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Geschrieben von Püminsky am 29.06.2010, 11:17 Uhr

*nerv*

Eine Fähigkeit kann man weder erzwingen noch beschleunigen.
Begleiten ist hier das Stichwort.
Und beobachten. Wenn man alles seinen Lauf lässt, verpasst man schnell die wichtigen Signale - die Signale, die das sog. "Töpfchentraining" überhaupt sinnvoll machen.
Aber einfach auf den Topf drängen, weil man selber meint, der Zeitpunkt ist da, ist wie an den Beinen des Kindes zeihen, damit es schneller wächst...

Hier noch ein Link dazu: http://eltern.t-online.de/sauberkeitserziehung-bei-kleinkindern-/id_19661552/index

Ein Auszug:

"Irgendwann klappt es
Mit der Blasenkontrolle ist es wie mit dem Laufen. Irgendwann klappt es einfach. Das Sauberwerden ist ein Reifungsprozess, der nach ziemlich festen Regeln abläuft. "Kinder werden durchschnittlich mit 28 Monaten tagsüber trocken und mit 33 Monaten nachts - egal ob mit oder ohne Sauberkeitstraining", erklärt Privatdozentin Dr. Gabriele Haug-Schnabel, Verhaltensbiologin an der Universität Freiburg, im Apothekenmagazin "BABY und Familie". Vorher spüren Kinder ihre Blase viel zu wenig, weil die Nervenverbindungen noch nicht reif sind. Mit etwa fünf Jahren sind die meisten Kinder sauber.

Nicht drängen
Stundenlanges Sitzen auf dem Töpfchen beschleunigt den Reifeprozess natürlich nicht. Ihren Stuhl können Kinder meist eher kontrollieren. Der Grund: Die Signale sind eindeutiger. Eltern sollten in Ruhe abwarten, bis ihr Kleines sauber wird, aber auch gut beobachten, ob das Kind von selbst zeigt, dass es "muss". Dann sollte es natürlich unterstützt werden und wird bald stolz sein, schon wieder etwas Neues gelernt zu haben. Und wenn Oma oder Opa drängeln, weil Kinder früher angeblich viel schneller sauber wurden, heißt es cool bleiben. "Man war nicht eher trocken. Man saß nur häufiger auf dem Töpfchen", ist sich Expertin Haug-Schnabel sicher."

Der Prozess wir halt auch hormonell gesteuert, vor allem Nachts. Dieses Hormon kann ich weder mit Angeboten noch Androhungen herbei reden, noch durch Töpfchensitzungen alle 5 Minuten antrainieren ... das ist doch irgendwie nachvollziehbar...?

Mir ist klar, dass ich weder das Laufen noch das Sprechen noch die Schliessmuskelkontrolle herbeierziehen kann.
Aber ich bin kein Freund von "laissez-faire", wenn ich merke, dass mein Kind mir signalisiert: Jetzt! Dann helfe ich und unterstütze es. Dazu gehört auch das regelmässige aufs Klo setzen, fragen, ob es muss oder fragen, ob es mitkommen möchte, wenn ich aufs Klo muss.

 
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