

Wie sah es denn bei euch allen so mit gesunden Geburten nach der FG aus? Hat das dann nochmal geklappt? ZB auch nach der Ausschabung - da hab ich auch so bissi Angst, dass die Gebärmutter verletzt wird und vernarben könnte...

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Re: Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Antwort von Kleid am 29.08.2021, 19:52 Uhr

Hallo Vivi, meine Fg's waren heuer im Januar, und im Juni, seitdem haben wir (noch) nicht mehr probiert. Kann also nichts dazu sagen. Ich habe allerdings eine Tochter aus meiner ersten nicht ganz leichten Schwangerschaft. Da wurde ich auch schon mit (gut vertragenen) Cytotec eingeleitet, Geburt war spontan, und ganz OK. Was As betrifft, da meinte mein FA, dass er mich zur As nur schicken würde wenn es medizinisch notwendig ist, außer ich möchte unbedingt. Dir steht übrigens auch die Betreuung einer Hebamme zu. Habe gegoogelt, und bin aufs Aschermann Syndrom gestoßen. Komplikationen kann es bei beiden Varianten geben. Die Entscheidung liegt bei dir. Was den Urlaub betrifft, muss es denn unbedingt da sein? Wäre vielleicht ein Hotel oder Ferienwohnung (das nur 1-2 Autostunden von euch entfernt ist) eine Alternative? Wo es auch viel Wald und Wiesen zumindest in der nahen Umgebung gibt, und das nächste KH schnell erreicht ist, falls was wäre. So könntest einen natürlichen Abgang abwarten, wenn dir das lieber ist, nur ohne die lange Fahrt, und ohne sprachliche Barriere. Wald wäre zumindest in der Nähe, und das nächste KH auch. Hast du mittlerweile immer noch so starke Anzeichen?

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Re: Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Antwort von Kleid am 29.08.2021, 19:52 Uhr

Hallo Vivi, meine Fg's waren heuer im Januar, und im Juni, seitdem haben wir (noch) nicht mehr probiert. Kann also nichts dazu sagen. Ich habe allerdings eine Tochter aus meiner ersten nicht ganz leichten Schwangerschaft. Da wurde ich auch schon mit (gut vertragenen) Cytotec eingeleitet, Geburt war spontan, und ganz OK. Was As betrifft, da meinte mein FA, dass er mich zur As nur schicken würde wenn es medizinisch notwendig ist, außer ich möchte unbedingt. Dir steht übrigens auch die Betreuung einer Hebamme zu. Habe gegoogelt, und bin aufs Aschermann Syndrom gestoßen. Komplikationen kann es bei beiden Varianten geben. Die Entscheidung liegt bei dir. Was den Urlaub betrifft, muss es denn unbedingt da sein? Wäre vielleicht ein Hotel oder Ferienwohnung (das nur 1-2 Autostunden von euch entfernt ist) eine Alternative? Wo es auch viel Wald und Wiesen zumindest in der nahen Umgebung gibt, und das nächste KH schnell erreicht ist, falls was wäre. So könntest einen natürlichen Abgang abwarten, wenn dir das lieber ist, nur ohne die lange Fahrt, und ohne sprachliche Barriere. Wald wäre zumindest in der Nähe, und das nächste KH auch. Hast du mittlerweile immer noch so starke Anzeichen?

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Re: Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Antwort von Kleid am 29.08.2021, 19:56 Uhr

Sorry doppelt .

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Re: Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Antwort von ml1820 am 29.08.2021, 22:04 Uhr

2 Kinder, ich wurde nach ca 4 zyklen wieder schwanger. Beim kleinen dann auf Anhieb, am ersten Geburtstag der Großen hab ich positiv getestet. War also überhaupt kein Problem (im Nachhinein betrachtet, es fühlte sich schon so an...).
Habe beide Kinder per Kaiserschnitt bekommen, auch diese Narbe war kein Problem.

Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass auch bei dir in Zukunft alles gut läuft.

