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Geschrieben von Fredda am 20.02.2014, 14:51 Uhr

Was soll ich nur tun ???

Ich bewundere tb gerade für ihre neutrale Antwort.

Ich (!) wäre im Leben nicht auf die Idee gekommen, eins meiner Kinder abzugeben, ich wäre entsetzt, wenn mein kleiner (!) Sohn ein so komisches Mädchenbild hätte, dafür würde ich es nicht ernst nehmen, wenn er sagt, er wiill kein Schwesterchen - das ist eine kindliche Äußerung und keine Adoptionsbefürwortung. Verkraften können Kinder viel (das Baby eine "unheilige" Familie, die Kinder die da sind, dass du ihr Geschwister weggeben kannst, verkraften und kompensieren ja, aber auch Schäden, Macken, Neurosen etc. entwickeln, und da sehe ich die größere Gefahr, wenn Kinder erleben, dass weitere nicht willkommen sind, weil es dir zu anstrengend wäre, weil du den beiden, die schon da sind "gerecht werden"willst, sie könnten sich also schuldig daran fühlen, dass das Geschwisterchen woanders aufwachsen muss. Und natürlich darfst du ohne deinen Mann gar keine Adoption vornehmen lassen. Irgendwie klingst du hartnäckig unglücklich, alles, was deine Lage ein bisschen verbessern könnte, lehnst du mir viel Gewenne und Geabere ab. Alle anderen sollten anders sein. Ja, schön wäre es, es ist aber nicht so und es wird auch nicht so. Deine Kraft muss schon aus dir kommen, dafür ist kein Partner zuständig.

Wie soll deine weitere Zukunft denn aussehen? Immer, wenn du ein Kind siehst, dass so alt ist wie deine Tochter würdest du an sie denken und dich fragen, wie es ihr geht. Oder? Wenn du gefragt wirst, wieviel Kinder du hast, was sagst du dann? Wenn du wieder einen Partner hast und er gerne noch ein Kind mit dir hätte, wie sollte er dir trauen, dass du das nicht auch lieber abgeben willst? Die Zeit, in der dich das Baby beim Haushalt "stört" und bei der Betreuung der anderen (schau mal ins 3 und mehr, das geht schon alles!), ist kurz.

Es ist deine Entscheidung und ich kann sie nicht nachvollziehen.

Zu deinem Besten rate ich dir nochmal zu Hilfe (nicht nur drüber nachdenken, und auch mal aktiv Leute fragen, ob sie helfen können), Therapie, Ruhe, Abwarten, am Selbstbild arbeiten, damit du dir die Herausforderungen zutraust, die da auf dich zukommen. Es gibt einfach Sachen, bei denen kann eine Frau sich nicht einfach verkrümeln.

Und eine letzte Frage: Wie stündest du zu diesem kleinen Kind in deinem Bauch, wenn dein Mann nicht antrünnig geworden wäre sondern als treuer, liebender Ehemann gestorben? Wolltest du es dann auch nicht?

 
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