@Anna-Maria1

Dein Partner und du, ihr dürft aber schon gemeinsam schlafen, ja?! Wenn gemeinsames Einschlafen in deinen Augen doch nur eine schlechte Angewohnheit ist, warum geht ihr dann nicht mit gutem Beispiel voran und habt ebenfalls getrennte Schlafzimmer??? Das verstehe ICH jetzt nicht!

Ich persönlich schlafe am liebsten gemeinsam mit meinem Mann und/oder mit meinen Kindern - und das, obwohl ich als Kind allein schlafen musste. Komisch, nicht?

Meiner Meinung nach haben Babys und Kleinkinder ein (Grund-)Bedürfnis nach Nähe. Und dieses Bedürfnis hört eben auch nachts nicht auf. Meine Kinder schlafen im Familienbett so gut, nicht, weil ich es ihnen so "angewöhnt" habe, sondern weil ich ihre ganz normalen Bedürfnisse erfülle!
Natürlich fordert nicht jedes Kind seine Bedüfnisse gleich vehement ein.Das heißt aber mMn nicht, dass ein Bedürfnis nach (mehr) Nähe nicht da ist, nur weil die Kinder sich schnell von den Eltern "überzeugen" lassen, dass sie im Elternschlafzimmer/-bett nicht erwünscht sind.
Und wenn du das (zweifelhafte) Glück hast, ein ruhiges, "braves" Kind zu haben, das es schnell akzeptiert hat, das es nachts nicht in der Nähe von Mama u. Papa schlafen darf, dann ist das ja schhön für dich, weil du dein Kind nachts nicht bei dir haben willst! Aber ob das a) auch für dein Kind gut ist und b), ob es dauerhaft so bleiben wird, ist die andere Frage! Wie alt ist dein Kind nochmal?
- Ich kenne hjedenfalls eine Menge Kinder, die (fast) von Anfang an problemlos im eigenen Zimmer geschlafen haben - und als die Eltern mit 2 od. 3 Jahren endlich das Gitterbett abgeschafft haben und die Kinder selber aufstehen konnten, standen sie plötzlich jede Nacht bei den Eltern am Bett und wollten bei ihnen schlafen... So viel zum Thema "Gewohnheit"!

LG