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Re: Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Antwort von Lecasa am 30.08.2021, 23:38 Uhr

Das tut mir sehr leid für dich! Ich habe auch gerade einen natürlichen Abgang hinter mir und finde es im Vergleich zu einer AS (hatte ich vor 4 Jahren), viel besser zu verarbeiten. Bei mir haben die Blutungen sehr lange gedauert, alles in allem mit Schmierblutung am Anfang und am Ende 24 Tage. Ich hätte auch eher mit Schmerzen gerechnet, die hatte ich aber überhaupt nicht, vielleicht, weil die Geburt meines Sohnes erst 10 Monate her ist. Wehen sind dabei eigentlich normal! Wir haben uns auch gefragt, was wir mit dem Embryo machen sollen, wenn er rauskommt und wollten ihn eigentlich begraben. Dann habe ich mal im Internet geschaut und festgestellt, dass der in der 6. SSW erst 5mm gross ist, also von einem Schleimhautfetzen nicht zu unterscheiden. Bei mir gingen nach ca. 2 Wochen an 2 Tagen 5 mal recht grosse Gewebestücke ab (Plazenta? Fruchtblase? Schleimhaut?) und danach wurde es langsam weniger. Morgen habe ich erst meine Nachuntersuchung und hoffe inständig, ohne AS davon zu kommen! Nach der AS hat es bei mir nämlich 2 Jahre gedauert, ehe ich wieder schwanger wurde.
Das Ganze kostet schon etwas Kraft, vor allem körperlich, da ist es schon hart mit dem Kind herumzutoben, das ging mir auch so. Als es mal besonders schwierig war, ist mein Mann am Nachmittag nach Hause gekommen. Vielleicht hat Deine Tochter, die ja schon 3 ist, schon eine Freundin, zu der sie mal ein paar Stunden gehen kann? Ein bisschen Schonung täte Dir sicher ganz gut, es ist ja schließlich so etwas wie eine kleine Geburt. Wenn du Fragen hast, melde dich gerne! LG

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Re: Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Antwort von Dorothy_in_Oz am 01.09.2021, 22:44 Uhr

Liebe Vivi,
es tut mir sehr Leid, was du gerade durchmachen musst.
Erst einmal finde ich es sehr schön, dass deine Gyn dir noch Zeit gegeben und dich nicht sofort zu einer Ausschabung gedrängt hat - das ist nämlich leider oft der Fall...

Ich selbst habe keine Erfahrung mit Windeiern, hatte aber 2017 und 2018 jeweils eine MA (einmal 13. und einmal 12. Woche, beide Male war das Baby zeitgerecht entwickelt, aber leider ohne Herzschlag) und habe beide Male eine Ausschabung machen lassen. Danach war ich nach ca. 3 Tagen körperlich wieder total fit. 2019 kam dann meine Tochter nach einer komplikationslosen Schwangerschaft gesund auf die Welt, die Ausschabungen hatten da auch keinen Einfluss, bin alle 3 Male im dritten Übungszyklus schwanger geworden. Ende März 2021 war ich dann wieder in der 12. SSW schwanger als erneut eine MA mit zeitgerecht entwickeltem Baby festgestellt wurde. Dieses Mal habe ich mich gegen eine Ausschabung entschieden, nicht zuletzt weil ich wegen Corona ohne meinen Mann ins Krankenhaus gemusst hätte. Außerdem hatte ich mich nach den beiden ersten FG intensiv damit auseinandergesetzt, was mit dem Körper der Frau und den Babys bei einer Ausschabung passiert und das fühlte sich für mich einfach nicht mehr richtig an. Ich glaube, dass ich nach der Geburt meiner Tochter auch wusste, dass ich Wehen aushalten würde und mich einfach in Ruhe von meinem Baby verabschieden und es anfassen möchte. Meine Gyn hat mich in meinem Wunsch bestärkt und unterstützt und ich durfte so lange warten bis es von alleine losgeht. Nach 2 Wochen habe ich mich dann entschieden, mit Cytotec einzuleiten, weil ich einfach nicht länger warten konnte (ich hatte nämlich im Alltag ständig Angst, dass es einfach losgeht ohne dass wir Vorbereitungen getroffen haben, meine Tochter musste ja auch betreut sein während der eigentlichen Fehlgeburt).
Habe dann nachmittags die ersten Tabletten genommen, ziemlich direkt danach haben Schmieblutungen und periodenartige Schmerzen eingesetzt. Morgens war beides weg, also wie mit der Gyn besprochen nochmal Tabletten genommen. Dann ging es rasant schnell: nach 30 Minuten hatte ich Wehen im 5-Minuten-Takt, die ich weitere 30 Minuten später richtig veratmen musste (trotz Ibuprofen). Dann ist die Fruchtblase geplatzt und sofort hatte ich keine Schmerzen mehr. Meine Gyn meinte bei der Nachkontrolle, dass das der Moment war, wo man bei einer "normalen" Geburt Presswehen bekommen hätte, aber mein Baby war einfach noch zu klein um die auszulösen. Ich bin dann in die Badewanne und dort lief erstmal das Fruchtwasser ab. Dann habe ich meiner Intuition folgend einfach mal "gepresst" bzw. geschoben und sofort ist mein Baby herausgeplumpst. Es war ca 7cm groß und ein perfektes kleines Menschlein. Erst danach habe ich heftig geblutet, geschätzt ca. 500ml Blut in wenigen Minuten. Musste mich dann hinlegen, weil mir der Kreislauf weggeschmiert ist. Mit viel Cola trinken, einem nassen Lappen auf der Stirn und Beine hochlegen ging es mir nach 30 Minuten wieder besser und ab dann hatte ich auch nur noch so starke Blutungen wie sonst am stärksten Tag der Periode. Das Ganze für ca. 3-4 Tage und danach nur noch Schmierblutungen, die dann aber bis zum Einsetzen der nächsten Periode durchgehend waren. Obwohl das alles körperlich sehr viel anstrengender war als die beiden Ausschabungen, würde ich das jederzeit wieder so machen! Es fühlte sich richtig an und wir haben Fotos von unserem Baby gemacht und es beerdigen lassen. Das hat den ganzen Trauerprozess sehr viel "angenehmer" und greifbarer gemacht. Auch wenn dein Embryo so klein ist, dass man ihn selbst im Ultraschall nicht (mehr) sehen kann, hättest du übrigens das Recht, ihn bestatten zu lassen, wenn dir das wichtig ist. Sprich bei Bedarf einfach mal deine Gyn und/oder einen Bestatter an. In vielen Orten gibt es Sternenkinderfelder auf den Friedhöfen, die dafür gedacht sind.

