Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Lian am 12.12.2012, 21:11 Uhr

kind und partnerschaft

Hallo Anna-Maria,

ich bin mir nicht sicher, ob das Bild, das ich aus Deinen Fragen verstehe wirklich deckend ist, mit der Lebenssituation der meisten Mütter hier.
Klingt ein bischen nach Müttern, die 24h am Kind kleben.
Bei manchen gehen die Kinder früher ins Bett, bei anderen später, manche schlafen die ganze Nacht beim Kind, andere machen nur Einschlafbegleitung, bei wieder anderen schläft das Kind in der ersten nachthälfte im eigenen Bettchen und wenn es kräht wird gemeinsam weitergeschlafen. Ich denke, jede Familie hat ihre individuelle Lösung gefunden. Und eine Partnerschaft, die daran scheitert, dass das Kind schuld an mangelnder Sexualität ist, die hat ja wahrscheinlich noch ganz andere Probleme.

Ich weiß nicht, ob Du Dich an die Teenagerzeit erinnerst, als manche Sex hatten, ohne dass es die Eltern mitbekommen haben? Da wurde so mancher sehr erfinderisch. Also, wenn Mann und Frau einander wollen, dann kriegen sie das auch hin.Wenn sie das nicht wollen und zufrieden sind, gemeinsam miteinander auf dem Sofa zu kuscheln und auf den schlafenden Sprößling zu gucken und sich wortlos zu sagen, dass das das Beste ist, was sie gemeinsam hinbekommen haben, dann ist das doch auch was Wunderbares.

Ja, mir ist meine Auszeit auch wichtig. Ich arbeite, ich habe zwei Kinder von 6 und 2 Jahren und wenn ich von der Arbeit komme will ich nicht nur Zeit mit den Kindern verbringen, dann wartet auch noch der Haushalt und die Alltagsorganisation. Das alles unter einen Hut zu bringen ist an manchen Tagen ziemlich grenzwertig. Ja, ich liebe meinen Feierabend mit meinem Mann alleine, wenn wir uns nach dem Zubettbringen beide wieder im Wohnzimmer treffen (vorausgesetzt, einer von uns ist nicht bei der Einschlafbegleitung eingeschlafen... ).
Dass wir aber seit zwei Jahren nicht mehr gemeinsam in einem Raum übernachten, liegt nicht am Kind. Das liegt daran, dass er schnarcht und dass ich ihn dann stubbse (was ihn wieder stört). Wie ich schon an anderer Stelle schrieb: Jede Familie entwickelt ein Konzept, in dem die Bedürfnisse aller Familienmitglieder integriert werden. Wenn sich die Bedürfnisse ändern, dann verändern wir was.

Liebe Grüße
Lian (die mal wieder echt lang geschwafelt hat)

 
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