Was diese lange Geschichte sagen soll: alles (Ausschabung, Einleiten oder Warten) hat seine Berechtigung und kann richtig sein. Wichtig ist, womit du dich am besten fühlst bzw. was ihr als Paar für das richtige haltet (nur in einigen wenigen Fällen ist tatsächlich eine OP medizinisch zwingend erforderlich).

Wenn du noch weitere Fragen hast oder auch einfach mal jemanden zum Reden brauchst, melde dich gerne, wenn du möchtest auch per PN.

Stille Grüße,
Dorothy

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Re: Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Antwort von Eva32E5 am 03.09.2021, 12:53 Uhr

Hallo.
Bei mir wurde in der 9.SSW festgestellt, dass das Herz nicht mehr schlägt. Ich habe dann auch erstmal gewartet. Habe viel geblutet, quasi 10 Tage lang, hatte auch Krämpfe und trotzdem ist die Fruchthöhle noch drin... Das macht mich langsam kirre und verrückt. Nun nehme ich Tabletten, um die Gebärmutter zum Krampfen zu bringen. Ich habe jedoch nicht das Gefühl, das das klappt...
Ich bin genervt, wütend und enttäuscht, dass mein Körper nicht mal das jetzt hinbekommt.......

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Re: Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Antwort von Vivi86 am 15.09.2021, 21:08 Uhr

Hallo zusammen,
fast 3 Wochen später, Urlaub verschoben, abgewartet, hundert Liter Himbeer-, Eisenkraut- und Hirtentäschltee und zig Globuli sowie ein emotionales Abschiedsritual später und es tut sich nix.
Ziehe nun doch in Erwägung einzugreifen, aber medikamentös wäre mir erstmal lieber als OP.
Da noch ne Frage: Wisst ihr ob Cytotec im Krankenhaus überhaupt noch eingesetzt wird? Meine Gyn meinte, dass das Mittel seit Mitte 2020 nicht mehr importiert werden darf (was sie mega bedauert, weils für Fehlgeburten keine adäquate Alternative gäb), aber wenn ich Glück hab, haben sie im Krankenhaus noch was auf Reserve. Oder wurdet ihr mit was anderem behandelt?

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Re: Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Antwort von Dorothy_in_Oz am 18.09.2021, 14:02 Uhr

Hallo,
meine MA war ja im Frühjahr, aber meine FA hat mir das gleiche erzählt und mir dann Reste mitgegeben, die sie noch im Bestand hatte. Sie meinte, sie gibt das Cytetec, das sie noch da hat, noch raus und danach weiß sie auch nicht so genau was sie den Frauen mitgeben soll. Sie nannte noch eine Alternative (irgendwas mit Mi- und -gyne, hab ich mir leider nicht gemerkt), meinte aber das würde mehr in den natürlichen Vorgang eingreifen und mein natürlicher Abgang sei ja schon angestoßen (Plazenta fing an sich zu lösen, GBMH bildete schon Trichter, Fruchthöhle war schon verformt), deshalb würde sie mir das ungern geben.
Zumindest hier bei uns im ländlichen Teil von RLP betreuen alle Krankenhäuser in erreichbarer Entfernung Fehlgeburten erst viel später (mein Baby war Stand 11+5), also erst dann, wenn die Leitlinien das auch vorschreiben - ich meine das wäre dann der Fall, wenn das Baby mindestens Stand 14+0 hat... Man hat sich am Telefon Zeit für mich genommen und mir erklärt, wie eine FG zu Hause abläuft, wann ich ins KH kommen soll etc, aber sie meinten alle, dass ich bei ihnen automatisch eine Ausschabung bekomme, wenn ich mit totem Baby, aber ohne schon laufende FG mit Wehen & Blutung etc. zu ihnen komme. Medikamente wollten sie mir auch nicht verschreiben / mitgeben, dafür sei der niedergelassene Gyn zuständig.

Tut mir Leid, dass ich dir nichts "Besseres" berichten kann Ich drücke dir die Daumen, dass es doch noch von alleine losgeht oder deine FA noch eine Alternative weiß...

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Re: Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Antwort von Separa am 29.09.2021, 15:51 Uhr

Ich habe auch viel gelesen und gefragt nachdem meine Diagnose MA feststand. Meine Hebamme war strikt gegen eine AS, meine Frauenärztin dafür es machen zu lassen. Ich wollte auf den natürlichen Abgang warten, meine FA meinte es wird nicht schön da ich bereits kurz vor der 12.SSW war. Dazu muss ich sagen, ich bin selbstständig und somit Vollzeit berufstätig.
Termin für eine AS war für Anfang Januar eingeplant, wenn bis dahin nix geschieht!
Ich hatte meine AS, weil ich es nicht mehr ertragen konnte totes Gewebe in mir zu haben und das Gefühl hatte, das muss jetzt raus. Im Ultraschall haben wir gesehen, dass die Fruchthülle weitergewachsen war... mein Körper hatte also noch nicht gecheckt, dass da was nicht stimmt ....
Der Eingriff an sich war überhaupt nicht schmerzhaft, es wurde alles entfernt und ich hatte 2 Tage nur starke Blutungen.
Diese Entscheidung war für mich die richtige. In der Nachsorge haben wir gesehen das mein Körper bereits wieder richtig arbeitet und ich bin der Meinung schon meinen Eisprung gehabt zu haben ...Jede Frau sollte auf ihren Körper hören, der sagt einem genau was man tun soll. So viele sind gegen eine AS weil es unnatürlich ist, aber bei einer künstlichen Befruchtung hinterfragt niemand die Praktiken .... Alles im Leben hat seinen Sinn!

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Re: Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Antwort von niralar am 15.10.2021, 20:31 Uhr

Hallo,
also erst mal tut es mir sehr leid, dass du einen Abgab hattest. Ich habe das bisher 3x gehabt und muss sagen, dass es bei mir von den Schmerzen her nicht so schlimm war, wie ich befürchtet habe. Meine Hebamme meinte, man würde schon kleine Wehen haben, besonders stark unter Cytotec, daher hat sie mir davon abgeraten. 2x hatte ich schon etwas stärkere Periodenschmerzen, nur bei dem letzten Abgang denke ich im Nachhinein, dass es Miniwehen waren, aber Wehen fühlen sich ja auch wie Menstruationschmerzen an. Bei mir fing es mit Blutungen an. Die haben insgesamt auch schon mal 10 bis 14 Tage gedauert, aber zum Ende hin wird es weniger. 2x habe ich eine kleine Fruchthülle geboren. Je nachdem wie weit du bist, wirst du die Fruchthöhle erkennen.
Wie du hier an den verschiedenen Beiträgen lesen kannst, kann so ein Abgang recht verschieden laufen. Ich fand es von den Schmerzen bisher sehr aushaltbar, wie bei der Periode. Aber da kann auch anders sein. Rein emotional gesehen ist das natürlich sehr traurig. Ich wünsche dir alles Gute!

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Re: Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Antwort von Binalda am 14.02.2022, 22:06 Uhr

Hallo!

In der 9. SSW wurde bei mir festgestellt, dass der Herzschlag zu langsam ist. Zwei Tage später sollte sich im Ultraschall bestätigen, dass der Embryo es nicht schaffen wird. Der Frauenarzt erwähnte kurz was vom natürlichen Abgang, aber verwies mich direkt zur Möglichkeit der Ausschabung. Ich hab bereits zwei gesunde Kinder und hatte meine erste spontane Geburt in Steißlage, die Zweite war eine Hausgeburt. Beide sehr komplikationslos und easy. Ich wusste, dass ich meinem Körper vertrauen kann und so hielt ich mit meiner Hebamme Rücksprache und entschied mich für den natürlichen Abgang, Einleitungstabletten wollte ich wegen der möglichen Nebenwirkungen nicht einnehmen. Es vergingen 2 1/2 Wochen und es setzt nachmittags eine Schmierblutung ein. Ich hatte an diesem Tag viel Gartenarbeit ausgeführt, Zufall?! Schmierblutung: zu beschreiben wie ein stärkerer Ausfluss. 1-2 Stunden später wurde die Blutung stärker, wie in der Periode, erst bräunlich, dann hellrot. Hinzu kamen aber noch Gewebeklumpen, die sich mitlösten. Dies zog sich so den ganzen Abend, in der Größe einer Walnussschale. Zwischendurch hatte ich immer wieder das Gefühl von Menstruationsbeschwerden. Abends als ich zu Bett ging, war ich voller Erwartung, was mich nachts erwartet. Damit ich gut weiterschlafen konnte, nahm ich eine IBU400 ein, damit mich die Menstruationsbeschwerden nicht stören. Morgens bin ich beim Urinlassen davon überrascht worden, als die Fruchtblase ganz einfach mit herausplumpste. Ich hatte mir zuvor immer ein Sieb reingestellt, damit ich im Auge hab, was meinen Körper verlassen hat. Mein Körper hab mir direkt das Gefühl vermittelt, dass alles abgeschlossen sei. Im Laufe des Tages kam noch eine Geweberest hinterher (ggf. die Plazenta oder irgendwelche Rückstände). An Tag 2 hab ich noch ne leichte Blutung, wie bei einer auslaufenden Periode. In 1 Woche wird in einer Nachuntersuchung überprüft, ob keine Rückstände mehr zu sehen sind.

Ich kann Frauen nur dazu ermutigen den Weg des natürlichen Abgangs zu wählen. Es ist ein schöner natürlicher Prozess und man kann sich von dem Embryo noch verabschieden.

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Re: Natürlicher Abgang - wie läuft das ab?

Antwort von Vivi86 am 14.02.2022, 23:19 Uhr

Hey liebe Binalda, danke für deinen Bericht und mein Mitgefühl zu dem Verlust des kleinen Wesens! Ich habe ja dann auch die Erfahrung eines natürlichen Abgangs gemacht und es als etwas stärkendes, kraftvoll-trauriges, wenn auch extremes erlebt. Die Ibuprofen würd ich falls es nochmal bei mir passiert definitiv diesmal nehmen ;-)
Bei mir musst leider doch noch ausgeschabt werden wegen Resten, aber war ok, weil ich die kleine Geburt so geschafft hatte. Hoff sehr für dich dass du keine OP mehr brauchst!
Alles Gute dir und viel Kraft noch für die nächsten Wochen. Bei mir kam und kommt die Trauer in Schüben und oft denk ich es ist vorbei und dann spür ich wieder tiefe Trauer. Ist ein längerer Prozess, wenn das bei dir auch so wird, gib dir viel Zeit!

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